Archiv der Kategorie: Sci-FIction Filme

R.I.P.D. – Rest in Peace Department  R.I.P.D. (2013) on IMDb

91T+9MuIWYL._SL1500_In der Comicverfilmung R.I.P.D wird von untoten Cops Jagd auf Tote gemacht, die noch nicht wissen dass sie Tod sind oder sich zu sehr ans Leben klammern.

Der Polizist Nick Walker (Ryan Reynolds) wird von seinem schlechten Gewissen geplagt, denn er hat bei seinem letzten Einsatz zusammen mit seinem Partner Bobby Hayes (Kevin Bacon) Gold gestohlen. Eigentlich sollte das Gold ein unbeschwertes Leben für sich und seine Frau Julia (Stephanie Szostak) sichern, zumal es, wie er selbst sagt, ein Verbrechen ohne Opfer war. Trotzdem will er seinen Fehler richtigstellen. Noch vor ihrem nächsten Einsatz spricht er mit seinem Partner darüber. Dieser zeigt zunächst Verständnis, doch während des Einsatzes schießt er heimtückisch auf Nick. Als dieser wieder zu sich kommt, sitzt er in einem sterilen Büro, ihm gegenüber eine Frau, die direkt damit beginnt eine Art Jobinterview mit ihm zu führen. Schnell willigt er ein Mitglied der R.I.P.D. zu werden und jagt ab jetzt auffällig gewordenen Tote, die aufgrund der nicht mehr überschaubaren Masse an Menschen und dementsprechend auch sterbender Menschen vom System übersehen wurden. Als Anfänger bei der R.I.P.D. wird er dem erfahrenen, aber auch etwas sonderbaren Agenten Roy (Jeff Bridget) als neuer Partner zugeteilt. Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt allerdings nicht, denn sie stoßen schnell auf eine Bedrohung, die sogar den Untergang der Welt herauf beschwören könnte.

Als ich eine Zusammenfassung des Films überflogen habe, war ich von der Story durchaus angetan. Leider setzt der Film seine abstruse Geschichte nicht konsequent genug um. Besonders in den Szenen in denen Ryan Reynolds tiefe in den Film bringen soll, scheitert der Versuch ernsthaft zu wirken kläglich. Nicht zuletzt wegen Reynolds Emotionslosigkeit und seinem immerwährenden Gesichtsausdruck. Da kann auch Jeff Bridges nichts mehr retten, der eine Mischung aus seinen Paraderollen dem „Dude“ aus „The Big Lebowski“ und Reuben „Rooster“ Cogburn aus True Grit spielt. Für etwas frischen Wind und Humor sorgt er aber allemal.

Für einige schräge Situationen sorgt auch der Fakt, dass die Agenten für ihren Einsatz auf der Erde neue Identitäten bekommen haben. Und mit neue Identitäten meine ich ebenfalls ein komplett anderes Aussehen, mit dem man sie bestimmt nicht wieder erkennt. So ist Roys Avatar eine heiße Blondine und Nicks ein alter chinesischer Mann.

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Was der Film aber richtig macht sind die Effekte. Zum einen sind da effektvolle Kamerazooms, wie in der Szene als Jeff Bridges an der Treppe steht und die Kamera nach oben schießt und die etlichen Stockwerke zeigt, die er nach oben laufen muss. Oder der große Showdown, der durch eine rasante Kamerafahrt an die beiden Hauptdarsteller, mit anschließender 360 Grad Drehung um die beiden herum, eingeleitet wird. Auch die CGI Effekte verleihen dem Film die nötige Action, auch wenn sie technisch nicht ganz so fein aussehen, dafür aber Over the Top Unterhaltung bieten. Bei den Bildern und der Action zeigen die Filmemacher ihre volle Kreativität. Z.B in der Szene, in der Nick sich frei in der letzten Sekunde seines Lebens bewegen kann und alles andere eingefroren ist. Hier wurden die anderen Personen und Gegenstände in dem Raum platziert und sind nicht etwa nur in der Nachbearbeitung entstanden. Lediglich Feuer, Gas und Flüssigkeiten wurden noch hinzugefügt.

Jetzt machen natürlich ein paar CGI Effekte und Kamerafahrten noch keinen guten Film aus, aber sie können ihn trotzdem aufwerten und bei richtiger Erwartung das Publikum unterhalten. Denn auch Filme wie Sharknado finden ihr Publikum.

Nicht von der Hand zu weisen, sind die deutlichen Parallelen zu Men in Black. Als Kopie möchte ich ihn jedoch nicht bezeichnen, denn das wird ihm nicht gerecht und wäre auch zu einfach. Um R.I.P.D eine Chance zu geben, muss man ihn gucken wie er ist, als eigentständigen Film und nicht direkt mit einem Genrehighlight vergleichen.

R.I.P.D. kann unterhalten wenn man ihn lässt, ist aber weit davon entfernt ein ernstzunehmender Film zu sein. Man muss ihn diesen Versuch verzeihen und darf auf keinen Fall den Vergleich zu MIB ziehen. Am besten auf Popcorn Kino mit abstrusem Setting und einen altbekannten Jeff Bridges einstellen, dann kann nichts schiefgehen. Als schlecht würde ich den Film nicht bezeichnen, denn er macht über die Dauer von etwas mehr als 90 Minuten einfach Spass anzusehen und ist keineswegs langweilig.


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Elysium  Elysium (2013) on IMDb


919ERwtwnEL._SL1500_Die dystopische Zukunftsvision Elysium spielt im Jahr 2154, in dem die Menschheit sich in eine zwei Klassen Gesellschaft aufgeteilt hat. 99% der Menschen leben in den Ruinen der alten Erde, die nur noch als Produktionsstätte dient. Die Privilegierten leben hingegen auf einer idyllischen Raumstation, auf der es ihnen an nichts mangelt. Technisch und medizinisch ist Elysium der Erde ebenfalls weit voraus. So gibt es auf der Raumstation die Möglichkeit Kranke in wenigen Sekunden komplett zu heilen, wohingegen die Menschen auf der Erde mit normalen Krankenhäusern, die komplett an die Grenzen ihrer Kapazitäten stoßen, vorlieb nehmen müssen. Den technischen Fortschritt bekommen die Erdbewohner größtenteils durch die vollständig aus Robotern bestehenden Ordnungshüter mit, die keine Menschlichkeit zeigen und auch vor dem Einsatz von Gewalt nicht lange zögern.

Max (Matt Damon) ist ein Ex-Sträfling, der schon seit seiner Kindheit davon träumt eines Tages auf Elysium zu leben. Als er sich auf den Weg zu seiner nun legalen Arbeit macht, muss er eine Routinekontrolle über sich ergehen lassen, woraufhin er dem Roboter einen dummen Spruch entgegen bringt. Dieser nimmt das als Widerstand gegen die Staatsgewalt war, was ihn dazu veranlasst Max zu überwältigen und ihm dabei den Arm zu brechen. Um sich behandeln zu lassen geht er in ein Krankenhaus, in dem er, zu seiner Überraschung, Frey (Alice Braga) begegnet. Sie ist eine Kindheitsfreundin von Max, die nun als Ärztin arbeitet.

Durch diesen Zwischenfall kam er zu spät zur Arbeit und hätte diese fast verloren. Der Kündigung nun grade so entkommen, kommt es bei seiner Maschine zu einer Fehlfunktion, bei der die Tür sich nicht mehr schließen lässt. Von seinem Aufseher genötigt geht er in den Raum, in dem Roboter mit radioaktiver Strahlung beschossen werden sollen, und versucht die Tür zu reparieren. Auf einmal schließt sich die Tür, und die Maschine beginnt prompt mit der Bestrahlung, obwohl sich Max noch in dem Raum befindet. Nachdem Max nun der kompletten Strahlung ausgetzt wurde, gibt es nur noch eine Möglichkeit zu überleben. Max muss endlich sein Vorhaben in die Tat umsetzen und sich nach Elysium begeben.

 

Mein Senf

Vom Bild her ist der Film wunderbar anzuschauen. Vor allem das utopische Elysium, das im Weltraum über der Erde schwebt, gefällt mir vom Design sehr gut. Es wurde angelehnt an den Stanford-Torus, bei dem es sich um eine real geplante Weltraumkolonie handelt. Theoretisch sollte in der ringförmigen Struktur durch künstliche Schwerkraft und Sonnenlich ein erdähnlicher Lebensraum geschaffen werden. Allerdings sind mir die Einblicke die ich von der Raumstation erhalte zu wenig. Ich hätte gerne noch mehr als eine Wiese, eine Krankenstation und das Regierungsgebäude gesehen und mehr über das Leben auf der Station erfahren. Genauso verhält es sich mit den Zuständen auf der Erde. Der kleine Einblick in das Leben von Max reicht nicht aus um die tatsächlichen Zustände auf der Erde richtig einschätzen zu können.

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Nach dem oscarnominierten District 9 beschäftigt sich auch der nächsten Film von Neil Blomkamp mit dem Konflikt zwischen dritter und erster Welt. Dieses Mal sind es keine Aliens sondern die Menschen selbst, die von anderen Menschen im Elend gehalten werden. Das macht Elysium zu einem etwas anderen Science Fiction Film,denn er besitzt eine stark gesellschaftskritische Botschaft, die auch auf die heutige Zeit angewendet werden kann. Wenn man diesen Film wirken lässt und über die heutigen Zustände und wie teilweise mit Menschen umgegangen wird nachdenkt, macht es ein Elysium wie es im Film dargestellt wird gar nicht so abwegig.

Ein bisschen zu viel war mir dann das krebskranke Kind seiner Kindheitsfreundin. Ein erwachsener Ex-Sträfling, der durch einen Arbeitsunfall stirbt, obwohl er gerettet werden könnte, war wohl nicht herzergreifend genug, da haben sie, so scheint es, noch die kleine Tochter eingeführt. Auch die Elysianer werden mir zu einschichtig dargestellt. Sie sind die Bösen und einer ist böser als der Andere.

Abschließend kann man sagen, dass der Film auf jeden Fall sehenswert ist, aber auch nichts besonderes. Die Effekte sind schön anzusehen und technisch ist der Film auch überzeugend. Die Story lässte aber stark zu wünschen übrig und um wirklich gesellschaftskritisch zu sein, fehlt einfach einiges an Inhalt.


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Produktionsland: USA, Kanada, Mexiko
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2013
Länge: 109 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16

Regie: Neil Blomkamp
Drehbuch: Neil Blomkamp
Produktion: Simon Kinberg
Musik: Ryan Amon
Kamera: Trent Opaloch
Schnitt: Julian Clarke, Lee Smith

Besetzung
Matt Damon – Max Da Costa; Jodie Foster – Ministerin Delacourt; Sharlto Copley – M. Kruger; Alice Braga – Frey Santiago;
Emma Tremblay – Matilda Santiago; Diego Luna – Julio; Wagner Moura – Spider; William Fichtner – John Carlyle;
Faran Tahir – Präsident Patel

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Repo Men

In einer Welt in der eine Firma künstliche Organe verkauft, existieren die Repo Men um Organe zurück zu holen bei den die Besitzer mit den Zahlungen in Verzug sind. Als durch einen Unfall auch Remy ein Organ braucht, bekommt er Skrupel bei der Ausübung seines Jobs und aus Jäger wird Gejagter.

 

Repo Men Trailer

Repo Men DVD

 

  • Format: Dolby, PAL, Widescreen
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Türkisch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Englisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Isländisch, Norwegisch, Schwedisch, Türkisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 2.35:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universal Pictures Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 21. Oktober 2010
  • Produktionsjahr: 2010
  • Spieldauer: 114 Minuten

 

Der Schatzplanet


Jim Hawkins will den grössten Piratenschatz aller Zeiten finden und eines Tagen fällt ihm eine mysteriöse Schatzkarte in die Hände. Das ist der Anfang einer abenteuerreiche Schatzsuche im Sci-Fictionanimations Walt Disneystyle.

 

 

Der Schatzplanet Trailer

Der Schatzplanet DVD

 

  • Format: Dolby, DTS, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.66:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
  • Studio: Walt Disney
  • Erscheinungstermin: 3. Juli 2003
  • Produktionsjahr: 2002
  • Spieldauer: 91 Minuten

 

Serenity

Serenity stellt das Ende der Serie Firefly. Es ist ein Mix aus Raumschiffsci-Fiction und Western. Firefly ist ein Raumschiff, der älteren Generation, doch schwört der Captian darauf. Eines Tages befindet sich ein mysteriöses Mädchen an Bord und die Crew befindet sich seit dem auf der Flucht. Interesante Umsetzung, symphatische Charaktere.

 

Serenity Trailer

Serenity DVD

 

  • Format: Dolby, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universal Pictures Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 2. März 2006
  • Produktionsjahr: 2005
  • Spieldauer: 114 Minuten

 

Butterfly Effect

Als Evan (Ashton Kutcher) in seinen alten Tagebücher liest, denkt er erst das er sich plötzlich wieder an Dinge erinnern könnte, die er während seiner Blackouts gemacht hat. Doch schnell merkt er, das er sich nicht erinnert, sondern die Vergangenheit verändert. Diese Fähigkeit will er nutzen um Dinge, wie er glaubt zu verbessern. Doch stellt sich das als schwieriger heraus als er gedacht hat. Immer gibt es etwas das er nicht kommen sieht und aus der Fähigkeit wird schnell ein Fluch.

Butterfly Effect Trailer

Butterfly Effect DVD

 

  • Format: Dolby, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Englisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.85:1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Warner Home Video – DVD
  • Erscheinungstermin: 20. Juli 2007
  • Produktionsjahr: 2004
  • Spieldauer: 109 Minuten