Russkaja in der Sumpfblume am 14.05.15

Russkaja ist eine Band aus Wien, die 2005 gegründet wurde. Der Sound der Band wurde von der traditionellen russischen Musik inspiriert, mischt diese mit Ska, Rock und Polkabeatsund ist damit seit 2005 unterwegs. Mitglieder der Band sind Georgij Alexandrowitsch Makazaria, Ulrike Müllner, Engel Mayr, Dimitrij Miller, Mario Stübler, Hans-Georg „H-G“ Gutternigg, Rainer Gutternigg

Alben: Russian Voodoo, Kasatchok Superstar, Energia!, Barada

Quelle: Wikipeadie

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Es war ein sonniger Tag als in der Sumpfe in Hameln die Band Russkaja auftrat. Die Sumpfe war angenehm besucht, nicht zu voll wie es z.B. Weihnachten üblig ist, aber man war auch keinesfalls einsam. Russkaja ist eine Band die überwiegen aus Russen besteht und auch mit diesem Klischee spielt. Aus einer Mischung aus Animationsshow und Ska Musik, die teilweise mit russischem Sound vermischt ist. Von Geige über Trompete, Horn bis hin zur Gitarre ist die Mischung des Instrumenteninventars eher breit gefächert. Der Frontsänger ist auf der einen Seite Animationskünstler und auf der anderen Seite besticht er durch seinen eher fremdartig klingenden Sound, gut ich bin auch Russe und verstand schon was er gesungen hat, damit gehörte ich aber wirklich zur Minderheit. Wie der Sänger selber meinte, geht es bei dieser Musik nicht immer um das Verstehen der Lyrik, sondern um das Verstehen mit dem Herzen. Folglich war es völlig egal als der Sänger eher melancholisch über Liebeskummer und seine ersten Barthaare sang, die Masse hat sich einfach darauf einlassen und hatte Spaß. Das Publikum war sozusagen von Anfang bis Ende im Bann des russisch angehauchten Skasounds.

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PS: Am 24.07.15 kommt ein neues Album heraus. “Peace, Love & Russian Roll“ http://www.russkaja.com/news/

Weitere Veranstaltungen in der Sumpfblume findet man unter:

http://www.sumpfblume.de/sumpfblume/veranstaltungen.php

 

Paddington


Paddington CoverPaddington wuchs bei seiner Tante und Onkel auf, die seitdem ein englischer Forscher sie besucht hat, zu großen Großbritannien Fans geworden sind. Besonders Marmelade hat es den Bären angetan. Eines Tages kommt es zu einem gewaltigen Erdbeben in Peru, bei dem Paddington seinen Onkel und sein zu Hause verliert. Durch das Unglück heimatlos geworden, soll Paddington sich den Traum erfüllen, den sein Onkel und seine Tante sich selbst nicht mehr gemeinsam erfüllen können. Er soll die große Reise nach England antreten. Seine Tante bringt ihn zu einem großen Frachter, in dem er sich versteckt, bis sie London erreicht haben. Sie selbst kann nicht mehr auf die Reise gehen, da sie mittlerweile schon viel zu alt ist. In England angekommen ist alles anders, als es sich Paddington in seinen Träumen ausgemalt hat. Einsam steht der höfliche Bär am Bahngleis und wartet darauf von einer netten Familie ein zu Hause zu bekommen. Fast hat er schon die Hoffnung aufgeben, da kommt die Familie Brown an dem niedlichen Bären vorbei. Mr. Brown ist gar nicht erfreut doch Mrs. Brown und ihr gemeinsamer Sohn sind direkt von dem sprechenden Bären begeistert und sehen es als ihre Pflicht an, Paddington zu helfen. Die Familie unterstützt Paddington dabei den Forscher zu finden, der seinem Onkel damals den Hut geschenkt hat. Bis auf ein paar kulturelle Schwierigkeiten scheint alles gut zu laufen mit dem tollpatschigen Bären, wäre da nicht Millicent (Nicole Kidman), die bösartige Tierpräperatorin, die einen grausamen Plan verfolgt.

Paddington

Obwohl ich bei Weitem nicht zur Zielgruppe gehöre, hat mich der Film in gewissem Maße verzaubert. Paddington ist ein sehr warmherziger und liebevoller Film, der außerdem durch einen intelligenten Humor besticht. Auch Paddingtons Tollpatschigkeit und die Tatsache, dass er sich in einer ihm völlig fremden Welt zurechtfinden muss, führt zu einiger Situationskomik. Dabei wirkt der Film aber zu keiner Zeit zu klamaukartig. Die einzige Schwäche des Films ist die arg vorhersehbare Story, da diese allerdings auf einem Kinderbuch basiert und natürlich auch für Kinder geschrieben ist, muss man bei Paddington einfach darüber hinwegsehen. Und das kann man auch nur allzu leicht, nicht zuletzt dank dem sympathischen Bären. Außerdem legt der Film optisch noch mal einen drauf. Wirklich gelungene Animationen und stilvoll eingesetzte Effekte runden Paddington ab, zu einem Kinderfilm, der mit unglaublichem Charme auch Erwachsene noch begeistern kann. Auf jeden Fall ein Film den Eltern mit ihren Kindern anschauen können, ohne es zu bereuen.

Der Film endet mit einem schönen Satz von Paddington, in dem er Mrs. Brown zitiert, der die Parabel zu der Einwanderer-Thematik treffend abschließt: „Mrs Brown says that in London everyone is different, and that means anyone can fit in. I think she must be right – because although I don’t look like anyone else, I really do feel at home. I’ll never be like other people, but that’s alright, because I’m a bear. A bear called Paddington.“



Produktionsland: Verinigtes Königreich
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2014
Länge: 95 Minuten
Altersfreigabe: FSK0

Regie: Paul King
Drehbuch: Paul King
Produktion: David Heyman
Kamera: Erik Wilson
Schnitt: Mark Everson

Besetzung

Ben Whishaw – Paddington; Nicole Kidman – Millicent; Hugh Bonneville – Mr. Brown; Sally Hawkins – Mrs. Brown; Samuel Joslin – Jonathan Brown; Madeleine Harris – Judy Brown; Jim Broadbent – Mr. Gruber; Peter Capaldi – Mr. Curry; Julie Walters – Mrs. Bird; Tim Downie – Montgomery Clyde; George Newton – Angel; Michael Gambon – Onkel Pastuzo;

Ichi – The Killer  Koroshiya 1 (2001) on IMDb


Ichi -The Killer CoverDer Boss einer Yakuza Gang verschwindet spurlos. Mit ihm ein Haufen Geld und eine Prostituierte. Einige der Yakuza denken, dass er sich möglicherweise mit dem Geld und dem Mädchen aus dem Staub gemacht habe, aber nicht der immer treu zu seinem Boss stehende Kakihara. Er ist die rechte Hand von Anjo, dem Yakuza Boss, und hat eine sehr sadistische und masochistische Ader. Er glaubt den Gerüchten nicht und will die Wahrheit herausfinden, die hinter dem Verschwinden von Anjo steckt. Sobald er die Spur des Killers aufnimmt, stellt Kakihara fest, dass der Killer ein mindestens ebenso großer Psychopath ist, wie er selbst.

Ichi – The Killer basiert auf einer Manga Vorlage und diesen Ursprung merkt man dem Film auch an. Dazu kommt, dass Takashi Miike Regie führt, der für seine Splatter und Gore Orgien bekannt ist. Also schon mal nichts für schwache Nerven bzw. Mägen. Der Film eskaliert sehr schnell, wirkt aber durch seine überzogene Darstellung und den überzeichneten Charakteren nie zu ernst. Auch für einiges an schwarzem Humor und Zynismus ist in dem Film noch platz. Vor allem der selbstkritische Humor lindert etwas die Auswirkungen von Blut und Gewalt. Körperteile, Blut und Gedärme werden oft von Ichi im ganzen Raum verteilt. Die kreativen Foltermethoden des vom Sadismus und Masochismus getriebenen Kakiharas sind schockierend, aber eben immer mit kleinen Humorspitzen versehen.

Ohne nun näher auf die Story eingehen zu wollen, möchte ich nur sichergehen, dass das nicht falsch verstanden wird, denn diese ist durchaus eine Ernsthafte. Sie ist recht simpel gehalten, bietet aber auch den ein oder anderen Twist. Das Hauptaugenmerk hat Miike allerdings auf die Charakterstudie gelegt. Vor allem natürlich Kakihara und der psychopathische Killer Ichi werden dank kunstvoller Charakterzeichnung dem Zuschauer als völlig kranke Psychopathen vorgestellt. Dabei bleibt Miike recht subtil, sodass man Kakihara auf den ersten Blick auf den brutalen, Joker ähnlichen Psychopathen reduzieren kann. Aber er inszeniert hier in meinen Augen ein gekonntes Zusammenspiel aus Masochismus und Sadismus, das sich durch den Film, wie auch durch Kakiharas Charakter zieht. In seiner neuen Rolle als Anführer übt er sadistischen Terror auf seine Umgebung aus, ist dabei aber eigentlich auf der Suche nach völliger Dominanz und will sich seinen masochistischen Trieben unterwerfen. Durch die eigentlich recht einfach gehaltene Story, haben neben den beiden Hauptakteuren noch viele weitere abstrus, komische Charaktere platz, die jeder für sich ihre kleine eigene Geschichte haben.

Auch wenn der Titel vermuten lässt, dass auf Ichi das Hauptaugenmerk des Films liegt, steht jedoch eher Kakihara im Mittelpunkt. Er ist der so typisch für den asiatischen Film, knallharte und skrupellose Yakuza, der vor nichts zurückschreckt, egal ob es ihn selbst oder andere verletzt. Daher zerrt nicht nur die Brutalität an den Nerven der Zuschauer, auch die menschlichen Abgründe, die vor allem in Kakihara deutlich zum Ausdruck kommen, sind trotz des Humors nur schwer zu ertragen. Der Sadismus hat bei ihm schon erschreckende Züge angenommen und dadurch wird der Film auch zu einer psychisch schwer zu verkraftenden Splatterorgie.

Ein weiterer Punkt, an dem man merkt, dass „Ichi“ kein Hollywoodstreifen, sondern eine asiatische Produktion ist, sind die extravaganten Kamerafahrten. Auch die Handkamera und die extreme Dynamik in dem Film kann man als eher ungewöhnlich bezeichnen. Diese wird sogar in den Szenen gehalten, in denen nur Dialoge geführt werden.

Diesmal komme ich ohne ein ausschweifendes Resumee in der Review nicht aus. Ichi – The Killer ist bei Weitem keine leichte Kost. Ganz im Gegenteil. Der Film ist auf jeden Fall empfehlenswert für Leute mit starken Nerven und einem Hang zu Splatterfilmen. Vor allem Personen, die nur an westliches Kino gewöhnt sind und nicht besonders vertraut mit dem Asiatischen, werden mit Ichi ihre Probleme haben. Denn das asiatische Kino neigt sowieso schon dazu etwas brutaler zu sein und Ichi ist auch für asiatische Verhältnisse eine harte Nummer. Es passiert häufig, das habe ich auch in verschiedenen Reviews zu dem Film schon gelesen, dass der Film nur auf die Brutalität reduziert wird. Wenn man „Ichi – The Killer“ aber eine Chance gibt, wird man neben dem Splatter, mit einer coolen Story, noch cooleren Charakteren und einem gewissen Maß an Mindfuck belohnt.

 



Produktionsland: Japan, Hongkong, Südkorea
Originalsprache: Japanisch, Chinesisch, Englisch
Erscheinungsjahr: 2001
Länge: 123 Minuten
Altersfreigabe: FSK18

Regie: Takashi Miike
Drehbuch: Sakichi Satô, Hideo Yamamoto
Produktion: Akiko Funatsu, Dai Miyazaki
Musik: Karera Musication, Seiichi Yamamoto
Kamera: Hideo Yamamamoto
Schnitt: Yasushi Shimamura

Besetzung
Nao Omori – Ichi; Tadanobu Asano – Kakihara; Shin’ya Tsukamoto – Jijii; Paulyn Sun – Karen; Susumu Terajima – Suzuki

AVENGERS 2 – AGE OF ULTRON

AVENGERS 2
© Walt Disney Studios Motion Pictures

Seit dem 23.04.15 sind die Avengers zum zweiten Mal auf den deutschen Kinowänden und wieder hat der Film die Kinocharts im Sturm erobert. Während den ersten Film am ersten Wochenende gut 560.000 Menschen in Deutschland angeguckt haben, waren es diesmal ca. 708.000.

Einmal mehr kehrt Robert Downey Jr. als Tony Stark, Iron Man, zurück und kämpft Seite an Seite mit Chris Hemsworth als Thor, Mark Ruffalo als Bruce Banner der Hulk, Chris Evans als Steve Rogers, Captain America, Scarlett Johansson als Black Widow und Jeremy Renner alias Hawkeye. Unterstützt werden sie dabei wie gewohnt von Samuel L. Jackson als Nick Fury, Don Cheadle als James Rhodes, Cobie Smulders als Agentin Maria Hill und Stellan Skarsgård als Dr. Erik Selvig. In die Rolle des Gegenspielers, die KI Ultron schlüpfte James Spade.

AVENGERS 2
© Walt Disney Studios Motion Pictures

 

AVENGERS 2
© Walt Disney Studios Motion Pictures

Der Film beginnt actiongeladen mit dem Auseinandernehmen eines Hydrastützpunktes und dem Bergen eines Artefaktes. (Nebenbei wird die Auflösung von S.H.I.E.L.D. erwähnt, was eine Anspielung auf die Geschehnisse aus der Serie Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. darstellt.) Wie Tony Stark später feststellt, erinnert das Innere des Artefaktes an ein Programm, genauer gesagt an eine KI. Ohne groß zu überlegen entwickelt Tony Stark, die KI weiter und natürlich erwacht die KI (ULTRON) und erklärt der Menschheit im Negativ – Utilitarismusstil den Krieg: Sie müsste sich weiter entwickeln oder ihr droht die Auslöschung und anfangen wird er mit den Avengers. Nach einem spektakulären Auftritt flieht Ultron, um seinen Plan in die Wirklichkeit umzusetzen. Werden die Avengers Ultron aufhalten können?

Fazit:

AVENGERS 2
© Walt Disney Studios Motion Pictures

Marvel übertrifft sich einfach mal wieder und verwandelt eine ganze Stadt, wie schon im ersten Teil, in ein Actionszenario, nur diesmal fliegt die Stadt noch dazu. Meiner Meinung nach wird Ultron ein bisschen zu menschlich, zu sympathisch dargestellt, obwohl er die Menschheit vernichten will, kann man ihn fast nicht ernst nehmen. Eine Anspielung darauf, das hinter den ganzen Geschehnissen noch mehr steckt, gab es zum Ende des Filmes auch, wahrscheinlich eine Andeutung auf einen 3ten Teil. Insgesamt ein mehr als sehenswerter Film.

AVENGERS 2 – AGE OF ULTRON Trailer

 

 

 

Peaky Blinders – Gangs of Birmingham Peaky Blinders (2013) on IMDb

Die englische BBC Serie Peaky Blinders spielt in England um die 20er herum. In Deutschland lief die Serie über Sky Atlantic HD. Es geht um eine Gang, die sich die Peaky Blinders nennen und ihren Einfluss in und um Birmingham ausbauen wollen. Insbesondere geht es um die Shelby Familie, die die Führung der Peaky Blinders inne hat. Daher auch in Vieles um Birmingham verstrickt ist und mittlerweile sogar Bevölkerung und Polizei hinter sich hat. Das Ganze ändert sich schlagartig als Chief Inspector Chester Campbell im Auftrag des Royal Irish Constabulary in die Stadt geschickt wird um für Recht und Ordnung zu sorgen. Im Mittelpunkt des ganzen steht Tommy Shelby, als Kriegsheld gefeiert, kommt er aus dem Ersten Weltkrieg zurück, doch der Krieg hat seine Spuren in ihm hinterlassen, seit seiner Rückkehr ist er sehr introvertiert und doch ist er der geborene Anführer, der immer offensichtlicher das Sagen hat.

Fazit:

Die BBC Produktion erinnert ein bisschen an Gangs of New York und ist auf jeden Fall eine sehenswerte Angelegenheit.

Peaky Blinders – Gangs of Birmingham Trailer

Peaky Blinders – Gangs of Birmingham DVD

 

  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: German (Dolby Digital 5.1), English (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 3
  • FSK: Ages 16 and over
  • Studio: Koch Media GmbH – DVD
  • Erscheinungstermin: 9. Oktober 2014
  • Produktionsjahr: 2013
  • Spieldauer: 344 Minuten

 

True Detectives True Detective (2014) on IMDb

True Detectives ist eine Krimiserie des Senders HBO und in der ersten Staffel werden 2 ehemalige Detectives zu den Geschehnissen, um einen Fall in dem die Beiden vor 17 Jahren ermittelten, befragt. Eine prostituierte junge Frau wurde umgebracht. Die Beiden sitzen in verschiedenen Räumen, der eine hat sich ein neues Leben aufgebaut, der andere wirkt eher heruntergekommen. Damals waren sie gerade erst Partner geworden und schnell wurden Spannungen zwischen ihnen deutlich. während Rost Cohle eher der unkonventionelle nachdenkliche Cop ist, ein eher melancholischer Beobachter, wenn er was sagt, erscheint es fast philosophisch. Außerdem er ist unbeliebt bei seinen Arbeitskollegen. Sein Partner Martin Hard wiederum ist ein durch und durch Durchschnittsdetective. Der Fall wird nochmal neu aufgearbeitet, da bei einer Naturkatastrophe, alle Unterlagen verloren gegangen sind.

Die beiden Detectives fangen unabhängig von ein anderer zu berichten  an und schnell wird klar, was für finstere Gestalten in den Fall verwickelt waren. Einerseits stehen die Charaktere der beiden Detectives im Vordergrund und ihr Verhältnis zu einander und auf der anderen Seite wird versucht die Geschichte um Dora Kelly Lange aufzuklären, was aber ein langer und beschwerlicher Weg ist. Die Geschichte trägt einen in den Abgrund der dunklen menschlichen Psyche.

Die 2 Staffel die am 21. Juni 2015 gesendet wird, wird keinen Bezug zur ersten Staffel herstellen und eine in sich abgeschlossene Geschichte haben und in der Hauptrolle einen Colin Farrell.

Fazit:

Atemberaubend atemraubend. True Detectives ist eine äußerst düstere und gut erzählte Krimiserie, (zumindest bis jetzt; die erste Staffel) aber warten wir ab, was noch kommen wird. Ich zumindest freu mich jetzt schon auf Colin Farrell.

 

 

True Detective Staffel 1 [3 DVDs]

  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: Ungarisch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Spanisch, Ungarisch, Rumänisch, Türkisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 3
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Warner Home Video
  • Erscheinungstermin: 4. September 2014
  • Produktionsjahr: 2013
  • Spieldauer: 420 Minuten

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro


Spiderman 2 CoverAls Superheld hat man es nicht leicht, in der Stadt herrscht Chaos und Spiderman hat alle Hände voll zu tun. Nicht einmal zu seiner eigenen College Abschlussfeier schafft er es pünktlich. Auch privat hat Peter Parker (Andrew Garfield) Probleme, denn aufgrund eines Versprechens, kann er nicht mit Gwen (Emma Stone) zusammen sein. Sie kommen sich zwar näher, aber er zwingt sich selbst das Versprechen zu halten und ist zunächst gewillt sein persönliches Glück hinten anstehen zu lassen.

Richtig viel Arbeit bekommt Spiderman, als der Oscorp Angestellte Max, bei einem Unfall Macht über Elektrizität bekommt. Max war ein großer Fan von Spiderman, aber als dieser ihm die Show stehlen will, hat er nur noch ein Ziel, die Spinne zu zerquetschen, bzw. zu elektrisieren.

Am Anfang sah noch alles nach einem soliden Superhelden-Film aus, gute Action und ein bisschen Story. Doch sobald Peter Parker zu sehen war, ging es steil bergab. Es fiel mir sowieso schon schwer mich an die „Coolness“ des neuen Spiderman zu gewöhnen, aber Garfield treibt es einfach als Peter zu weit. Die meiste Zeit dieses verschmitzte Grinsen auf den Lippen, da kann man ihn einfach nicht mehr ernst nehmen. Auch Situationen, die bedrohlich wirken, nimmt er jegliche Spannung, indem er alles zu einem großen Witz macht. Das mag zu dem neuen Spiderman passen, nimmt aber natürlich auch dem Zuschauer das Gefühl, dass hier eine Bedrohung vorliegt.

Peter und Gwen

Das Gefühl etwas unglaubliches dummes gesehen zu haben, überkommt mich, nach Dialogen zwischen Peter und Gwen. Der Versuch hier Komik zu erzeugen schlägt genauso kläglich fehl, wie der hier tiefe in den Film zu bringen, denn zwischen den Beiden fehlt es einfach komplett an Chemie. Man könnte sagen „Bäcker bleib bei deinen leisten“ und nirgends hätte der Spruch besser gepasst als bei Spiderman 2. Die Action Szenen sind teils atemberaubend. Unglaubliche Shots, die kreativ sind, die frisch sind und die einfach Spaß machen, da würde ich sogar über die sehr schwachen CGI Effekte hinwegsehen. Alles an Verfolgungsjagden ist auch erstklassig inszeniert und das man darauf gesetzt hat, die Kollisionen real zu filmen, anstatt alles am Computer zu erzeugen, war eine gute Entscheidung. Dem gegenüber steht eine mittelmäßige Story,  wirklich grauenhafte Dialoge und vor allem ein furchtbarer Peter Parker. Das Negative nimmt dann leider auch noch einen Großteil der Zeit ein.

SpideyEs ist noch nicht einmal die gesamte Story die mies ist, alles um Elektro ist zwar ausbaufähig, aber an sich interessant. Er wirkt sehr bedrohlich und hat dadurch allein schon Potenzial. Man hätte einfach den Fokus auf ihn legen sollen, den Charakter des Max etwas mehr ausbauen und man hätte einen soliden Superheldenfilm geschaffen. Nichts Bahnbrechendes, aber es hätte gereicht. Aber The Amazing Spiderman will einfach mehr sein, er will etwas sein, was er nicht ist.

Es ist nicht nur das Andrew Garfield nicht als Peter Parker überzeugt, er hat auch noch eine unfassbar hohe Screenplay Zeit als dieser. Das mag bei einigen Superhelden Filmen funktionieren, doch dafür muss man sich um den Charakter sorgen, ihn mögen, doch diesen Peter Parker kann man nicht mögen. Er ist creepy, er ist ein Stalker und vor allem ist er ein Arschloch. Dabei kann man auch nicht die ganze Schuld an Andrew Garfield abstreifen, der zwar in meinen Augen schon die denkbar schlechteste Wahl für Spiderman darstellt, aber dazu auch sehr schwach als Charakter geschrieben ist. Das Problem mit den Storysträngen erstreckt sich sogar bis zu den Action Szenen. Es reicht nicht, dass Spiderman mit Elektro einen mächtigen Gegner hat, nein, es muss auch noch das Krankenhaus von May, und warum auch immer ein Flugzeug, das durch die Dunkelheit auf Kollisionskurs ist, gezeigt werden.

Spiderman und Max

„The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ hätte wirklich ein solider Superheldenfilm sein können, aber man wollte einfach viel zu viel und hat in allen Belangen versagt. Die Actionszenen waren zwar schön anzusehen, aber auch alles andere als perfekt, dank ziemlich schwacher CGI. Es werden zu viele unnütze Handlungsstränge erzählt, die dem Film vermutlich Tiefe verleihen sollten, aber dadurch wurde viel zu sehr der Fokus auf Peter Parker gelegt, der leider die größte Schwäche des Films ist.


Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2014
Länge: 142 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12

Regie: Marc Webb
Drehbuch: Alex Kurtzman, Roberto Orci,
Jeff Pinkner
Produktion: Avi Arad,
Matthew Tolmach
Musik: Hans Zimmer & The Magnificent Six:
Michael Enzinger, Junkie XL, Andrew Kawczynski
Johnny Marr, Steve Mazzaro, Pharrell Williams
Kamera: Dan Mindel
Schnitt: Pietro Scalia
Elliot Graham

Besetzung
Andrew Garfield – Peter Parker/Spider-Man; Emma Stone – Gwen Stacy; Jamie Foxx – Max Dillon/Electro; Dane DeHaan – Harry Osborn/Green Goblin; Campbell Scott – Richard Parker; Embeth Davidtz – Mary Parker; Colm Feore – Donald Menken; Paul Giamatti – Alexei Sytschewitsch/Rhino; Sally Field – May Parker; Chris Cooper – Norman Osborn; Marton Csokas – Dr. Kafka;

The Flash

In der Serienverfilmung „The Flash“ wird Barry Allen von einem Blitz getroffen und nachdem er aus einem monatelangen Koma erwacht, hat er Superkräfte, bzw. ist ziemlich sehr schnell. Die Gegebenheiten für den Unfall wurden von STAR Labs verursacht und so kümmert sich das Team um Harison Wells, um Barry Allen mit seinen Kräften zu helfen.  So wurde der Flash geboren und hält die Straßen von Central City sauber.

Als Barry Allen ein Kind war, wurde seine Mutter ermordet und sein Vater wurde dafür schuldig gesprochen. Barry hat das ganze jedoch anders in Erinnerung und so hat er seinen Vater nie für schuldig gehalten. Die Vaterrolle übernahm von da an Detective West. Beeinflusst durch den fehlerhaften Schuldspruch an seinem Vater und einem Gesetzeshüter als Ziehvater, wurde Barry Forensiker bei der Polizei von Central City. Außerdem ist Barry leidenschaftlicher Comicfan und auch dies beeinflusst ihn „The Flash“ zu werden. Unter anderem sympathisiert Barry auch mit „The Arrow“ und hilft Oliver Queen in einer Folge von „The Arrow“ ohne zu wissen, dass jener „The Arrow“ ist. (In späteren Folgen treffen die Beiden öfter aufeinander.)

Zum Inhalt:

Nachdem Barry zum Flash geworden ist passieren immer wieder merkwürdige Sachen. Wie Barry und sein Team herausfinden, ist er nicht der einzige, der durch den Unfall im STAR Labs an Superkräft gelangt ist. Auf „aus großer Kraft folgt große Verantwortung“ (Spider Man) hörend, beschließt Barry die Stadt zu beschützen und nebenbei sucht er nach dem Mörder seiner Mutter. Wird Barry die Stadt retten und den Mörder seiner Mutter finden oder wird sogar die ganze Geschichte umschreiben?

Fazit:

Flash ist sehenswert, aber warten wir ab, was noch kommt. Ich bin mehr guter Hoffnung.

 

Hearthstone: Heroes of Warcraft

Hearthstone: Heroes of Warcraft ist ein Online-Sammelkartenspiel des US-amerikanischen Spielentwicklers Blizzard Entertainment.

Es gibt 9 verschiedene Helden und jeder hat 20 heldenspezifische Basiskarten, außerdem gibt es neutrale Karten, die du mit jedem Helden verwenden kannst. Daraus baust du ein Deck bestehend aus 30 Karten und spielst gegen KIs oder andere Online-Spieler.

Anfangsphase:

Man hat eigentlich noch keine Ahnung was gut ist und schlecht, spielt die ersten Runden durch und baut dann sein erstes Deck. Spielt die Helden frei und seinen ersten Helden auf Stufe 10, damit man alle Basiskarten hat. Hierfür und dafür bekommt man auch anfangs recht schnell Gold oder Decks, ich glaube, ich habe so 5 oder 6 freigespielt. Diese enthalten in der Regel eine Karte, die besser ist als Basis (einmal habe ich sogar 2 erhalten in einem Deck). Außerdem darf man einmal kostenlos im Arenamodus mitspielen, ab da an kostet der Spaß Geld oder 150 Gold.

Aufbauphase:

Danach wird das Spiel eher langwierig. Täglich bekommt man nur eine Aufgabe und kann so 40 Gold machen, für 3 Siege bekommt man weitere 10 Gold. Also dauert es 2 Tage, um sich ein neues Deck sich leisten zu können oder 3 Tage um einmal in der Arena mitspielen zu können. Man kann jedoch alle Helden auf Stufe 10 bringen, um die Decks besser kennen zu lernen und alle Basiskarten freizuschalten. Ab da bekommt man Goldene Basiskarten (Stufe 15, Stufe 20 etc.).

Zum Spiel:

Der Held hat anfangs 30 Lebenspunkte und wenn diese auf 0 oder weniger sinkt hat man verloren, bringt man jedoch die Lebenspunkte des Gegners auf 0 gewinnt man. Es gibt Kreaturen Zauber und Waffenkarten, die oft verschiedene Fähigkeiten haben, mit einem guten Mix und der richtigen Strategie, gewinnt man schnell ein paar Runden, doch stößt man als Anfänger auch schnell an seine Grenzen.

Fazit:

Das Spiel ist kostenlos und anfänglich macht das Spiel auch echt Spaß, wenn man auf diese Sammelkartengenre steht. Allerdings folgt auf die anfängliche Euphorie auch eine langwierige Aufbauphase um sein Deck zu verbessern, wenn man kein Geld ausgeben will. Den Abeuteurmodus hab ich nicht gespielt und kann daher nicht viel zu sagen, außer das auch da wieder die Freischaltung von speziellen Karten winkt.

Hearthstone Trailer

Farscape – Verschollen im All Farscape (1999) on IMDb

Farscape ist eine australische Sci-fictionserie die 1999 ihre Erstausstrahlung des Pilotfilms auf Nine Network, Serie auf SciFi-Channel hatte. Die Serie wurde auf 5 Staffeln geplant, jedoch nach 4 eingestellt. Um der Serie jedoch inhaltlich einen Abschluss zu geben, wurden die Filme „The Peacekeeper Wars“ produziert.

 

Zum Inhalt:

Als John Crichto bei einem Experiment mit seinem Raumschiff durch ein Wurmloch raste, trifft er prompt auf Aliens und steckt sogar mitten in einem Gefängnisausbruch. Da sein unvorhersehbares Erscheinen einen Unfall verursacht und die Peacekeeper ihn als Verbündeten der Gefangenen abstempeln, schließt sich John diesen mehr zwangsmäßig an. Jedoch ist fast jeder der Gefangenen auf sich selbst fixiert und an eine Zusammenarbeit ist anfänglich nicht zu denken. Auf Druck von John und mit Glück entkommen sie den Peacekeepern vorübergehend und begeben sich auf ihr Abenteuer.

John Crichto oberstes Ziel ist es zur Erde zurückzukommen. Doch hat niemand bisher etwas von der Erde gehört und so stellt sich das ganze als gar nicht so einfach heraus. Bzw. verfolgt auch jeder Charakter mehr oder weniger seine eigenen Ziele und doch wächst die Crew im Laufe der Zeit immer weiter zusammen. Ausserdem wird auf jeden Charakter eingegangen und eine Geschichte erzählt, so kommt es, dass in manchen Folgen ein Charakter mehr im Mittelpunkt steht als andere. Jede Staffel erzählt, neben den episodenübligen Storys, eine zusammenhängende Geschichte und so wird Farscape mit der Zeit auch immer spannender. Wird John Crichto die Erde wiedersehen und wird seine Crew sich selbst und ab und zu die Galaxis vor den Peacekeepern retten können?

Fazit:

Farscape ist meiner Meinung nach einer der sehenswertesten Sci-fictionserien überhaupt. Man sympathisiert schnell mit den Charakteren und hinter jedem steckt eine interessante Geschichte, die mühevoll ausgearbeitet wurde. Mal ist eine Folge urkomisch, mal spannend, mal Actiongeladen oder auch philosophisch wertvoll. Insgesamt ist die Serie aber immer unterhaltsam.

Farscape Trailer

Farscape DVD

 

  • Format: Dolby
  • Sprache: Deutsch (DTS-HD Master Audio 5.1), Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region B/2
  • Bildseitenformat: 4:3 – 1.33:1
  • Anzahl Disks: 6
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Fernsehjuwelen (Alive AG)
  • Erscheinungstermin: 29. November 2013
  • Spieldauer: 1056 Minuten

 

Andere Staffeln