Kiriku und die wilden Tiere

Kiriku und die wilden Tiere - CoverEin alter Mann sitzt am Feuer und erzählt von den Abenteuern des kleinen, tapferen Kiriku. In den Geschichten beweist Kiriku Köpfchen und Mut, obwohl er nur ein kleiner Junge ist, schafft er es, sein Dorf vor dem Vertrocknen zu bewahren, stellt sich Angst einflößenden Ungeheuern und wehrt Angriffe der bösen und gefährlichen Zauberin Karaba ab. Im Grunde genommen besteht der Film aus mehreren kurzen Geschichten, die immer mit dem alten Mann am Feuer eingeleitet und abgeschlossen werden. Der Film ist die Fortsetzung von Kiriku und die Zauberin.

Bevor ich mich in irgendeiner Form kritisch zu dem Film äußere, muss man sagen, dass es sich bei Kiriku um einen Film für Kinder handelt, daher bin ich nicht das Zielpublikum und das erklärt auch, dass der Film doch recht linear und einfach gestrickt ist. In seiner Art ist er wie ein Märchen aufgebaut oder ich möchte fast den Vergleich zu alten Disney Filmen ziehen, nahe liegt da natürlich Pocahontas. Auf jeden Fall besteht der Film prinzipiell aus kleinen Episoden, bei denen Kiriku am Ende über sämtliche Situationen die Oberhand behält. Dies gelingt ihm durch sein mutiges  und ehrenhaftes Verhalten. Werte wie Familie und das Dorf als Gemeinschaft werden thematisiert, dabei verzichtet man aber auf die geschwungene Moralkeule, sodass sie fast am Ende einer Episode in der Farbenpracht und der musikalisch unterstützten Wohlfühlatmosphäre untergeht.

Kiriku auf der Flucht vor BestieDer Film macht kein Geheimnis darum, dass Kiriku mit seinem Dorf von verschiedenen Gefahren bedroht wird und am Ende Kiriku eine Lösung für das Problem findet, oder richtig handelt, sodass das Problem gelöst ist. Da ist auch die Linearität, von der ich anfangs geschrieben habe. Es gibt ein Problem, die Dorfbewohner glauben Kiriku nicht, Kirikus Handeln stellt sich als richtig heraus, und das Dorf feiert ihn. Diese Erzählweise ist eben an Kinder gerichtet und bewusst simpel gehalten. Was allerdings auch bei Erwachsenen durchdringt, ist das Herz des Films. Kiriku ist ein niedlicher kleiner Kerl, der sich mutig jeder Bedrohung in den Weg stellt. Er trumpft dabei mit Köpfchen und nicht mit Muskeln. Das Ganze ist wunderbar musikalisch hinterlegt und die Bilder würden auch ohne die laut ausgesprochenen Gedanken für sich sprechen.

Kiriku und die wilden Tiere - Landschaft

Alles in allem ist Kiriku leichte Unterhaltung zum Wohlfühlen für Erwachsenen aber primär an Kinder gerichtet. Erwachsenen können aber trotzdem eine schöne Zeit mit dem Film haben und Kiriku ist empfehlenswert vor allem für Eltern, die einen Film mit ihren Kindern zusammen gucken wollen.

Top 10 – Meine 10 Filme für die einsame Insel

Seit ich bei Letterboxd angemeldet bin, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welches eigentlich meine Lieblingsfilme sind. Bei Letterboxd kann man leider nur seine vier absoluten Lieblinge angeben. Das ist natürlich noch um einiges schwerer, als hier eine Top 10 Liste zu erstellen, allerdings fällt mir auch das nicht grade leicht. Bei der Wahl habe ich vor allem berücksichtigt, wie mich die Filme gefesselt haben, was sie für eine Wirkung auf mich hatten und wie gerne ich sie immer wieder gucke. Ich stelle mir da die berühmte Situation vor: Ich muss auf eine Insel und kann mir 10 Filme aussuchen, die ich mitnehmen darf. Welche wären es? Daher hat es zum Beispiel ein Oldboy nicht auf die Liste geschafft. Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, hat er mich zwar total geflasht und er hat mir eine ganz neue Filmlandschaft näher gebracht, nämlich das asiatische Kino, dem ich zuvor nicht wirklich Beachtung geschenkt habe. Aber er ist doch kein Film, den ich immer wieder gucken wollen würde. Es sind vor allem Filme auf der Liste gelandet, die ich aus meiner Kindheit schon kenne, die ich bis heute immer noch gerne gucke und bei denen ich denke, dass sich das auch in Zukunft nicht ändern wird.

 

Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück

Star Wars - Empire Stikes BackBei Star Wars musste ich sehr lange überlegen, welchen Teil ich wirklich als meinen Liebling bezeichnen würde. Ich bin auch jemand, dem die neue Trilogie nicht so missfällt wie sehr vielen anderen Star Wars Fans. Das liegt aber auch wahrscheinlich daran, dass ich als 11-Jähriger mit meinem Vater im Kino bei Episode 1 war. Damals hatte der Film einen enormen Eindruck bei mir hinterlassen. Episode 1 hat mich zum Star Wars Fan gemacht und das Gute war, ich hatte noch 3 unfassbar gute Teile zum Nachholen. Letztendlich, mit meinem heutzutage etwas filmerfahrenen Auge betrachtet, kann ich einige Kritik an dem Film nachvollziehen, aber mir gefällt er nach wie vor. Mein persönliches Problem mit Episode 1 sitzt bei den Lichtschwert Kämpfen. Diese sehen eher wie ein durchchoreografierter Tanz aus, nicht wie ein Kampf auf Leben und Tod. Aber ich schweife ab. Die Wahl ist letztendlich auf Empire Strikes Back gefallen, weil er etwas düsterer als „A New Hope“ ist, und weil er im Vergleich zu „Return of the Jedi“ mehr epische Szenen bereit hält. Schon allein die Anfangsszene in der Luke von einem Schneewesen gefangen gehalten wird und nur haarscharf entkommen kann. Direkt danach springt er schon wieder nur knapp dem Tod von der Schippe, weil Han Solo sich wagemutig aufmacht, um Luke zu finden und ihn damit vor dem Erfrieren bewahrt hat.

 

Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes

Raiders of the Lost Arc - Indiana JonesEbenfalls eine schwierige Frage war, welcher Indiana Jones Teil auf die Liste soll. Dass einer darauf muss, ist allerdings keine Frage gewesen. Seit ich klein bin, bin ich ein großer Fan des Archäologie Professors. Ich habe mich dann letztendlich für den ersten Teil entschieden, weil er für mich einfach im Gesamtpaket der beste Teil ist. Er hat die ikonischen Indiana Jones Szenen, von denen man jedem erzählen kann und er sofort etwas damit anfangen kann. Wie der legendäre Kampf mit dem Schwertmeister auf dem Basar. Obwohl der dritte Teil mit dem Vater von Indy, gespielt von Sean Connery, auch eine ganz besondere Dynamik hatte. Heute ist Indiana Jones pure Unterhaltung, leichte Kost, wenn man so will. Ich gucke die Filme gerne nebenbei, zum Beispiel gucke ich grade den ersten Teil, während ich diese Top 10 Liste schreibe. Als Kind waren die Filme aber noch sehr viel düsterer und unheimlicher für mich. Ich meine, allein am Anfang sieht man mit einem quasi Jumpscare eine doch recht brutal aufgespießte Leiche und kurz darauf wird schon Indianas Kompagnon selbst aufgespießt.

 

Jurassic Park

Jurassic ParkJurassic Park ist der Film auf dieser Liste, den ich wohl am allermeisten geguckt habe. Allein weil er damals einer unter vielleicht 5 gekaufte VHS war, die ich besessen habe, wurde die Kassette regelmäßig in den Videorekorder geschoben. Auch wenn ich nicht unbedingt das richtige Alter für den Film hatte, musste ich ihn als riesiger Dinosaurier Fan einfach sehen. Dank meines jungen Alters war Jurassic Park, spätestens sobald die Raptoren auftauchten, sehr beängstigend und hat bei mir ordentlich an den Nerven gezerrt. Da ist man heute natürlich anderes gewohnt, trotzdem überrascht es mich jedes Mal erneut wie düster der Film doch eigentlich ist. Wenn ich mir heute Jurassic Park angucke bin ich noch genauso fasziniert wie damals. Nur das die kindliche Faszination der Welt und deren Lebewesen, noch durch eine technische Faszination ergänzt wurde. Man muss sich vor Augen führen: Jurassic Park kam 1993 in die Kinos! Der Film war damals eine Revolution und kann sich sogar heute noch aus technischer Sicht sehen lassen. Das liegt vor allem an dem sparsamen Einsatz an CGI und der Verwendung von Animatronics.

 

Zurück in die Zukunft 2

Back to the Future 2Zurück in die Zukunft war sozusagen mein erster Mindfuck Film. Ich war von der Idee der Zeitreise völlig überfordert und auch der Name des Films hat mich komplett verwirrt. Trotzdem fand ich den Film genial. Ich war auch wirklich recht jung, als ich den Film zum ersten Mal geguckt habe. Ein wichtiger Faktor, der den Film für mich zu etwas ganz besonderem macht ist, dass er in jedem Alter funktioniert. Als 6 – 7 Jähriger war ich einfach verblüfft von der Zeitreisethematik und konnte mich an den einfachen Gags erfreuen. Mit ca. 12 Jahren ist man dann in einem Alter, in dem  für einen die Story um den coolen Marty, seinen Problemen mit der Freundin, mit seinen Eltern, mit dem Bully und mit der Schule ein relevantes Thema darstellen. Außerdem öffnen sich eine neue Art des Humors, den man vorher noch nicht wahrgenommen hat. Heute kann ich den Film als Erinnerung an die Kindheit sehen, aber auch als unglaublich unterhaltsamen und intelligenten Film. Besonders der zweiten Teil sticht noch etwas aus der Trilogie heraus, da er im Gegensatz zu Teil 1 und 3 auch einen Blick in die Zukunft von Marty gewährt. Außerdem macht der zweite Teil etwas einmaliges in der Filmgeschichte, indem der Protagonist zurück zu den Geschehnissen im ersten Teil geht und diese beeinflusst. Nun sehen wir die selben Szene wie im ersten Teil, nur aus einer anderen Perspektive.

 

Ghostbusters

GhostbustersWho you gonna call? Es gibt nur eine Antwort auf diese Frage und so ziemlich jeder auf der Welt kennt sie. Das nicht ohne Grund. Ghostbusters hat einfach alles, was einen guten Film ausmacht: gute Schauspieler, eine ordentliche Portion Humor, eine interessante Story und für damalige Verhältnisse grandiose Effekte. Nicht zu vergessen der Soundtrack, der jedem sofort wieder in den Ohren liegt, sobald er an die Geisterjäger denkt.  Was diese Komödie so besonders macht ist die Vielschichtigkeit. Obwohl ich den Film schon etliche Male gesehen habe, funktioniert er trotzdem immer wieder. Bei den meisten Komödien wäre das anders und die Gags würden sich einfach verbrauchen, nachdem man sie einmal gesehen hat. Doch nicht so bei den Ghostbusters. Ich hab die Zeichentrickserie Real Ghostbusters geliebt und auch den Film direkt ins Herz geschlossen. Die Ghostbusters sind zu Ikonen geworden und das schöne ist, dass für jeden ein Charakter dabei ist, den er als Liebling haben kann. Da ist der etwas tollpatschige Ray, der hochintelligente aber auch etwas sozial schwerfällige Egon und der Draufgänger Peter. Später kommt dann noch der geerdete Winston hinzu und rundet das Ensemble ab.

 

Stirb langsam – Jetzt erst recht

Die Hard: With a VengeanceStirb Langsam 3 geht immer. Eigentlich gehen alle Stirb Langsam Teile immer, aber der Dritte mit Samuel L. Jackson als Sidekick von Bruce Willis hat es mir einfach angetan. Hier hat mich vor allem die Mischung aus Action, Thrillerelementen und Humor begeistert. Dazu kommt die bedrohlich inszenierte Schnitzeljagd quer durch die Stadt. Die sonst eher dialogschwache Filmreihe bekommt durch die Kooperation von McClane und Zeus ein neues Element.Zuvor beschränkte man sich, ähnlich der frühen Schwarzenegger Filme, auf kurze ikonische Sätze.  Ab dem dritten Teil setzt die Filmreihe immer einen Sidekick ein, baut allerdings auch ab dann an Qualität ab und endet in einem katastrophalen 5. Teil, den die meisten Fans gerne vergessen würden.

 

Alien

AlienAlien ist einer der ältesten Filme auf der Liste, aber auch der, den ich vermutlich am spätesten gesehen habe. Nachdem durch Saw ein Filmstil das Horrorfilm Genre erobert hatte, den ich absolut nicht leiden konnte, habe ich angefangen in den Tiefen der alten Klassiker nach Perlen für mich Ausschau zu halten. Einige Horrorklassiker kannte ich wie Halloween oder Freitag der 13. aber ich musste feststellen, dass mir sehr viel entgangen ist. An meiner Top Horrorfilm Liste kann man auch gut erkennen, dass ich an den Klassikern gefallen gefunden habe. Auch wenn ich nicht sagen würde, dass man besonders suchen muss um auf Alien zu stoßen, habe ich ihn in genau dieser Zeit gesehen. Von all den Horrorfilmen wie „The Thing“, „Die Fliege“ oder „Re-Animator“ hat mich Alien am meisten in seinen Bann gerissen. Es gibt bei Horrorfilmen ein ähnliches Phänomen wie bei Horrorspielen. Wenn ich an das erste Resident Evil denke, dann ärgert es mich immer, dass heute Horrorspiele quasi zu Shootern geworden sind. Bei Filmen ist es genauso. Jumpscares und extreme Brutalität ersetzen echten Horror. Alien erzeugt einfach eine unfassbar intensive und kaum erneut erreichte Atmosphäre. Allein die Kamerafahrten in den ersten paar Minuten sind legendär. Für mich ist Alien ein perfekter Horrorfilm. Er schafft es eine so bedrohliche und Angst einflößende Stimmung zu erzeugen und dass auf recht subtile Art. Die Bedrohung und Angst entsteht durch die Stille und das Ungewisse, diese unbekannte Bedrohung, der sich die Charaktere auf engem Raum auf einem fremden Planeten stellen müssen. Schreck und Splattermomente sind gut platziert und der Film basiert nicht nur auf solchen.

 

Herr der Ringe

Herr der RingeHerr der Ringe ist der Film, bei dem es mir am schwersten gefallen ist, mich für einen Teil zu entscheiden. Als dann noch bei Letterboxd die gesamte Reihe als Film zusammen gelistet ist, habe ich das als Zeichen gedeutet und den Film auch als Reihe in die Top 10 genommen. Hätte ich mich tatsächlich entscheiden müssen wäre es ein Kopf an Kopf rennen zwischen dem zweiten und dritten Teil geworden. In die zwei Türme gefällt mir die Schlacht besser. In „Die Rückkehr des Königs“ sind einfach die epischeren Szenen und auch die Story ist noch um einiges spannender. Herr der Ringe ist eine Filmreihe die ich von Anfang an im Kino geguckt habe und das will bei mir was heißen. Nach „Die Rückkehr des Königs“ war ich nämlich nur noch zwei Mal im Kino. Ich lasse mich mindestens einmal im Jahr in die fantastische Welt von Frodo, Gandalf und Co. ziehen und nehme mir auch grundsätzlich die Zeit für einen Filmmarathon, um alle Teile direkt hintereinander zu gucken, natürlich in der extendet Version. Auch die Doku mit behind the Szenes footage ist für jeden Herr der Ringe Fan, aber auch für jeden Film Fan absolut zu empfehlen, da man wirklich tiefe Einblicke in die Produktion gewährt bekommt.

 

Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A.

Lethal Weapon 2Lethal Weapon geht immer, genauso wie Die Hard immer geht. Lethal Weapon kann als die Geburt der Buddy Cop Movies angesehen werden und hat damit den Grundstein für sehr viele Nachfolger gelegt. Allerdings ist kein mir bekannter Film bis jetzt an die Dynamik zwischen Mel Gibson und Danny Glover herangekommen. Lethal Weapon schafft eine gute Mischung aus Humor und Action. Auch einige dramatische Elemente finden noch ihren Platz. Aus der Reihe ist der zweite Teil, Brennpunkt L.A., mein Liebling, allerdings schätze ich auch die anderen drei Teile sehr und schmeiße sie dementsprechend immer mal wieder abwechelnd in den Blu-Ray Player.

 

Die Verurteilten

Shawshank RedemtionDie Verurteilten ist das einzige Drama in meiner Top 10 Liste, was einfach daran liegt, dass ich Dramen zwar sehr gerne gucke, es in der Regel aber beim einmaligen anschauen bleibt. Aber Shawshank Redemtion ist anders, ihn gucke ich wirklich immer wieder gerne. Von der Verurteilung von Dufresne, über seine Zeit in dem Gefängnis bis zu seiner Flucht wird in dem Film eine fantastische Geschichte erzählt. Es gibt zwar auch einige wirklich traurige und dramatische Szenen, aber durch das Happy End kann man sich am Ende mit Dufresne einfach freuen. Mir fällt es tatsächlich etwas schwer zu erklären, warum ich den Film so gerne mag, bzw. was ihn von anderen genialen Dramen, die ohne Frage auch einen Platz in der Liste verdient hätten, absetzt. Wahrscheinlich ist es, weil es die Verurteilten schafft, mich auf allen möglichen Gefühlsebenen abzuholen. Ich will das mal anhand von einigen Szenen verdeutlichen. Stellenweise ist er so traurig, das es einem die tränen in die Augen drückt – Brooks was here -. An anderer Stelle schafft es der Film nicht nur mich als Zuschauer zum schmunzeln zu bringen, sondern löst auch eine unglaubliche Freude in mir aus, wie es selten ein Film geschafft hat. Wenn Dufraint den Direktor vorführt, und damit meine ich nicht nur das eindrucksvolle Ende, sondern auch die kleinen Siege, die Andy über das Gefängniss erringt. Wie die Kiste Bier die er für seine Mitinsassen beim reparieren des Daches heraushandelt, oder als er nach jahrelangem Bemühen es schafft Bücher für die Gefängnisbibliothek zu bekommen aber trotzdem nicht nachgibt und immer weiter für sich und seine Mithäftlinge kämpft. Oder wenn er den Direktor in der Toilette einsperrt und durch das gesamte Gefängnis Musik schallen lässt, selbst wenn er dadurch einer harten Strafe engegenblickt. Allein beim zusammenschreiben dieser grad genannten Gründe habe ich Gänsehaut bekommen. Btw. ist „Die Verurteilten“ der best bewertete Film bei Imdb.

 

Für eine Handvoll Dollar

Für eine Handvoll DollarEine Handvoll Dollar und eigentlich die gesamte Dollar Trilogie macht für mich einfach alles richtig. Die Shootouts sind perfekt inszeniert. Eastwood hat mit dem Poncho tragenden Mann ohne Namen eine wahre Ikone des Westerngenres geschaffen. Nicht zu unrecht haben alle Filme der Reihe mindestens eine 8ter Wertung bei Imdb und „The good, the bad and the ugly“ ist sogar auf Platz 8 der bestbewertetsten Filme auf.

 

Men in Black

Men in BlackMen in Black ist ein Film, der representativ für eine Art des Blockbuster Kinos steht, die ich einfach sehr gerne gucke und die es meiner Meinung nach heute immer weniger gibt. Er kommt ohne große Selbstironie aus und schafft es trotzdem einen Joke nach dem anderen zu liefern. Die beiden Protagonisten Will Smith und Tommy Lee Jones ergänzen sich einfach perfekt. Es entsteht eine ausgewogene Mischung aus Situationskomik und witzigen Dialogen, dabei wird aber nie das eigentliche Ziel aus den Augen verloren. Für damalige Verhältnisse gibt es außerdem eine sehr hohe Qualität bei den CGI-Effekten und diese wurden auf das Nötigste reduziert. Viele der Figuren wurden echt als Puppen und Masken modelliert, was sowieso mehr meinen Geschmack trifft als im Computer generierte Figuren. Die viele Liebe, die bei Men in Black ins Detail gesteckt wurde, macht den Film wahrlich zu etwas Besonderem im Blockbuster-Genre.

 

So das waren jetzt meine absoluten Top10 Lieblingsfilme, die ich auf eine Insel mitnehmen würde. Es sind Filme, die ich immer und immer wieder gucken kann. Die meisten der Filme gucke ich einmal im Jahr manche sogar deutlich öfter, dann aber auch oft einfach als Hintergrundrauschen, während ich eigentlich etwas anderes zu tun habe. Wie ihr vielleicht festgestellt habt, sind es eigentlich 11 Filme auf der Liste, aber ich wollte „Für eine Handvoll Dollar“ einfach gerne auf der Liste haben. Seht ihn als kleinen Bonus.

 

Edit: Wenn ich schon eine Liste mit 11 Filmen anstatt von 10 mache, dann kann ich auch gleich 12 Filme in meiner Top 10 auflisten.
2. Bonusfilm also Men in Black

Men in Black


Men in Black - CoverAußerirdische sind keine nahende Bedrohung, greifen unseren Planeten nicht an oder planen eine Invasion, sondern sie leben direkt unter uns. Sie sind Lehrer, Verkäufer oder üben andere ganz normale Berufe aus. Doch ihrer Existenz muss vor der normalen Bevölkerung geheim gehalten werden und darum kümmern sich die MIB. Agent Kay (Tommy Lee Jones) hat alles schon gesehen und ist von nichts mehr zu beeindrucken. Nachdem er seinen Partner nach einem fast missglückten Einsatz neuralisiert hat, ist er nun auf der Suche nach einem neuen Rekruten. Da kommt der Polizist James Edwards (Will Smitth) grade richtig. Kay wird auf ihn aufmerksam nachdem er einen Verbrecher, der sich im Nachhinein als ein Cephalopoid (Alienrasse) herausstellt zu Fuß quer durch die Straßen New Yorks, bis auf das Dach eines Wolkenkratzers verfolgt hat. Edwards oder nach seiner Rekrutierung Agent Jay, stellt einen totalen Kontrast zu seinem neuen Lehrer dar.

Men in Black - Baby Alien im Arm von Agent J

Die beiden Protagonisten komplettieren sich in Sachen Humor auf eine wundervoll harmonisch Art. Will Smith übernimmt hierbei die Rolle des lockeren Polizisten, der immer einen Spruch auf Lager hat und der mit seinem Handeln oft bei Anderen aneckt. Tommy Lee trägt aber nicht minder zum Humor des Films bei, sondern ergänzt mit seiner trockenen und ironischen Art.

Die aufwendige Gestaltung der verschiedenen Aliens, die teilweise nur einen Auftritt von wenigen Sekunden haben, ist von Rick Baker realisiert worden, der sich schon vorher mit Blockbuster wie Star Wars – Krieg der Sterne, American Warewolf und Batman Forever in Hollywood als Maskenbildner einen Namen gemacht hat.

Men in Black - Headquater

MIB ist eine gelungene Adaption seiner Comicvorlage und der Beginn einer außerirdischen Trilogie. Es werden für die Zeit beachtliche Special Effects eingesetzt und die Kostüme zeugen von einer besonderen Liebe zum Detail, für die Rick Baker auch mit einem Oscar für das beste Make-up ausgezeichnet wurde. Er zeigt die Außerirdischen in einem anderen Licht als die üblichen Alienfilme, indem diesmal keine Invasion oder die Zerstörung der Erde durch die Alienbedrohung bevorsteht. Sondern in dem MIB Universum leben die Außerirdischen schon seit geraumer Zeit mit den Menschen auf der Erde in der Regel friedlich zusammen. Durch Tommy Lee Jones und einen Will Smith in seiner Paraderolle bekommt der Film den nötigen Humor, der neben den gewaltigen Actionszenen dazu beigetragen hat sein Publikum rund um zu unterhalten. Leider wird in dem Film auf Tiefe, die das Szenario eigentlich bietet, verzichtet. Wenn ich mir Men in Black so anschaue, bedauere ich das ein wenig. Es steckt so viel unentdecktes Potenzial in der Story. Aliens leben unter uns, und zwar artenreich. Aber MIB lässt diesen Gedanken auch gar nicht lange zu, denn schnell wird man wieder von der nächsten actiongeladenen Szene in seinen Bann gezogen. Darauf folgend direkt ein Gag und alle Kritik ist vergessen. Eben das ideale Popcornkino.



Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 1997
Länge: 94 Minuten
Altersfreigabe: FSK12

Regie: Barry Sonnenfeld
Drehbuch: Ed Solomon
Produktion: Laurie MacDonald, Walter F. Parkes
Musik: Danny Elfman
Kamera: Donald Peterman
Schnitt: Jim Miller

Besetzung
Tommy Lee Jones – Agent K (Kay); Will Smith – Agent J (Jay); Linda Fiorentino – Dr. Laurel Weaver; Vincent D’Onofrio – Edgar (die Schabe); Rip Torn – Agent Z (Zed); Tony Shalhoub – Jack Jeebs;
Siobhan Fallon – Beatrice; Mike Nussbaum – Gentle Rosenberg;
Jon Gries – Nick; Sergio Calderón – José; Carel Struycken – Arquillianer; Richard Hamilton – Agent D (Dee); David Cross – Pförtner;

Die Fälscher


Die Fälscher - CoverEs ist 1936, Salomon Sovitch hat sich in der Unterwelt einen Namen mit dem Fälschen von Ausweisen, Dokumenten und Geld gemacht. Bis er in Berlin von dem Kriminalbeamten Herzog bei dem Fälschen des Dollars erwischt wurde und in das Konzentrationslager Mauthausen kommt. Dort angekommen nutzt er sein zeichnerisches Talent um eine bevorzugte Behandlung zu bekommen und fertigt Porträts von regionalen Nazigrößen an. Als bekannt wird, wer sich hinter der Nummer verbirgt, haben die Nazis Größeres mit ihm vor und schaffen ihn nach fünf Jahren Aufenthalt weg aus Mauthausen in das KZ Sachsenhausen. Dort soll er der Schlüssel für das größte Geldfälschungsprogramm sein, indem er dabei hilft, zuerst britische Pfund und anschließend den Dollar herzustellen um die englische, wie auch amerikanische Wirtschaft zu inflationieren.

Der Film „Die Fälscher“ beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt die Geschichte der „Aktion Bernhard“ des NS Regimes. Der Hauptcharakter basiert auf dem russischen Künstler Salomon Smolianoff, der 1917 aus Russland nach Berlin geflohen ist und nachdem er von dem Geld, dass er als Künstler allein verdiente nicht mehr leben konnte, anfing den Dollar zu fälschen.

Die Fälscher ist ein spannender Film, der zum einen die Abgründe des NS Regimes mit seiner düstersten Abart, den Konzentrationslagern verstörend aber zugleich authentisch wiedergibt und dazu die Geschichte über das größte Geldfälscherprogramm der Nazis erzählt. Sovitch wird mit viel Leid konfrontiert und muss gegen sein Gewissen handeln um zu überleben, indem er den Nazis hilft. Dadurch entstehen auch in der Fälscherwerkstatt Konflikte mit anderen Insassen, die nicht Teil der Nazimaschinerie sein wollen und den Tod im Kampf gegen das Regime in Kauf nehmen.

Bei „Die Fälscher“ handelt es sich um einen deutschen Film, der gut ist. Er ist sehr nüchtern gehalten und verzichtet nahezu auf musikalische Untermalung. Vielleicht sogar genau dadurch schafft es der Film eine dauerhaft bedrückende Atmosphäre zu erzeugen, bei der man jederzeit mit etwas Schrecklichem rechnet. Wie sehr sich an die Fakten gehalten wurde weiß ich nicht, es wirkt aber alles sehr authentisch und realistisch. Keine überzogene Action, keine reißerischen Kameraeinstellungen und keine nicht nachvollziehbaren Handlungen um künstlich Dynamik zu erzeugen. Das hat die Fälscher einfach auch nicht nötig. Hier wird bei der Inszenierung auf „weniger ist mehr“ gesetzt.

Dass es sich um einen deutschen Film handelt, habe ich zwar schon erwähnt, kann man aber ruhig noch mal machen. Ein ganz großer Pluspunkt ist, dass der Film ohne die üblichen Verdächtigen auskommt, die man bei dieser Art Film erwarten könnte. Stattdessen werden eher unbekannte Schauspieler eingesetzt, die alle eine solide Leistung abliefern.

Die Fälscher ist ein Historienfilm, der sicherlich nicht zu jeder Situation passt, aber auf jeden Fall sehenswert ist.



Produktionsland: Deutschland, Österreich
Originalsprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2007
Länge: 95 Minuten
Altersfreigabe: FSK12

Regie: Stefan Ruzowitzky
Drehbuch: Stefan Ruzowitzky
Produktion: Josef Aichholzer, Nina Bohlmann, Babette Schröder
Musik: Marius Ruhland
Kamera: Benedict Neuenfels
Schnitt: Britta Nahler

Besetzung

Karl Markovics – Salomon Sorowitsch; August Diehl – Adolf Burger;
Devid Striesow – Friedrich Herzog; Martin Brambach – Holst;
August Zirner – Dr. Klinger; Veit Stübner – Atze; Sebastian Urzendowsky – Kolja; Andreas Schmidt – Zilinski; Tilo Prückner – Dr. Hahn; Lenn Kudrjawizki – Loszek; Marie Bäumer – Aglaya;
Dolores Chaplin – Die Rothaarige; Arndt Schwering-Sohnrey – Hans; Leander Modersohn – SS-Soldat Zug;

Orange Is the New Black


Orange is the new Black - CoverDie Dramaserie beruht auf dem Buch von Piper Kerman „Orange is the New Black: My year in a women`s Prison“ in dem die Autorin ihre einjährige Haftstrafe in einem Minimum-Security Gefängis in Connecticut beschreibt. Für die Serie wurde der Name der Hauptakteurin in Piper Chapman umgeändert, die von Taylor Schilling gespielt wird.

 

Piper Chapman muss ins Gefängnis wegen Drogenschmuggels. Nur liegt ihre Tat nun schon 10 Jahre in der Vergangenheit. Damals ist sie mit ihrer Geliebten Alex (Laura Prepon) immer tiefer in einen Drogenschmuggel- und Geldwäschering gerutscht. Mittlerweile lebt Piper ein bürgerliches Leben mit ihrem Lebensgefährten Larry (Jason Biggs) mit dem sie sich unmittelbar vor Haftantritt verlobt hat.

Orange Is the New Black

Gleich an ihrem ersten Tag im Gefängnis muss Chapman lernen, dass sie sich nun in einer ihr völlig fremden Welt befindet und versuchen möglichst schnell ihren Platz zu finden.

Neben der Geschichte von Piper bekommt man Einblick in die Lebensgeschichten der verschiedenen Insassinnen. Durch kleine Rückblenden werden episodisch die mehr oder weniger tragischen Hintergrundgeschichten von Chapmans Mithäftlingen erzählt, sodass man für jede der Charaktere eine gewisse Sympathie entwickeln kann und sie in ihren Handlungen besser verstehen lernt. Meiner Meinung nach sind es auch die vielen verschiedenen und wunderbar ausgearbeiteten Charaktere die Orange is the New Black zu einer hervorragend unterhaltsamen Serie machen.

Orange Is the New Black - Pornstache und Red

Problematisch wird es, sobald man anfängt, über so manche Handlungen nachzudenken, denn die sind schon teilweise sehr unglaubwürdig. Zudem handelt es sich um ein Minimum-Security-Gefängnis, was die Bedrohung, die von dem Gefängnis ausgeht, etwas relativiert und einem bei der ein oder anderen Situation schon den Gedanke in den Kopf schießt „Jetzt stell dich nicht so an“. Andererseits ist Piper eben eine normale Frau, die seit 10 Jahren ein normales Leben lebt und nun durch den Gefängnisaufenthalt komplett aus ihrem bürgerlichen Leben gerissen wird.

Leider vertut die Serie auch ihre Chance Kritik an dem US amerikanischen System und ihrer Gefängnispolitik zu äußern und kratzt mit der korrupten Gefängnisleiterin und dem lesbenfeindlichen Aufseher, der sich zu irrationalen Strafen hinreiten lässt, sobald es zu sexuellen Beziehungen unter den Gefangenen kommt, thematisch maximal an der Oberfläche

Orange Is the New Black - Kinoabend

Trotz der eher weniger bedrohlichen Situation kommt durch die grandios in Szene gesetzten Charaktere die nötige Dramatik auf und man fiebert mit jeder einzelnen Insassin mit. Man lernt sie immer besser kennen und möchte auch immer mehr von ihnen erfahren. Was man also erwarten kann, ist eine Serie voller guter Unterhaltung, bösem Humor und einer wunderbaren Charakterzeichnung.



Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: seit 2013
Länge: ca. 60 Minuten
Altersfreigabe: FSK16

Idee: Jenji Kohan
Produktion: Jenji Kohan, Liz Friedman
Musik: Tyler Bates
Kamera: Regina Spektor

Besetzung
Taylor Schilling – Piper Chapman; Laura Prepon – Alex Vause; Jason Biggs – Larry Bloom; Kate Mulgrew – Red; Natasha Lyonne – Nicky; Uzo Aduba – Crazy Eyes; Danielle Brooks – Taystee; Taryn Manning – Pennsatucky; Lorraine Tousaint – Vee; Yael Stone – Lorna Morello; Dascha Polanco – Dayanara Diaz; Selenis Leyva – Gloria Mendoza; Adrienne C. Moore – Black Cindy; Samira Wiley – Poussey Washington; Lea Delaria – Big Boo

Doctor Who


Doctor Who - Ecclestone, Tennant, SmithDoctor Who? ist eine Frage, die im Laufe der Serie öfter gestellt wird, denn der Timelord stellt sich stets nur als der Doktor vor. Einen Namen, den er vor langer Zeit gewählt hat und nach dem er nun sein Leben ausrichtet. Sein wahrer Name bleibt im Verborgenen und stellt ein großes Geheimnis in der Serie da, das nur sehr wenigen Personen bekannt ist. Wie schon erwähnt ist der Doktor ein Timelord und zwar der letzte Timelord. Sein Heimatplanet Gallifrey wurde bei dem großen Zeitkrieg, in dem sich die Timelords und die Daleks in einer unerbittlichen Schlacht gegenüberstanden, zerstört und mit ihm die gesamte Bevölkerung. Diese radikale Maßnahme war nötig umd das Universum zu retten und die Daleks ein für alle Mal auszulöschen. Der Doktor selbst konnte in einer TARDIS (Time And Relative Dimensions In Space), einem Raumschiff, das auch durch die Zeit reisen kann, fliehen. Seitdem reist der Doktor durch das Universum und hat vor allem den Planeten Erde als seinen neuen Heimatplaneten für sich entdeckt. Auf der Erde sucht, bzw. trifft der Doktor immer wieder auf Menschen, die ihn auf seinen Reisen und Abenteuern begleiten.

Dr. Who - Rose Tardis

Die Serie Doctor Who gibt es schon seit mittlerweile über 50 Jahren, allerdings hat sie ab 1989 eine Pause eingelegt und wurde 2005 wieder neues Leben eingehaucht. Ich beziehe mich hier lediglich auf die neue Serie, denn ich habe Original nicht komplett gesehen. Es ist auch gar nicht so einfach alles von Doctor Who nachzuholen, denn einige Folgen sind der BBC verloren gegangen. Dem Reboot ist es aber gut gelungen, den ursprünglichen Charme aufzufangen. Zum Beispiel gibt es die Erzfeinde des Doktors, die Daleks, schon seit den ersten Folgen aus den 60er Jahren. Dementsprechend wirken sie aus heutiger Sicht optisch eher wie Mülleimer mit einem Pümpel bewaffnet, allerdings werden sie meiner Meinung nach den Umständen entsprechend gekonnt inszeniert und integriert.

Im Verlauf seiner Abenteuer trifft der Doktor mit seiner Begleitung auf viele weitere mehr oder weniger bedrohliche Wesen. Neben den immer wiederkehrenden Cyberman und Daleks unter anderem den Weeping Angels und der Stille. Die Weeping Angels tarnen sich als Statuen, sobald man sie anguckt. Sie können sich nur bewegen, wenn sie unbeobachtet sind, dann sind sie allerdings unerwartet schnell und es reicht oft schon ein Blinzeln, um den Kreaturen zum Opfer zu fallen.Doctor Who - Tennant Staffel 3 Wenn sie einen erwischen, schicken sie den- oder diejenige in der Zeit zurück und nähren sich an der verlorenen Zeit. Die Stille sind Aliens, die sobald man sie nicht mehr anguckt, aus dem Gedächtnis der Person verschwunden sind. Dadurch haben sie es schon seit Ewigkeiten geschafft, sich mitten unter den Menschen zu bewegen. Der Doktor und seine Begleiter müssen erfinderisch sein, um gegen diese gefährliche Bedrohung eine Chance zu haben. Sie malen sich zunächst jedes Mal wenn sie einen der Stille sehen einen Strich auf den Arm. Schnell merken sie, dass es ziemlich viele von der Stille gibt, denn die Striche auf den Körpern nehmen sehr schnell zu.

Doctor Who - 11. Dokor, bester Doktor

Doktor Who leidet teilweise unter ziemlichen Logiklöchern. Zum Beispiel in den Folgen mit den Weeping Angels. Wenn man genau aufpasst, stößt man immer wieder auf gegensätzliche Erklärungen zu den Eigenschaften der Engel. Zum Beispiel wird in einer Folge gesagt, das Abbild eines Engels wird selbst zu einem Engel. In einer anderen Folge benutzt der Doktor ein Hologramm von einem Engel, um seinen Begleitern die Engel zu erklären. Solche Widersprüche findet man allerdings öfter in Doktor Who. Da ich die Serie nun zum dritten Mal geguckt habe, sind mir natürlich mehr solcher Unstimmigkeiten aufgefallen als beim ersten Mal anschauen, aber ich konnte diese auch jetzt recht einfach verzeihen. Wenn man das Gesamtwerk Dr. Who betrachtet, mit den 117 Folgen allein im Reboot, sind diese meiner Ansicht nach zu vernachlössigende Kleinigkeiten, die einem beim ersten Mal angucken womöglich gar nicht auffallen.

Doctor Who - Piratenschiff - Sirene

Als ich begonnen habe Doctor Who zu gucken hat mich bereits die erste Staffel komplett abgeholt. Als dann Christopher Eccleston als Doktor von David Tennant abgelöst wurde und mit dem 10. Doktor das Niveau der Serie einen extremen Anstieg erfahren hat, war ich regelrecht von der Serie begeistert. Dementsprechend enttäuscht war ich, als die Ära Doktor 10 dann zu Ende ging. Ich hatte die Befürchtung, dass es nun bergab geht und als Matt Smith als Doktor vorgestellt wurde, war ich auch alles andere als angetan. Allerdings wurde ich eines Besseren belehrt. Der 11. Doktor hat sich als mein absoluter Lieblingsdoktor herausgestellt. Es gibt zwar unter Matt Smith auch einige sehr schwache Folgen, allerdings sind die Staffeln mit ihm das erste Mal als Gesamtpaket einfach nur episch.

Beim Wiederholten gucken der Serie musste ich feststellen, dass die Folgen mit Ecclestone als Doktor in der ersten Staffel doch ziemlich cheesy sind. Weglassen wollte ich sie zwar nicht, aber wenn ich die Serie jetzt empfehle, würde ich sagen, man muss etwas Geduld mit ihr haben. Die Qualität, die Doctor Who im Verlauf der Serie noch bekommt, lassen die ersten Folgen noch nicht ganz durchblicken. Aber es stellt sich eine deutlliche Besserung ein zum Ende der Staffel. Vor allem die Doppelfolge 9 und 10 zeigen wie Facettenreich Dr. Who sein kann. Der erste richtige Gänsehautmoment folgt dann kurze Zeit später; ich sage nur – Bad Wolf-.

Doctor Who - Staffel 8 Robin Hood

Das Besondere an Doctor Who ist die Vielschichtigkeit. Die Figur des Doktors wurde jetzt allein in der neuen Serie von vier, wenn man die Episode mit dem Kriegsdoktor mitzählt, von fünf verschiedenen Schauspielern verkörpert. Dadurch wird die Serie schon einmal durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten immer wieder in eine ganz neue Richtung geleitet. Durch die Tatsache, dass weder Zeit noch Raum ein Hindernis für den Doktor darstellt, ist der Spielraum, in dem sich die Serie Doctor Who bewegen kann, nahezu unbegrenzt. Der Zuschauer wird Zeuge von historischen Ereignissen und lernt große Personen aus vergangenen Tagen kennen. Im nächsten Moment befindet man sich schon in einer Zukunftsvision der Erde oder muss gar erfahren, dass es die Erde wie wir sie kennen gar nicht mehr gibt. Und wieder etwas später befindet man sich auf einem völlig fremden Planeten und lernt eine komplett neue Lebensform kennen. Apropos neue Lebensformen, im Zuge dessen möchte ich gleich die Kostüme erwähnen, die im Gegensatz zu den Visual Effects wirklich positiv durch ihre hohe Qualität auffallen. Es gibt zwar auch wieder die Daleks, die charmanterweise aus der originalen Serie übernommen wurden, allerdings optisch eher an einen Mülleimer mit Pümpel bewaffnet erinnern. Aber es auch sehr viele neue und außerordentlich gut designte Figuren. Da wären zum Beispiel die Sontaraner, die Ood oder die Stille um nur einige zu nennen. (Leider habe ich zu den Rassen keine Bilder, aber einfach googln reicht) Außerdem wird so ziemlich jedes Genre bedient, man ist nicht nur in dem Science-Fiction Setting gefangen, sondern kann immer wieder kleine Abstecher in die verschiedensten Genres machen und es wird dadurch eine ausgeglichene Mischung aus Action, Abenteuer, Humor und Dramatik geboten.

Es gibt Folgen, in denen man bei epischen Szenen mit Gänsehaut und feuchten Auge gebannt vorm Bildschirm sitzt und mit dem Doktor mitfiebert.

Bei anderen Folgen leidet man mit, denn die Serie schreckt nicht davor zurück wichtigen Personen ein hartes und düsteres Schicksal zuzuschreiben.

Es gibt aber auch genug Folgen, die einem leichte Unterhaltung bieten und immer wieder die teilweise düstere Stimmung auflockern.

Eine auch nur annähernd objektive Beurteilungvon Doctor Who fällt mir schwer, da es meine absolute Lieblingsserie ist. Ich sehe schon einige Fehler und habe auch versucht diese deutlich zu machen und nicht nur in ein Fanboy geschwärme abzudriften. Es gibt zuhauf Logiklöcher und besonders der Anfang ist schon ziemlich trashig und cheesy. Am Ende der ersten Staffel stellt sich zwar langsam Besserung ein, aber wirklich die gute Serie, von der ich absoluter Fan bin, wird sie erst ab der dritten Staffel. Aber auch da gibt es noch schwächere Folgen.  Es sind allerdings auch in den ersten Staffeln Doctor Who - 12. Doktor Peter Capaldieinige Perlen versteckt. Alle die Doctor Who noch nicht kennen müssen deshalb gewarnt sein, dass man etwas Durchhaltevermögen braucht. Zu empfehlen Staffeln von der neuen Serie zu überspringen ginge zu weit, aber man muss der Serie einfach eine Chance geben. Alle die sich geduldig mit dem Doktor zeigen, werden mit einer fantastischen Serie belohnt. Mit außergewöhnlichen Außerirdischen, interessanten historischen Begegnungen, einer epischen Folgen- und Staffelübergreifenden Gesamtstory, aber auch geniale Folgen die für sich selbst genommen funktionieren.



Produktionsland: UK
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2005 laufend
Länge: ca. 45 Minuten
Altersfreigabe: FSK12

Idee: Sydney Newman (Donald Wilson, Cecil Edwin Webber, Anthony Coburn, David Whitaker, Verity Lambert)
Musik: Murray Gold
Titelmusik: Ron Grainer

Besetzung
Christopher Eccleston – 9. Doktor; David Tennant – 10. Doktor; Matt Smith – 11. Doktor; Peter Capaldi – 12. Doktor; Billie Piper – Rose Tyler; Noel Clarke – Mickey Smith; Catherine Tate – Donna Noble; Freema Agyeman – Martha Jones; Karen Gillan – Amy Pond; Arthur Darvill – Rory; Jenny Coleman – Clara Oswin Oswald; Nicholas Briggs – Dalek; Alex Kingston – River Song; Elisabeth Sladen – Sarah Jane Smith;

Guardians of the Galaxy


Guardians of the Galaxy CoverQuill wird als kleiner Junge, kurz nach dem Tod seiner Mutter, von einem Raumschiff Richtung Weltall teleportiert. Sein Entführer ist der Weltraumpirat Yondu Udonta. Bei ihm wächst Quill weiter auf und wird zu einem Piloten ausgebildet. Das Einzige, was ihm aus seinem alten Leben geblieben ist, ist ein alter Walkman und die Kassette, die ihm seine Mutter damals aufgenommen hat. Durch den Mangel an menschlichen Leitbildern und sein etwas problematisches Verhältnis zu Autoritäten wird aus ihm ebenfalls ein Gesetzloser.

Auf einer Beschaffungsmission stößt Quill auf Widerstand und begegnet im Verlauf seiner Flucht der mysteriösen Gamora. Wenig später kommen noch die Kopfgeldjäger Rocket, ein Waschbärwesen mit einem Faible für Schusswaffen und Groot, ein Baumwesen dazu. Nach einer rasanten Verfolgungsjagd finden die Vier sich im Gefängnis wieder und müssen nun zusammenarbeiten, um die Freiheit wieder zu erlangen und die Belohnung kassieren zu können.

Ein gigantisches Raumschiff mit monströsen Ausmaßen fliegt auf den Planeten zu, ein riesiges Heer an Raumschiffen versucht es an der Landung auf dem Planeten zu hindern, der kleine Waschbär fliegt spektakuläre Manöver und outet sich als richtiger Held. Dazu eine fantastische musikalische Untermalung, die sowieso den ganzen Film stimmig begleitet, doch dann wird die ganze Dramaturgie, alles, was sich in Minuten opulenter Szenerie aufgebaut hat, mit ein paar dummen Worten zerstört. Erinnert man sich heute noch mit einem Schmunzeln an die ikonische Ansprache von Captain America und die Kommandos an den Grünen Giganten „Hulk … Smash“, vergeht mir das Lachen, sobald ich an die flachen und deplatzierten Sprüche in Guardians of the Galaxy denke. Das größte Problem des Films ist, dass er fast schon zwanghaft alles ins lächerliche ziehen zu müssen scheint. Es folgt im Prinzip nur eine Abfolge von Gags, die sämtliche Aspekte des Films völlig untergraben. Es wird gar nicht zugelassen, dass man irgendwo Emotionen aufbauen und mit den Charakteren mitfühlen kann. Selbst als das Überleben einer der Figuren am seidenen Faden hing, wurde nicht auf den obligatorischen Gag verzichtet, sodass selbst da einem die Emotionalität verwehrt blieb.

Dabei hatte der Film den Avengers gegenüber einen wahnsinnig großen Vorteil, denn er konnte zum einen auf den Marvel Hype aufspringen, hatte ebenfalls coole Charaktere, aber man kannte die Figuren eben nicht, zumindest wenn man kein hardcore Comic Fan ist. Dadurch war es nicht wie bei den Avengers so, dass fast jede Figur sein eigenes Franchise hat und dementsprechend auch zur Geltungen kommen muss in dem Ensemble. In Guardians war das alles nicht gegeben. Man hätte frei eine Geschichte erzählen können, die natürlich auch humorvoll sein darf, aber nicht so übermäßig, wie es geschehen ist. Die Story hatte auch Potenzial, der Bösewicht Ronan war ein beängstigender und mächtiger Gegner, aber wie nun letztendlich der Kampf gegen ihn ablief, ist Guardians of the Galaxy in der sprichwörtlichen Nussschale.

Eigentlich hatte ich meine Superheldenhoffnung auf die Guardians of the Galaxy gelegt. Nachdem der Film nun knapp ein Jahr zu sehen ist und ich von unendlich vielen Bekannten gehört habe ich müsse den Film unbedingt gucken, war es doch ein recht enttäuschendes Erlebnis für mich. Nichtsdestotrotz hat der Film unterhalten und ich möchte die Review nicht zu negativ enden lassen, denn das wird dem Film auch nicht gerecht. Guardians of the Galaxy ist für einige Lacher gut, bietet solide Action Szenen und Charaktere, die ich gerne öfter auf der Leinwand/ dem Bildschirm sehen möchte.



Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2014
Länge: 121 Minuten
Altersfreigabe: FSK12

Regie: James Gunn
Drehbuch: James Gunn, Nicole Perlman
Produktion: Kevin Feige
Musik: Tyler Bates
Kamera: Ben Davis
Schnitt: Fred Raskin, Hughes Winborne, Craig Wood

Besetzung
Chris Pratt – Peter Quill; Zoë Saldaña – Gamora; Dave Bautista – Drax Vin Diesel – Groot (nur Stimme); Bradley Cooper – Rocket (nur Stimme); Lee Pace – Ronan; Michael Rooker – Yondu Udonta; Karen Gillan – Nebula; Djimon Hounsou – Korath; John C. Reilly – Rhomann Dey; Glenn Close – Nova Prime; Benicio del Toro – The Collector;

Lego Worlds

Eine News, die mich begeistert hat. Am 1. Juni wurde von Lego ein Konkurrent zu dem Klötzchen Spiel Minecraft auf Steam veröffentlicht. Klangheimlich ohne großes Trara war Lego Worlds als Early Access Version im Steam Store erschienen. Umso größer war die Überraschung, von der man auch im Internet und vor allem bei Twitter viel gespürt hat. Ich war offensichtlich nicht der Einzige, der sich schon immer ein Open World Spiel von Lego gewünscht hat, in dem man, wie früher im Kinderzimmer, frei nach seiner Fantasie, Stein auf Stein setzen und nach Belieben Objekte bauen kann.

Dementsprechend groß war die Vorfreude und ich musste das neue Lego Worlds auch sofort testen. Gespielt habe ich es direkt am 1. Juni, hatte bzw. habe aber leider nicht die Zeit für einen ausführlichen Test, daher handelt es sich nur um erste Eindrücke, die ich nach 2 – 3 Stunden Spielzeit gesammelt habe.

Da ich direkt am 1. Tag gespielt habe, gab es dementsprechend wenig Informationen zu dem Spiel, allerdings hatte ich bereits gelesen, dass es sich sehr gut mit dem Controller spielen lassen soll. Da bin ich anderer Meinung. Ich habe beides getestet, Maus und Tastatur und einen X-Box 360 Controller und musste feststellen, dass beim Erkunden der Welt die Figur tatsächlich mit dem Controller wesentlich leichter zu steuern war, da man hier den rechten Stick zum Umsehen benutzen kann, wohingegen bei Maus und Tastatur eine Mausbewegung allein nicht reicht, sondern man kann sich, warum auch immer, nur mit Gedrückthalten der rechten Maustaste umsehen. Allerdings sobald es ans Bauen geht, ist die Maus einfach viel praktischer ist. Man kann sich mit der Maus leichter und schneller durch die Menüs klicken und die richtigen Steine und Farben usw. auswählen. Auch das platzieren der Steine empfand ich mit der Maus als einfacher.

Beim Bauen von Objekten hat man einmal die Möglichkeit vorgefertigte Sachen zu bauen. Diese muss man in der Welt einmal gesehen haben und kann sie danach für Steinchen, die Währung in dem Spiel, freischalten. Einmal freigeschaltet kann man das Objekt immer wieder bauen. Das gilt auch für Fahrzeuge oder Figuren, auf die man während des Erkundens der Welt stößt. Die Steinchen bekommt man durch das zerstören von Objekten, ähnlich wie auch in allen anderen Lego Spielen. Des Weiteren hat man die Möglichkeit relativ einfach die Umgebung zu verändern. Mit einer Art Staubsauger ausgerüstet kann der Spieler den Boden erhöhen, glätten oder auch löschen. Die für mich interessanteste Bauweise ist aber noch das Stein auf Stein bauen. Hier stehen dem Spieler eine Reihe von Steinenarten zur Verfügung, die noch um die freischaltbaren Objekte ergänzt werden. Stein auf Stein setzen ist eigentlich relativ simpel gehalten, aber um präzise Steine zu setzen, braucht es doch einiges an Geduld und Übung. Ich habe ein Haus gebaut und beim Einbauen der 1. Etage und vor allem des Daches bin ich auf einige Schwierigkeiten gestoßen. Man kann zwar den Stein heben und senken und auch drehen usw. aber wirklich punktgenaues setzen hat sich für mich als schwierig herausgestellt. Mein Verfahren war dann eine Reihe Dachziegel setzen und anschließend einfach in die Position verschieben, die ich benötigte.

Was mir bislang noch fehlt, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob es die Möglichkeit nicht bereits gibt, da wie erwähnt zu der Zeit als ich gespielt habe es noch keine Tutorials oder Ähnliches gab, ist die Möglichkeit neben Steinen auch so etwas wie Fenster, Lenkräder, Reifen usw. an den gebauten Objekten anzubringen. In meinem Häuschen habe ich für Fenster und Tür einfach ein Loch in der Wand gelassen. Aber zum Beispiel Räder und Lenkrad könnten es ermöglichen selber funktionierende Fahrzeuge zu entwerfen.

Was man natürlich dazu berücksichtigen muss, ist, das Spiel ist zur Zeit Early Access sozusagen in einer ganz frühen Beta. Demnach kann man noch nicht alle Features erwarten, und bei allem was noch fehlt hoffen, dass es noch im Laufe der Zeit implementiert wird. Auch gibt es momentan noch nicht allzu viel zu tun in Lego Worlds, außer die bezaubernde Lego Welt zu erkunden, aber da bin ich auch optimistisch, dass dort noch einiges auf uns zukommen wird. Der Vergleich zu Minecraft zum jetzigen Zeitpunkt ist in meinen Augen Unsinn, und sowieso sind Vergleiche von Spielen meist ein eher heikles Thema. Ich werde Lego Worlds definitiv im Auge behalten und ausführlich testen. Für ein Urteil ist es zu diesem Zeitpunkt definitiv zu früh.

Kung Fury


Ein Polizist wird bei einem Einsatz gleichzeitig von einem Blitz getroffen und einer Cobra gebissen. Dadurch wird aus diesem normalen Polizisten Kung Fury, ein übermenschlicher Kung-Fu Meister. Als sich Kung Fury mal wieder eine Standpauke von seinem Lieutenant anhören muss, reicht es ihm und er kündigt. Doch kurz darauf wird die Polizeistation von Adolf Hitler angegriffen. Kung Fury muss in der Zeit zurückreisen ins Nazi Deutschland um Hitler ein für alle Mal auszuschalten, allerdings läuft nicht alles wie geplant.

Wie man an der kurzen Synopsis schon erkennen kann, ist Kung Fury ein Trash Film, aber ein sehr unterhaltsamer. Er fängt den Charme der 80er ein und mit den zahlreichen popkulturellen Anspielungen, kann man ihn als Hommage an diese Zeit betrachten.

Dabei strahlt Kung Fury eine gewissermaßen kindliche Naivität aus. Die Produzenten haben sich ihrer gesamten Fantasie bedient und wie früher auf dem Spielplatz sich komplett in ihrer Welt ausgetobt. Entstanden ist ein harmonisches Zusammenspiel aus lauter Kuriositäten.

Wer die Far Cry 3 Erweiterung Blood Dragon gespielt hat, wird Parallelen entdeckten, nicht zuletzt wegen den Laser Raptoren.

Produktionsland: Schweden
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2015
Länge: 30 Minuten

Regie: David Sandberg
Drehbuch: David Sandberg
Produktion: Linus Andersson, Eleni Young Antonia
Kamera: Martin Gärdemalm, Jonas Ernhill, Mattias Andersson
Schnitt: Nils Moström

A Laser Unicorns Production
In Association with
Lampray

Besetzung

Kung Fury David Sandberg
Adolf Hitler Jorma Taccone
Hacker Man Leopold Nilsson
Dragon Steven Chew
Thor Andreas Cahling
Triceracop Erik Hörnqvist
Barbarianna Eleni Young
Katana Helene Ahlson
Chief Per-Henrik Arvidius
Red Ninja Eos Karlsson
Hoff 9000 David Hasselhoff
Voice Actors
Cobra/Dinomite/Triceracop Frank Sanderson
Katana Yasmina Suhonen
Thor Per-Henrik Arvidius
Police Officer Hannes Sigrell

Interview mit L.E.V.: Ohne Leidensweg gib´s keine gute Musik

L.E.V. ist ein eher exzentrischer Rapper aus Hameln, mit Migrationshintergrund. Wer Lev kennt, weiß, dass vieles, was er sagt oder rappt, provokativ und überspitzt ist, das Gemeinte oft im Subtext versteckt. Wer Lev zu wörtlich nimmt, hat schon verloren.lev4

Lev: In erster Linie möchte ich mich von der Bezeichnung Rapper distanzieren. Die Musik, die es von mir bisher gibt, ist zwar Rap, jedoch möchte ich mich selber nicht pauschal als Rapper bezeichnen. Genauso wie ich beim Rappen in meinem Element bin, bin ich es auf der Theaterbühne, als Schauspieler vor der Kamera oder wenn ich einfach nur so in meiner Freizeit meine Mitmenschen spontan unterhalte. Ich habe viele Steckenpferde (digga in dir stecken Pferde lach ) und würde mich deshalb in erster Linie als Allroundentertainer bezeichnen. Wenn es sein muss, würde ich auch lostanzen oder lossingen, obwohl ich es nur bedingt bis gar nicht kann, wenn ich in dem Moment das Gefühl habe, dadurch den Entertainmentfaktor erhöhen zu können. Wer nur glänzen kann, der ist an der Stelle stark limitiert. Mut zur Hässlichkeit ist die wahre Schönheit gekonnten Entertainments.

medienjunkies: Wie hat das Ganze denn angefangen?

Lev: Das hat so richtig früh angefangen. Meine ersten Raps habe ich bereits mit 2 gedroppt. Ich habe original „Stihatwarenie“, (russisch für: Gedichte) von z.B. Pushkin mit 2 Jahren auswendig gelernt, aufgesagt und mit einem Diktiergerät aufgenommen… Das ist auf jeden Fall mein Ernst, als ich 2005 oder 2006 in der Ukraine war, habe ich diese Aufnahmen noch mal gehört und ich bin sehr froh, dass ich an dieser Stelle nicht weiter gemacht habe. Meine Rapstimme, die ich mit 2 Jahren hatte, damit wäre ich heute keineswegs zufrieden.

medienjunkies: Ja, hätte sich vielleicht verkauft.

Lev: Definitiv! Wenn man heute guckt, BattleBoi Basti oder sowas und allgemein, die ganzen Youtuber gehen ja zur Zeit übelst steil. Klar wäre die Rapstimme eines 2-jährigen in der heutigen Medienlandschaft einschlagend.

medienjunkies: Der dann melancholische Texte von Pushkin bringt, das doch …

Lev: Ja, es ging dann auch die ganze Zeit so weiter, das ich halt Michel Jackson nachgesungen habe. Michel Jackson war voll der geile Typ und so kam es auch zu meinem ersten musikalischen Gewissenskonflikt. Ich fand die Musik von Michael Jackson, auch schon mit dem Hörverständnis eines 3, 4 oder 5-jährigen, besser als das, was die Backstreet Boys so bringen. Da ist man im Kindergarten oder in der Grundschule nicht gerade der Typ, der „In“ ist und als kleines Kind ist es schwer gegen den Strom zu schwimmen, aber ich hab es dann halt trotzdem durchgezogen. Ich kann mich zum Beispiel an eine Episode aus dem Kindergarten erinnern, da habe ich mich in die Spielecke gestellt und erstmal Dirty Diana performt und die Kindergärtnerin ist zu mir angekommen und hat gemeint: „Hör auf Lev, mach das nicht mehr, die Kinder verstehen das nicht.“ Heute würde ich da DCVDNS aus seinem Auftritt bei TV Total zitieren: „Ich muss doch keine Rücksicht darauf nehmen, dass die Anderen Toys sind“. Genau diesen Gedanken habe ich dann so durchgezogen und wenn ich heute so höre, dass Leute so den Gedanken fassen Rapper zu werden, dann zweifele ich erstmal daran, ob die es ernst meinen. (Zum Vergleich) als mir dieser Gedanke kam, war ich mir bereits sicher, dass es mir gelingt. Jeder der sich überlegt: „Ja, ich versuche jetzt mal was zu rappen“ und es eben nur versucht. – Lasst es direkt, Digga, das ist eine Berufung. – Das ist mein Ernst; ich habe mit 12 Jahren „King of Rap“ von Kool Savas auf FETT MTV gesehen, ich habe das Lied gehört und ich habe festgestellt, dass ich mit meiner geistigen Fähigkeit auch dazu fähig bin, etwas Ähnliches zu erschaffen und ich habe die Bestätigung nicht erst heute erhalten. Also ich kann nur jedem den Tipp geben, wenn es nicht sofort Klick macht, dann lasst es. Das heißt nicht, dass man damit kein Geld machen kann, man kann trotzdem irgendein Rap machen und damit Geld machen. Aber jeder, der halt guten Rap machen will, der sollte diese Eingebung in seiner Kindheit gehabt haben; zumindest die Eingebung. Man muss nicht unbedingt mit 5 Jahren mit Klavier angefangen haben, aber diese Idee, dass man das schafft und rockt, sollte ganz, ganz früh stattgefunden haben. Also alle Leute, die ich kenne, die richtig gute Musik machen, wurden alle in ihrer Kindheit zu heiß gebadet, (behaupte ich) um das Ganze zu pauschalisieren, um es zu verallgemeinern.

medienjunkies: Ja, netter Vergleich … (lach)

Lev: Das war jetzt so die Entstehung des Ganzen und es ist diesen Sommer auf jeden Fall so weit, dass ich ein Album herausbringe.

medienjunkies: Hast doch schon mal ein Album herausgebracht, oder?

Lev: Ein richtiges Album nicht, eher ein Mixtape, 2010 Red Heat, das war ein Mixtape, obwohl das mehr oder weniger schon ein bisschen Albumcharakter hatte. Darauf war nur ein Beat, der nicht von mir war, abgesehen vom Bonustrack. Beamer, Benz und Bentley von Lloyd Banks und Juelz Sanatana ist das Original von dem Bonustrack Beat damals. Ansonsten war da halt, nur ein Beat drauf, der nicht mir gehörte. Das war wohl mit eins der geilsten Lieder und (ich habe nebenbei erwähnt sehr viele Drogen damals genommen), so dass ich es nur Mixtape nennen konnte. Ich habe zuviel Respekt vor der Musik im Allgemeinen gehabt, als das ich das damals Album hätte nennen können, deswegen halt Mixtape und jetzt, 5 Jahre später, einen ganzen, dicken Leidensweg später, der übrigens essenziell für gute Musik ist, bringe ich das große Album. Keine echte Kunst ohne Katharsis. Wenn du nicht geblutet hast, hattest du noch nie eine Wunde. Wer schläft ist nicht wach. Das hört sich an, als würde ich nur Scheiße labern, das habe ich aber bewusst so formuliert, damit jeder versteht, dass man das eben nicht verstehen kann. Sowas fühlt man. Langer Rede kurzer Sinn: Wer keinen Schmerz kennt, kann auch keine Gefühle transportieren, das heißt, keine gute Musik machen.

medienjunkies: Gibt es ja auch viele Beispiele dafür, dass es so doch besser klappt.

Lev:  Ja…. Die Idee dafür, dass ich wieder ein Album machen werde, kommt durch eine dunkle Episode in meinem Leben, wo ich mit mir abgeschlossen hatte und ja… mich eigentlich mit dem Gedanken arrangiert habe, dass ich einer ganz normalen Arbeit nachgehe und irgendeiner Russin ganz viele Kinder in den Bauch ficke. Diese Idee ist dann auch Mitte 2012 glücklicherweise gestorben, was mich zurück auf den Weg brachte, auf den ich gehöre, den des Unterhalters und der macht jetzt erstmal Musik. Ich meine, ich habe das Mixtape, Red Heat, gemacht und das nächste Album muss etwas sein, das darauf aufbaut. Dann habe ich erstmal den Arbeitstitel ROT genommen, der sich dann aber durchzog und sogar, wenn jetzt ganz zum Schluss Gedanken entstanden sind, dem Album eventuell doch einen anderen Titel zu geben, das Album wird ROT heißen und Punkt. Das heißt, der Arbeitstitel wird im Enddefekt auch der Albumtitel. Und seit der Entstehung dieser Idee, um nochmal auf den Leidensweg zurückzukommen, habe ich mir meine Hoden bei vollem Bewusstsein von Bergziegen zertreten lassen. Damit meine ich, ich habe seelisch so viel geblutet, dass man alleine vom Zusehen Suizidgedanken bekommen hätte und soll ich mal was sagen, es hat Spaß gemacht und ich würde es wieder tun. Nur, um mal zu verdeutlichen, wie gegensätzlich ein Weltbild zum Rest der Welt sein muss, um für eben diesen Rest interessant zu sein. Man kann sagen, ich habe mir 8 Gliedmaßen abgetrennt, obwohl ich alle Hände voll zu tun hatte, fand es trotzdem logisch und bin doch zu meinem gewünschten Ergebnis gekommen. Wer das zumindest ansatzweise verstehen will, sollte sich mit der paradoxen Logik auseinandersetzen und von der Aristotelischen VOLLSTÄNDIG entfernen.

medienjunkies: Das heißt, 2 mal Arme und Beine …  (lach)

Lev: Komplett. Ich habe das meiner Seele zugefügt, dass ich sozusagen … Also nicht so, dass ich nicht mehr fühlen kann, kein Mensch kann nicht mehr fühlen, aber ich bin so professionell mit meinen Gefühlen, dass ich jetzt ernsthaft einen Schaden erleiden kann, aber ohne dabei dann ritzen zu müssen oder wieder in die Alkoholsucht zu verfallen. Also so, dass ich mich professionell einfach hinsetzen kann und einfach einen Song daraus machen kann, OBWOHL ICH ZUTIEFST TRAURIG BIN UND WEINE. Das ist halt der übelst freshe Shit, aber es kann auch jeder Zeit wieder schief gehen, dass ich das Verarbeiten über die Musik nicht schaffe und wieder in ein Loch falle, aber man muss einfach das Risiko wagen, wenn man was Erstklassiges schaffen will.

medienjunkies: Also rappst du auch den ganzen Leidensweg herunter und es geht dann die ganze Zeit um irgendeinen seelischen Mist.

Lev: Das gar nicht wirklich so, was das jetzige Album betrifft. Das Thema Leidensweg wird eher ein in der Zukunft öfter behandeltes Thema, nach diesem Album. Allerdings wenn man sich das Album anhört, hört man den Schmerz in der Stimme und man merkt der Protagonist hat gelitten… Was man dazu noch sagen muss, ich habe darauf verzichtet, die „harten“ Tracks und die „deepen“ Tracks auf dem Album zu vermischen und habe so einen ganz klaren Verlauf dargestellt. Das heißt, irgendwann kommt auf dem Album ein ganz klarer Bruch und danach gibt es nichts mehr zu lachen für niemanden, auch nicht für mich, für mich am allerwenigsten. Ich habe beim Schreiben des Albums bestimmt bei 3 oder 4 Tracks richtig geweint. Es hat bei manchen Tracks sehr, sehr lange gedauert, bis ich sie durchrappen konnte ohne zu weinen. Bei manchen Tracks weine ich nach wie vor. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich selbst mit meiner Musik so sehr berühre, dass ich sogar nach 10 mal anhören immer noch weine.

medienjunkies: Sehr emotional …

Lev: Ja, auf jeden Fall. Also man kann sich das so vorstellen. Es gibt A typisch Rap, also natürlich nicht typisch Rap, eher typisch Lev. Man kann mich mit keinem anderen Rapper vergleichen. Man könnte zwar sagen; der ist besser und der ist schlechter, aber nicht Lev hört sich wie der und der an, absolut individuell halt. Mich kann auch keiner nachmachen oder parodieren. Nicht mal, weil ich besonders gut bin, sondern weil meine Stimme einzigartig ist; mein Flow, das Gesamtprojekt. Das kriegst du weder nachgemacht, noch veralbert. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der mich richtig nachmachen kann. …

Kommen wir zum Album zurück. Es fängt an mit typischen, nach vorne gehenden Rap Flows … teils representer … teils diesen imaginären Gegner angreifen(Battlerap halt); manchmal ins exzessive selbstzerstörerische reingehend. Aber selbstzerstörerisch im Sinne von Kamikaze, ich reiße 100 % andere mit in Abgrund. Dann kommt irgendwann ein Skit… da muss ich kurz abschweifen… Also es gibt 2 Skits auf dem Album und die habe ich bewußt in Liedform verfasst, Musikalbum ist Musikalbum, also sind die Skits auch Lieder. Das erste heißt Hauptsache Loch, übelst witzig. Geht darum, dass es mir egal ist, wo ich mein Schwanz reinstecke. Ist halt witzig aufzunehmen.

medienjunkies: Ein bisschen selbstironisch …

Lev: Genau. Man muss auch über sich selbst lachen können, das ist ganz wichtig. Nach diesem Track oder besser gesagt nach dem Skit „Hauptsache Loch“, welcher Titel 11 sein wird, wird es ernst, es geht ans Gewissen, an die Gefühle, man kriegt es auch ein bisschen mit der Angst zu tun, es könnte stellenweise leicht verstörend wirken und am Ende, wenn man das Album durchgehört hat, will keiner mehr mit mir was zu tun haben. Also man fängt an und man hat Spaß und man hört den Spaß auch, aber irgendwann im Verlaufe des Albums kommt dann dieser klare Bruch und dieser Bruch kommt so rapide und unerwartet, dass man dem gar nicht ausweichen kann und dann sitzt man schon tief in der Scheiße. Ich locke mit guter Laune, dann werden alle gefickt und haben schlechte Laune. Also wer dieses Album komplett durchhören und feiern kann, der kann es vielleicht sogar schaffen mit mir abzuhängen, das halten nicht Viele aus. Das Album zu hören ist fast wie mit mir abzuhängen; es fängt übelst lustig an, aber am Ende wird es halt ernst. Nicht nur anstrengend, sondern halt wirklich ernst. Es geht um ernste Themen. Einem wird verdeutlicht, dass das, was wir begehren, eigentlich schlecht ist. Oder besser gesagt, dass das, was wir uns wünschen, AUF GAR KEINEN FALL das ist, was uns wirklich glücklich machen würde. Ganz nebenbei möchte ich ohnehin noch mal für jeden, der das hier liest, deutlich machen, dass glücklich sein eine Einstellung ist. Es liegt alles bei einem selbst. Du kannst dich über Scheiße freuen oder wegen Scheiße rumheulen, diese Entscheidung trifft jeder für sich selbst.

medienjunkies: Sozialkritik?

Lev: Ja ein Stück weit auch Sozialkritik, auf jeden Fall. Allerdings habe ich mir bei keinem Track gedacht, so hier kritisiere ich jetzt die Gesellschaft, ich bin sowieso immer kritisch, wenn es um was Ernstes geht. Z.B. 2 Tracks, Track 12 und 14, da erzähle ich 2 Geschichten aus der Ich – Perspektive, ich bin aber nicht diese Person, (das Ganze ist fiktiv) und wenn man sich das so anhört, sollte man sich mal überlegen, ob das sehr weit hergeholt ist oder ob das schon eine gewisse Nähe zur Realität hat, um die Kritik daraus zu spüren. Ich bin auch keiner, der sich dahinstellt und sagt: Ich kritisiere `Doppelpunkt`. Meine Kritiken sind immer abstrakter Natur, in dem Gesamtwerk gut versteckt.

medienjunkies: Im Subtext eingearbeitet…

Lev: Ja, da hab ich auch den Anspruch an den Hörer, wenn er den Sinn dahinter verstehen will, dass er sich mehr damit befasst und ein bisschen mehr darüber nachdenken muss. Denn es wird allgemein viel zu wenig nachgedacht und hinterfragt. Ich lade alle herzlich dazu ein, ab sofort damit zu beginnen, eben das zu tun.

medienjunkies: Ein bisschen zwischen den Zeilen lesen.

Lev: Richtig. Aber vor allem sich dahingehend zu trainieren, logische Zusammenhänge dort zu erkennen, wo keiner suchen würde, weil es in unserer Gesellschaft z.B. einfach als erwiesen und allgemein gültig verstanden wird. …

Vom Klangbild ist das Album natürlich auch so, dass man sich auch einfach nur unterhalten lassen kann, aber wenn man die Message darin sehen will, muss man sich mehr damit befassen und vieles kritisch hinterfragen. Und vielleicht gar nicht mal so viel auf das Weltgeschehen achten, sondern erstmal, in 100%iger Ehrlichkeit zu sich selbst, ergründen, was in einem selbst so passiert. Denn wer sich selbst nicht kennt, für den wird auch der Rest immer ein Buch mit sieben Siegeln sein.

Ich bin jetzt aber verstärkt auf den „traurigen“ Teil meines Albums eingegangen und möchte in guter alter Rappermanier noch mal ne Ansage für alle RAPFANS machen. (lach)
Jo also auf dem Album wird definitiv beat, flow und raptechnisch volle Kanne der Vogel abgeschossen und man kann das Album auf jeden Fall laufen lassen, während man gerade jemanden schlägt, der schwächer ist. Es wird am Anfang sehr viel Spaß machen und dazu passen, jedoch wird man am Ende verstehen, was für eine furchtbare Tat man begangen hat und anfangen sich selbst zu hassen. Der einzige Ausweg aus dieser Identitätskrise ist das Outro richtig zu verstehen. Und das Outro ist der ehrlichste Song, den ich in meinem Leben bisher gemacht habe.

Features: Maxxi.P, G-Ko, G.U.A, Mäx Pain

Beats: Jonny Bockmist, Twizzy, Kasa, Paradoxon, BillYard, G-Ko

Alle Audiospuren gemixt von G-Ko.

lev3

Ich mag jeden der mich trotz des Albums mag und LIEBE jeden der mich WEGEN des Albums HASST.

Ach HERR, wie sind meiner Feinde so viel und erheben sich so viele gegen mich! Viele sagen von mir: Er hat keine Hilfe bei Gott. „SELA“. Aber du, HERR, bist der Schild für mich, du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor. Ich rufe mit meiner Stimme zum HERRN, so erhört er mich von seinem heiligen Berge. „SELA“. Ich liege und schlafe und erwache; denn der HERR hält mich. Ich fürchte mich nicht vor vielen Tausenden, die sich ringsum wider mich legen. Auf, HERR, und hilf mir, mein Gott! / Denn du schlägst alle meine Feinde auf die Backe und zerschmetterst der Gottlosen Zähne. Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk! „SELA“.

Psalm 3

(Musikvideos gib es unter Referenzen.)