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Empfehlung der Woche – KW 16 Daredevil

Die Empfehlung der Woche kann einfach keine Andere sein als Daredevil. Die neue Serie aus dem Hause Netflix erfreut sich bereits großer Beliebtheit, und wenn ihr sie noch nicht geguckt habt, dann wird es höchste Zeit. In kürzer wird es zu der Serie auch hier eine ausführliche Review geben, daher beschränke ich mich erst einmal auf das Nötigste an Informationen.

Daredevil ist das Alter Ego von Matt Murdock, einem New Yorker Anwalt, der durch einen Unfall als Kind das Augenlicht verloren hat. Murdock fängt grade erst an als Anwalt zu praktizieren und er legt dabei sehr großen Wert auf Gerechtigkeit. Auch nachts lässt ihm das Verbrechen keine Ruhe und er streift maskiert durch Hells Kitchen um den Verbrechern eine Lektion zu erteilen.

Der gesamte Stil von Daredevil ist sehr düster und auch die Kampfszenen wirken hart und roh. Ein bisschen erinnert die Serie an Arrow, aber nur weil auch da das Ziel war, die Stadt zu retten und weil auch Daredevil nicht der klare Superheld ist. Allerdings wird hier auf das schon einen ziemlich auf den Geist gehende „You have failed this city“ oder „save this city“ von Arrow verzichtet, lediglich Fisk erwähnt es ein bis zwei Mal.

Auf ein abschließendes Urteil verzichte ich hier auch, da ich erst bei Folge 6 bin, aber es wird auf jeden Fall kein Schlechtes werden

Empfehlung der Woche – KW 14 Bloodline

Diesmal ist die Empfehlung erneut nicht wochenaktuell, aber deshalb nicht minder interessant. Es handelt sich um eine Serie, die ausschließlich auf Netflix ausgestrahlt wird, mit dem Namen Bloodline, Blutlinie zu deutsch. Die komplette erste Staffel ist am 20. März in Deutschland und in den USA zeitgleich erschienen.

Blutlinie, um die geht es nämlich. Danny Rayburn ist das schwarze Schaf der Familie, ein Ausreißer der glaubt das Beste, was ihm je passiert sei, ist in die Familie Rayburn geboren zu sein. Seine drei Geschwister stehen mit beiden Beinen im Leben, aber der Schein von idyllischer Vorzeigefamilie trügt. Als der verlorene Sohn wieder zurückkehrt auch die Fassade der Rayburns.

Die Serie kommt ohne große Action aus und ist vor allem durch die Charaktere interessant, überzeugt aber auch mit Bildgewalt und dichter Atmosphäre. Die idyllische Umgebung gekoppelt mit den dunklen Geheimnissen lässt den Drang, die Serie am Stück verschlingen zu wollen, weiter steigen. Wer über die Osterfeiertage einen Tag einfach nur ausspannen will, kann Bloodline auf Netflix „binge watchen“. Mit nur 13 Folgen ist das durchaus am Stück machbar.

Empfehlung der Woche – KW 13 Parallels

Diese Empfehlung ist zwar nicht wochenaktuell, aber dürfte trotzdem den Meisten nicht bekannt sein. Der Film Parallels wurde am 1. März auf Netflix veröffentlicht. Regisseur, Drehbuchautor und Produzent ist Christopher Leone, ein ziemlich unbekannter und sehr sympathischer Regisseur.

Parallels beginnt damit, dass die Geschwister Ronan und Beatrix Carver eine merkwürdige Nachricht von Ihrem Vater bekommen. Daraufhin treffen die Beiden sich in ihrem ehemaligen Elternhaus. Zunächst können sie mit der Nachricht wenig Anfangen, aber sie wollen versuchen gemeinsam herauszufinden, was es mit ihr auf sich hat. Zufällig begegnen die beiden vor dem Haus noch ihrem Nachbarn Harold, der sich ihnen kurzerhand anschließt. Als sie einer Spur folgen, finden sie sich in einem heruntergekommenem Haus wieder, das voller merkwürdigem Graffiti ist. Die Graffitis sagen, dass es verschiedene Erden in Parallelwelten gibt. Plötzlich fängt das Gebäude an zu beben und in den Ecken des Raumes blitzen Lichter auf. Als die Drei das Haus dann verlassen, finden sie sich in einer völlig fremden Welt, einer der Parallelerden wieder.

Zu dem Film muss man noch anmerken, dass er als Pilot für eine Serie gedacht ist. Die Serie gibt es leider noch nicht und es ist noch nicht klar, ob es diese je geben wird. Allerdings sieht es gar nicht so schlecht aus, denn bislang schreien die Fans danach, was wohl auch an dem Ende des Films liegen kann. Ohne viel vorwegnehmen zu wollen, kann ich sagen, es ist das böseste Ende der Filmgeschichte.

So jetzt dazu, warum ich den Film empfehle. Ganz einfach weil ich mehr davon sehen will. Ich will dass die Serie produziert wird. Der Film hat auf jeden Fall seine Fehler und vor allem die Dialoge sind teilweise echt anstrengend, weil sie so deplatziert sind, aber die ganze Idee bietet so unfassbar viele, sozusagen unendlich viele Möglichkeiten. Ich sehe in der Serie das Potenzial, an das Niveau von Fringe anzuknüpfen.