Archiv der Kategorie: Action Filme

Olympus Has Fallen  Olympus Has Fallen (2013) on IMDb

Olympus Has FallenIn Olympus Has Fallen, steht das Zentrum der Verinigten Staaten, das Weißes Haus unter Beschuss. Nur der in Ungnade gefallene, ehemalige Leibwächter des Präsidenten Mike Banning (Gerard Butler) kann die Terroristen noch aufhalten und den wichtigsten Mann der Vereinigten Staaten retten.

 

Mike Banning war Leibwächter des Präsidenten, bis bei einem Autounfall die First Lady ums Leben kam, weil er sie nicht retten konnte. Der Präsident konnte Banning nicht mehr um sich haben, also arbeitet er seit dem in einem tristen Bürojob beim Finanzministerium. Für diplomatische Unterredungen kommen die wichtigsten Staatsmänner Südkoreas zu Besuch ins Oval Office, doch es stellt sich heraus, dass eine Gruppe Terroristen den Besuch nutzen will, um das Weiße Haus unter seine Kontrolle zu bringen. Die ganze Stadt, ja das ganze Land gerät in Aufruhr und natürlich bekommt auch Banning von der Geiselnahme mit. Er kann nicht in der Rolle des Beobachters bleiben und geht zum Weißen Haus um seine ehemaligen Kollegen zu unterstützen. Dabei wird schnell klar, dass nur er die brenzlige Situation noch entschärfen kann.

Solange Gerard Butler die Koreaner aufmischt, kann man Olympus Has Fallen durchaus als einen soliden Actionfilm bezeichnen, allerdings stechen einem während der restlichen Zeit die schlechten CGI Effekte fast schon schmerzhaft ins Auge. Ich musste bei dem Release Datum auch zweimal hingucken und eigentlich ist es unfassbar, dass der Film aus dem Jahr 2013 ist.

Olympus Has Fallen

Im Allgemeinen bin ich kein Fan von übertriebenem CGI Einsatz. Natürlich ist es eine gute Möglichkeit Effekte zu ergänzen oder etwas das in der Realität nicht darstellbar wäre umzusetzen. Bei Olympus Has Fallen ist allerdings nahezu alles im Computer entstanden. Ganze Szenen sind komplett, bis auf wenige Innenaufnahmen digital erstellt worden. Zum Beispiel wird in den Extras der Blu-Ray erzählt, dass die Blackhawk Szenen bis auf die Innenaufnahmen im Heli komplett im Computer entstanden sind, genauso wie der Autounfall ziemlich am Anfang, sowie das komplette Gebiet rund um das Weiße Haus. Selbst die Fahne, die vom Weißen Haus fällt, ist deutlich als Animation zu erkennen. Am Ende der Extras sagt Filmeditor John Refoua, dass die Technologie heutzutage so gut ist, dass man alles wie echt aussehen lassen kann. Man müsste ihn korrigieren mit könnte. Denn Olympus has fallen ist weit davon entfernt echt zu wirken.

Ich weiß nicht was ich davon halten soll, dass Regisseur Antoine Fuqua in einem Interview tatsächlich der Überzeugung zu sein scheint, dass es sich bei der Story von Olympus Has Fallen um eine durchaus realistische Situation handeln könnte. Der Film ist ein anspruchsloser Actionfilm übergossenen mit einem Haufen Patriotismus Soße. Dazu kommen reihenweise dumme Entscheidungen, die absolut nicht nachvollziehbar sind und so große Überraschungen bereithalten, wie die nächste Meisterschaft der Bayern.

Ich bin ja eigentlich immer der Ansicht, dass jeder Film zu einer bestimmten Situation passend ist. Zu Olympus Has Fallen, fällt mir allerdings keine ein. Für einen Trash Film nimmt er sich viel zu ernst und um ernst genommen zu werden ist er viel zu trashig. Dabei hatte der Film eigentlich Potenzial. Das Szenario erinnert an Stirb Langsam und mit Gerald Butler hat man auch den passenden Helden gefunden. Leider wird das leicht lodernde Potenzial unter einer Decke aus CGI erstickt.


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Riddick – Überleben ist seine Rache Riddick (2013) on IMDb

Überleben ist seine RacheKeine Ahnung wie oft ich abgeschrieben und dem Tod überlassen wurde. Schätze mal, wenn es das erste Mal am Tag der Geburt passiert, lässt man das Zählen. Also ist das absolut nichts neues für mich.“ Riddick

Vin Diesel in der Rolle des Riddick, ein eher einsamer Überlebenskünstler.  Riddick ist soweit bekannt der letzte Furianer, eine gefürchtete, lichtempfindliche Kriegerrasse und verabscheut die meisten  Menschen.

Überleben ist seine Rache

Riddick – Überleben ist seine Rache ist der dritte Film der Riddickreihe und spielt etwa 10 Jahre nach Pitch Black. Riddick wurde hintergangen, von seinem Throne gestossen und sterbend auf einem Planeten zurückgelassen, der mal wieder alles andere als überlebensfördernd ist.

Fazit:

Wieder will ihn seine Umwelt töten, wieder jagen ihn Kopfgeldjäger, wieder sind die planetarischen Gegebenheiten alles andere als auf seiner Seite. Gut bewährtes Altes, allerdings auch nichts Neues. Auch wenn ich dazu tendiere zusagen, es ist Riddick, muss man sich angucken, war ich eher enttäuscht. Allerdings bietet der Film eine gute Ausgangslage für einen hoffentlich besseren vieren Teil. Lassen wir uns überraschen.

Überleben ist seine Rache

Riddick – Überleben ist seine Rache Trailer

Riddick – Überleben ist seine Rache Credits

Directed by
David Twohy

Writing Credits
Jim Wheat (characters)
Ken Wheat (characters)
David Twohy (written by)

Cast
Vin Diesel – Riddick
Jordi Mollà – Santana
Matt Nable – Boss Johns
Katee Sackhoff – Dahl
Dave Bautista – Diaz
Bokeem Woodbine – Moss

 

Riddick – Überleben ist seine Rache DVD

  • Format: Dolby, PAL, Widescreen
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 2.40:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universum Film GmbH
  • Erscheinungstermin: 14. Februar 2014
  • Produktionsjahr: 2013
  • Spieldauer: 114 Minuten

Riddick – Chroniken eines Kriegers The Chronicles of Riddick (2004) on IMDb

Chroniken eines KriegersSie sind eine Armee wie keine andere, auf einem Kreuzzug durch die Galaxien zu einem Ort namens Underverse, ihrem gelobten Land, eine Konstellation dunkler neuer Welten. Man nennt sie Necromonger und wer nicht zu ihrem Glauben konvertiert, den werden sie töten. Ihr Anführer, der Lord Marshal, er alleine hat eine Pilgerfahrt zu den Toren von Underverse gemacht und kehrte als ein anderes Wesen zurück. Stärker, fremder, zur einen Hälfte lebendig und zur anderen etwas Anderes. Wenn wir überleben wollen, muss eine neue Balance gefunden werden. In normalen Zeiten würde das Böse vom Guten bekämpft werden, aber in Zeiten wie diesen, sollte es von einem anderen Bösen bekämpft werden.“ Aereon

Vin Diesel in der Rolle des Riddick, ein eher einsamer Überlebenskünstler.  Riddick ist soweit bekannt der letzte Furianer, eine gefürchte, lichtempfindliche Kriegerrasse und verabscheut die meisten  Menschen.

Riddick – Chroniken eines Kriegers ist der zweite Film der Riddick-Reihe und handelt ca 5 Jahre nach Pitch Black. Riddick versteckt sich auf einem Eisplaneten, wird aber von Kopfgeldjägern gefunden und gejagt. Jedoch wendet sich schnell das Blatt und Riddick entmannt ihr Raumschiff. Es gab nur einen Mann, dem er erzählt hat, wo er sich aufhalten würde und genau dorthin wird er jetzt fliegen. Dort angekommen, erfährt er den wahren Grund seines Kopfgeldes und wer dahinter steckt. Er soll die Menschheit vor den Necromongers retten, allerdings interessiert das Riddick nicht sonderlich.

Fazit:

Wie ich finde der beste Riddickteil bisher. Sein Retten von Jack, sein Kampf gegen die Necromonger, das Erzählen seiner Geschichte und das seiner Rasse, sein Verlust und seine Trauer und damit das Aufzeigen seiner Menschlichkeit. Der zweite Teil setzt da an, wo der Erste aufhört und zeigt doch soviel mehr.

Riddick – Chroniken eines Kriegers Trailer

Credits

Directed by
David Twohy

Writing Credits
Jim Wheat (characters)
Ken Wheat (characters)
David Twohy (written by)

Cast
Vin Diesel – Riddick
Colm Feore – Lord Marshal
Thandie Newton Dame – Vaako
Judi Dench – Aereon
Karl Urban – Vaako
Alexa Davalos – Kyra

Riddick – Chroniken eines Kriegers Soundtrack

 


Riddick – Chroniken eines Kriegers DVD

  • Format: Director’s Cut, Dolby, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 2.40:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universal Pictures Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 2. November 2006
  • Produktionsjahr: 2005
  • Spieldauer: 129 Minuten

Riddick: Krieger der Finsternis The Chronicles of Riddick: Dark Fury (2004) on IMDb

Krieger der FinsternisVin Diesel als Stimme des Riddick, ein eher einsamer Überlebenskünstler.  Riddick ist soweit bekannt der letzte Furianer, eine gefürchtete, lichtempfindliche Kriegerrasse und verabscheut die meisten  Menschen.

Der Animationskurzfilm Riddick: Krieger der Finsternis ist zwischen Pitch Black und Riddick – Chroniken eines Kriegers angesiedelt und erzählt die Geschichte, wie Riddick und die restlichen 2 Überlebenden auf ihrem Weg vom Pitch Black Planeten von einem Kopfgeldjägerschiff geentert werden. Schnell stellt sich heraus, das die Chefin des Kopfgeldjägerschiffes eine Psychopathin ist, den Akt des Mordens als Kunst ansieht und die wertvollsten Gefangenen in lebende Statuen verwandelt, anstatt sie in ein Gefängnis abzuliefern. So kommt es das Riddick sich ganz seiner grossen Kunst widmet, dem Morden, selber überleben und entkommen.

Fazit:

Für Riddickfans ein Muss.

Riddick: Krieger der Finsternis Trailer

Riddick: Krieger der Finsternis Credits

Directed by
Peter Chung

Writing Credits
David Twohy (story)

Brett Matthews (screenplay)

Ken Wheat (characters)
Jim Wheat (characters)

Cast
Vin Diesel – Richard B. Riddick (voice)
Rhiana Griffith – Jack (voice)
Keith David – Abu ‚Imam‘ al-Walid (voice)
Roger Jackson – Junner (voice)
Tress MacNeille – Chillingsworth (voice)
Nick Chinlund – Toombs (voice)

Riddick: Krieger der Finsternis DVD

  • Format: Dolby, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Spanisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.85:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universal Pictures Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 6. September 2004
  • Produktionsjahr: 2004
  • Spieldauer: 33 Minuten

Pitch Black – Planet der Finsternis Pitch Black (2000) on IMDb

Pitch BlackEs heißt im Kyro-Schlaf schaltet sich der Großteil des Gehirns ab. Alles bis auf den primitiven Teil, den animalischen Teil. Kein Wunder, dass ich noch wach bin. Sie transportieren mich mit Zivilisten. Könnten 40 Leute sein, vielleicht ein paar mehr. Irgendjemand sprach Arabisch. So´ne Art Wüstenheiliger, ist vermutlich unterwegs nach Neu Mecca, aber welche Route, welche Route? Ich roch eine Frau. Schweinsstiefel, Werkzeuggürtel, Leder, Marke Prospektor, freie Siedler, sie meiden die Hauptrouten und hier ist mein wahres Problem: Mr. Johns, ein blauaugiger Teufel, der mich wieder in den Knast bringen will, nur diesmal hat er sich die Todesroute ausgesucht. Viel Zeit zwischen den Landungen, viel Zeit für einiges, das schief gehen kann.“ Riddick

Vin Diesel in der Rolle des Riddick, ein eher einsamer Überlebenskünstler.  Riddick ist soweit bekannt der letzte Furianer, eine gefürchtete, lichtempfindliche Kriegerrasse und verabscheut die meisten  Menschen.

In Pitch Black, dem ersten Film der Riddick-Reihe, wurde Riddick von einem Kopfgeldjäger namens Mr. Johns gefangen genommen und befindet sich auf dem Transportflug zu einem Gefängnis, als ein unvorhersehbares Ereignis das Schiff vom Kurs abbringt und es zur Notlandung auf einem Planeten zwingt. Von den ehemals 40 Pasagieren überleben vielleicht ein Dutzend. Jedoch ist die Wüste, in der sie stranden, alles andere als überlebensfördernd. Riddick entkommt zwar der Gefangenschafft, entdeckt aber schnell, das er längst nicht das gefährlichste Raubtier auf dem Planeten ist und so widmet sich Riddick ganz seiner grossen Kunst, dem Überleben.

Die Spezieleffekts sind zwar veraltet, aber das stört nicht wirklich. Insgesamt ein guter Sci-Fiction-Actionfilm, einer der besten mit Vin Diesel, wie ich finde.

Pitch Black – Planet der Finsternis Trailer

Pitch Black Credits

Directed by
David Twohy

Writing Credits
Jim Wheat (story) &
Ken Wheat (story)

Jim Wheat (screenplay)
Ken Wheat (screenplay)
David Twohy (screenplay)

Cast
Vin Diesel – Richard B. Riddick
Radha Mitchell – Carolyn Fry
Cole Hauser – William J. Johns
Keith David – Abu ‚Imam‘ al-Walid
Lewis Fitz-Gerald – Paris P. Ogilvie
Claudia Black – Sharon ‚Shazza‘ Montgomery
Rhiana Griffith – Jack / Jackie

 

  • Format: Dolby, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Englisch, Niederländisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universal Pictures Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 3. März 2005
  • Produktionsjahr: 2001
  • Spieldauer: 103 Minuten

John Wick John Wick (2014) on IMDb


People keep askin if I’m back and I haven’t really had an answer. But yeah, I’m thinkin I’m back.

Heute ist der offizielle Kinostart in Deutschland und so hab ich mir den Film auch mal angeschaut. Der Trailer verspricht einen Actionfilm, ohne überflüssige tiefsinnige Story oder Handlung und genau daran hält sich John Wick. In der Hauptrolle des John Wick, Keanu Reeves als Antiheld auf Blutrache, wohl bemerkt auf Blutrache für seinen Hund, was dem ganzen Szenario eine gewisse Zynik zuschreibt.

Zur Story John Wick, ehemaliger Auftragsmörder der russischen Mafia, ist im Ruhestand. Seine Frau ist vor kurzem verstorben und so verbringt John Wick seine Zeit trauernd mit seinem Hund, dem letzten Geschenk seiner Frau. An einer Tankstelle begegnet er dem Sohn seines ehemaligen Bosses, der Interesse an seinem Auto findet, jedoch schlägt John Wick genervt jedes Kaufangebot ab. So kommt es dann, dass dieser ihn aufsucht und niederschlägt, das Auto klaut und seinen Hund tötet. Jetzt ist John Wick sauer und er verfällt alten Gewohnheiten, frei nach dem Motto, er kam, er sah, er tötet oder mehr philosophisch ausgedrückt, er tötet, also ist er … John Wick.

Fazit:

Guter Actionfilm, allerdings auch nicht mehr.

https://www.youtube.com/watch?v=u01EUm_bu8k

Directed by Chad Stahelski David Leitch Writing Derek Kolstad Cast Keanu Reeves – John Wick Michael Nyqvist – Viggo Tarasov Alfie Allen – Iosef Tarasov illem Dafoe – Marcus Dean Winters – Avi

Police Story – Back for Law Police Story 2013 (2013) on IMDb


91dYAXgOvrL._SL1500_Der Interpol-Agent Zhong Wen (Jackie Chan) hat kein gutes Verhältnis zu seiner Tochter Mao (Tian Jing). Umso mehr freut er sich, als sie sich mit ihm in einer Bar in Hongkong treffen möchte. Doch die Freude hält nicht lange. Der Grund für das Treffen ist, dass seine Tochter in einer Beziehung mit dem zwielichtigen Barbesitzer ist und sie ihn ihrem Vater vorstellen möchte. Das gefällt dem langjährigen Polizisten gar nicht. Doch es kommt noch schlimmer. Der Barbesitzer ist gar nicht an Mao interessiert, sondern benutzt sie nur um an Wen heran zu kommen. Er nimmt Wen und die restlichen Gäste aus der Bar als Geisel und versucht dadurch die Freilassung eines Häftlings zu erwirken. Zunächst scheint Wen machtlos, da die Geiseln und auch seine Tochter bedroht werden, doch er gibt sich nicht so leicht geschlagen und nimmt den Kampf mit dem Erpresser auf.

Manche Schauspieler stecken einfach in ihren Rollen fest. Das ist meistens etwas schlechtes, doch bei Jackie Chan und seinen Filmen weiß man dadurch eigentlich auf was man sich einstellen muss. Nämlich kurzweilige Unterhaltung mit Slapstick-Comedy und humorvollen Kampfeinlagen. Das Ganze mit Jackie Chan typischen Charme verpackt. Ich erwarte also nicht unbedingt hochkarätiges Kino und wurde doch enttäuscht.

Aber fangen wir am Anfang an. Die Story wird durch diverse Rückblenden, in denen die Hintergründe von Wen und dem Geiselnehmer erzählt werden, ergänzt. Dadurch werden dem Zuschauer nach und nach die Motive der Charaktere deutlich und deren Verbindungen in der Vergangenheit dargestellt. Allerdings handelt es sich nicht um eine intelligent verworrene Geschichte, bei der die Zuschauer tatsächlich langsam in den Rückblenden der Konklusion entgegenführt werden, sondern eher um eine Möglichkeit, noch etwas Action und Abwechslung in den Film zu bringen, denn die aktuellen Handlungen finden alle in der Bar statt.

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Zu der schwachen Story von Police Story kommen nun auch noch die teilweise an den Haaren herbeigezogenen Dialoge, die einfach komplett unglaubwürdig daherkommen. Dazu sei angemerkt ich habe bewusst auf die grottige Synchro verzichtet und den Film auf Mandarin mit Untertiteln geguckt. So waren die Stimmen wenigstens passend.

Aber lassen wir mal außen vor, dass der Film inhaltlich deutliche Schwächen hat, denn, wie oben schon angemerkt, geht es bei Jackie Chan vornehmlich um Action und Humor. Doch auch da werden selbst hartgesottene Fans enttäuscht sein. Neue Technik bietet neue Möglichkeiten. Kämpfe in modernen Filmen können im Vergleich zu früher deutlich besser und actionreicher in Szene gesetzt werden. Ein hervorragendes Stilmittel dafür ist die Zeitlupenaufnahme. Es scheint aber so, als sei die Zeitlupe die einzige kreative Idee, die der Regisseur gehabt hat. In einer Kampfszene wurde insgesamt sechs mal die Zeitlupe eingesetzt. Ist es zunächst noch spektakulär anzuschauen wie die Flasche am Kopf zersplitterte, wirkt es ab dem dritten oder vierten Mal einfach nur ideenlos. Das größte Problem ist aber, dass es einfach an Humor in den Kämpfen fehlt. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass Jackie Chan bei der Action etwas kürzer tritt, er ist schließlich auch nicht mehr der jüngste und Filme wie vor 20 Jahren kann man nicht mehr erwarten. Allerdings braucht es auch nicht die spektakulärsten Stunts. Erinnert man sich mal zurück an seine schon klassischen Kämpfe mit einem Klappstuhl oder einer Leiter, da wurden durch einfache Mittel und einer gut durchdachten Choreographie actionreiche und humorvolle Kämpfe inszeniert, die sich auch heute noch gut anschauen lassen. Klar ist die Story diesmal düsterer mit der Geiselnahme und der „dramatischen“ Hintergrundgeschichte dazu, aber die ist nun mal so schlecht erzählt, dass man sie kaum ernst nehmen kann.

Kommen wir nun zur Musik, die eigentlich gar nicht schlecht ist, wäre sie nicht so dermaßen unplatziert. Da kommt die dramatische Musik schon als der Kampf grade begonnen hat, an einem Punkt an dem er noch völlig ausgeglichen ist. Gegen Ende, wenn Chan auf die Mütze bekommt, dann wäre die Musik angemessen gewesen, aber so ebenfalls nur verschossenes Pulver.

Das Fazit ist, dass ich für Police Story 2013 schon zu viele Wörter geschrieben habe. Schlechte Story, schlechte Dialoge, technisch schwach und eine schwache Choreographie. Da kann auch Jackie Chan nichts mehr retten und mir fehlt etwas das Verständnis dafür, dass er sich mit seinem Namen in so ein Projekt mit einbinden lassen hat. Ich habe direkt nach dem Film Jackie Chans Drunken Master geguckt und hoffe auf den nächsten Jackie Chan Action Kracher.


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Produktionsland: China/ Hongkong
Originalsprache: Mandarin
Erscheinungsjahr: 2013
Länge: 110 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16

Regie: Sheng Ding
Drehbuch: Sheng Ding
Produktion: Zhang Wang; Yang Du
Musik: Lao Zai
Kamera: Yu Ding
Schnitt: Ismael Gomez III

Besetzung:
Jackie Chan – Zhong Wen; Liu Ye – Wu Jiang; Jing Tian  – Miao; Wei Na – Na Na;

R.I.P.D. – Rest in Peace Department  R.I.P.D. (2013) on IMDb


91T+9MuIWYL._SL1500_In der Comicverfilmung R.I.P.D wird von untoten Cops Jagd auf Tote gemacht, die noch nicht wissen dass sie Tod sind oder sich zu sehr ans Leben klammern.

Der Polizist Nick Walker (Ryan Reynolds) wird von seinem schlechten Gewissen geplagt, denn er hat bei seinem letzten Einsatz zusammen mit seinem Partner Bobby Hayes (Kevin Bacon) Gold gestohlen. Eigentlich sollte das Gold ein unbeschwertes Leben für sich und seine Frau Julia (Stephanie Szostak) sichern, zumal es, wie er selbst sagt, ein Verbrechen ohne Opfer war. Trotzdem will er seinen Fehler richtigstellen. Noch vor ihrem nächsten Einsatz spricht er mit seinem Partner darüber. Dieser zeigt zunächst Verständnis, doch während des Einsatzes schießt er heimtückisch auf Nick. Als dieser wieder zu sich kommt, sitzt er in einem sterilen Büro, ihm gegenüber eine Frau, die direkt damit beginnt eine Art Jobinterview mit ihm zu führen. Schnell willigt er ein Mitglied der R.I.P.D. zu werden und jagt ab jetzt auffällig gewordenen Tote, die aufgrund der nicht mehr überschaubaren Masse an Menschen und dementsprechend auch sterbender Menschen vom System übersehen wurden. Als Anfänger bei der R.I.P.D. wird er dem erfahrenen, aber auch etwas sonderbaren Agenten Roy (Jeff Bridget) als neuer Partner zugeteilt. Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt allerdings nicht, denn sie stoßen schnell auf eine Bedrohung, die sogar den Untergang der Welt herauf beschwören könnte.

Als ich eine Zusammenfassung des Films überflogen habe, war ich von der Story durchaus angetan. Leider setzt der Film seine abstruse Geschichte nicht konsequent genug um. Besonders in den Szenen in denen Ryan Reynolds tiefe in den Film bringen soll, scheitert der Versuch ernsthaft zu wirken kläglich. Nicht zuletzt wegen Reynolds Emotionslosigkeit und seinem immerwährenden Gesichtsausdruck. Da kann auch Jeff Bridges nichts mehr retten, der eine Mischung aus seinen Paraderollen dem „Dude“ aus „The Big Lebowski“ und Reuben „Rooster“ Cogburn aus True Grit spielt. Für etwas frischen Wind und Humor sorgt er aber allemal.

Für einige schräge Situationen sorgt auch der Fakt, dass die Agenten für ihren Einsatz auf der Erde neue Identitäten bekommen haben. Und mit neue Identitäten meine ich ebenfalls ein komplett anderes Aussehen, mit dem man sie bestimmt nicht wieder erkennt. So ist Roys Avatar eine heiße Blondine und Nicks ein alter chinesischer Mann.

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Was der Film aber richtig macht sind die Effekte. Zum einen sind da effektvolle Kamerazooms, wie in der Szene als Jeff Bridges an der Treppe steht und die Kamera nach oben schießt und die etlichen Stockwerke zeigt, die er nach oben laufen muss. Oder der große Showdown, der durch eine rasante Kamerafahrt an die beiden Hauptdarsteller, mit anschließender 360 Grad Drehung um die beiden herum, eingeleitet wird. Auch die CGI Effekte verleihen dem Film die nötige Action, auch wenn sie technisch nicht ganz so fein aussehen, dafür aber Over the Top Unterhaltung bieten. Bei den Bildern und der Action zeigen die Filmemacher ihre volle Kreativität. Z.B in der Szene, in der Nick sich frei in der letzten Sekunde seines Lebens bewegen kann und alles andere eingefroren ist. Hier wurden die anderen Personen und Gegenstände in dem Raum platziert und sind nicht etwa nur in der Nachbearbeitung entstanden. Lediglich Feuer, Gas und Flüssigkeiten wurden noch hinzugefügt.

Jetzt machen natürlich ein paar CGI Effekte und Kamerafahrten noch keinen guten Film aus, aber sie können ihn trotzdem aufwerten und bei richtiger Erwartung das Publikum unterhalten. Denn auch Filme wie Sharknado finden ihr Publikum.

Nicht von der Hand zu weisen, sind die deutlichen Parallelen zu Men in Black. Als Kopie möchte ich ihn jedoch nicht bezeichnen, denn das wird ihm nicht gerecht und wäre auch zu einfach. Um R.I.P.D eine Chance zu geben, muss man ihn gucken wie er ist, als eigentständigen Film und nicht direkt mit einem Genrehighlight vergleichen.

R.I.P.D. kann unterhalten wenn man ihn lässt, ist aber weit davon entfernt ein ernstzunehmender Film zu sein. Man muss ihn diesen Versuch verzeihen und darf auf keinen Fall den Vergleich zu MIB ziehen. Am besten auf Popcorn Kino mit abstrusem Setting und einen altbekannten Jeff Bridges einstellen, dann kann nichts schiefgehen. Als schlecht würde ich den Film nicht bezeichnen, denn er macht über die Dauer von etwas mehr als 90 Minuten einfach Spass anzusehen und ist keineswegs langweilig.


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Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2013
Länge: 96 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12

Regie: Robert Schwentke
Drehbuch: Phil Hay, Matt Manfredi
Produktion: Neal H. Moritz, Mike Richardson, David Dobkin, Peter Lenkov
Musik: Christophe Beck
Kamera: Alwin H. Küchler
Schnitt: Mark Helfrich

Besetzung
Jeff Bridges – Roy Pulsipher, Ryan Reynolds – Nick Walter, Kevin Bacon – Bobby Hayes,
Mary-Louis Parker – Proctor, Stephanie Szostak – Julia, James Hong – Nicks Avatar,
Marisa Miller – Roys Avatar, Robert Knepper – Stanley Nawlicki, Mike O’Malley – Elliot;
Devin Ratray – Pulaski. Larry Joe Campbell – Officer Murphy


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Elysium  Elysium (2013) on IMDb


919ERwtwnEL._SL1500_Die dystopische Zukunftsvision Elysium spielt im Jahr 2154, in dem die Menschheit sich in eine zwei Klassen Gesellschaft aufgeteilt hat. 99% der Menschen leben in den Ruinen der alten Erde, die nur noch als Produktionsstätte dient. Die Privilegierten leben hingegen auf einer idyllischen Raumstation, auf der es ihnen an nichts mangelt. Technisch und medizinisch ist Elysium der Erde ebenfalls weit voraus. So gibt es auf der Raumstation die Möglichkeit Kranke in wenigen Sekunden komplett zu heilen, wohingegen die Menschen auf der Erde mit normalen Krankenhäusern, die komplett an die Grenzen ihrer Kapazitäten stoßen, vorlieb nehmen müssen. Den technischen Fortschritt bekommen die Erdbewohner größtenteils durch die vollständig aus Robotern bestehenden Ordnungshüter mit, die keine Menschlichkeit zeigen und auch vor dem Einsatz von Gewalt nicht lange zögern.

Max (Matt Damon) ist ein Ex-Sträfling, der schon seit seiner Kindheit davon träumt eines Tages auf Elysium zu leben. Als er sich auf den Weg zu seiner nun legalen Arbeit macht, muss er eine Routinekontrolle über sich ergehen lassen, woraufhin er dem Roboter einen dummen Spruch entgegen bringt. Dieser nimmt das als Widerstand gegen die Staatsgewalt war, was ihn dazu veranlasst Max zu überwältigen und ihm dabei den Arm zu brechen. Um sich behandeln zu lassen geht er in ein Krankenhaus, in dem er, zu seiner Überraschung, Frey (Alice Braga) begegnet. Sie ist eine Kindheitsfreundin von Max, die nun als Ärztin arbeitet.

Durch diesen Zwischenfall kam er zu spät zur Arbeit und hätte diese fast verloren. Der Kündigung nun grade so entkommen, kommt es bei seiner Maschine zu einer Fehlfunktion, bei der die Tür sich nicht mehr schließen lässt. Von seinem Aufseher genötigt geht er in den Raum, in dem Roboter mit radioaktiver Strahlung beschossen werden sollen, und versucht die Tür zu reparieren. Auf einmal schließt sich die Tür, und die Maschine beginnt prompt mit der Bestrahlung, obwohl sich Max noch in dem Raum befindet. Nachdem Max nun der kompletten Strahlung ausgetzt wurde, gibt es nur noch eine Möglichkeit zu überleben. Max muss endlich sein Vorhaben in die Tat umsetzen und sich nach Elysium begeben.

 

Mein Senf

Vom Bild her ist der Film wunderbar anzuschauen. Vor allem das utopische Elysium, das im Weltraum über der Erde schwebt, gefällt mir vom Design sehr gut. Es wurde angelehnt an den Stanford-Torus, bei dem es sich um eine real geplante Weltraumkolonie handelt. Theoretisch sollte in der ringförmigen Struktur durch künstliche Schwerkraft und Sonnenlich ein erdähnlicher Lebensraum geschaffen werden. Allerdings sind mir die Einblicke die ich von der Raumstation erhalte zu wenig. Ich hätte gerne noch mehr als eine Wiese, eine Krankenstation und das Regierungsgebäude gesehen und mehr über das Leben auf der Station erfahren. Genauso verhält es sich mit den Zuständen auf der Erde. Der kleine Einblick in das Leben von Max reicht nicht aus um die tatsächlichen Zustände auf der Erde richtig einschätzen zu können.

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Nach dem oscarnominierten District 9 beschäftigt sich auch der nächsten Film von Neil Blomkamp mit dem Konflikt zwischen dritter und erster Welt. Dieses Mal sind es keine Aliens sondern die Menschen selbst, die von anderen Menschen im Elend gehalten werden. Das macht Elysium zu einem etwas anderen Science Fiction Film,denn er besitzt eine stark gesellschaftskritische Botschaft, die auch auf die heutige Zeit angewendet werden kann. Wenn man diesen Film wirken lässt und über die heutigen Zustände und wie teilweise mit Menschen umgegangen wird nachdenkt, macht es ein Elysium wie es im Film dargestellt wird gar nicht so abwegig.

Ein bisschen zu viel war mir dann das krebskranke Kind seiner Kindheitsfreundin. Ein erwachsener Ex-Sträfling, der durch einen Arbeitsunfall stirbt, obwohl er gerettet werden könnte, war wohl nicht herzergreifend genug, da haben sie, so scheint es, noch die kleine Tochter eingeführt. Auch die Elysianer werden mir zu einschichtig dargestellt. Sie sind die Bösen und einer ist böser als der Andere.

Abschließend kann man sagen, dass der Film auf jeden Fall sehenswert ist, aber auch nichts besonderes. Die Effekte sind schön anzusehen und technisch ist der Film auch überzeugend. Die Story lässte aber stark zu wünschen übrig und um wirklich gesellschaftskritisch zu sein, fehlt einfach einiges an Inhalt.


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Produktionsland: USA, Kanada, Mexiko
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2013
Länge: 109 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16

Regie: Neil Blomkamp
Drehbuch: Neil Blomkamp
Produktion: Simon Kinberg
Musik: Ryan Amon
Kamera: Trent Opaloch
Schnitt: Julian Clarke, Lee Smith

Besetzung
Matt Damon – Max Da Costa; Jodie Foster – Ministerin Delacourt; Sharlto Copley – M. Kruger; Alice Braga – Frey Santiago;
Emma Tremblay – Matilda Santiago; Diego Luna – Julio; Wagner Moura – Spider; William Fichtner – John Carlyle;
Faran Tahir – Präsident Patel

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Revolver

Ein verwirrender Gangsterfilm von Guy Ritchie.

 

 

 

 

Revolver Trailer

Revolver DVD

 

  • Format: Dolby, DTS, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 1
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Ascot Elite Home Entertainment GmbH
  • Erscheinungstermin: 20. November 2008
  • Produktionsjahr: 2005
  • Spieldauer: 110 Minuten