Archiv der Kategorie: Action Filme

Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)

Teenage Mutant Ninja Turtles - CoverNew York City wird von einer Unterwelt Gang terrorisiert, die sich selbst als Footclan bezeichnet. Der Clan agiert im Schatten, sodass er bei den Einwohnern der Stadt nur als Gerücht kursiert. April O’Neal, eine ambitionierte Journalistin, will das ändern und versucht die Verbrechen des Footclan aufzudecken. Eines Nachts geht April auf eigene Faust einem Hinweis nach und schleicht sich zu den Docks. Dort wird sie nicht nur Zeuge, wie der Footclan einen Container ausräumt, sondern auch, wie eine mysteriöse Gestalt die Verbrecher in die Flucht schlägt. Angespornt von den Ereignissen an den Docks ist sie entschlossener denn je die Aktivitäten der New Yorker Unterwelt ans Tageslicht zu bringen. Bei ihrer nächsten Begegnung mit dem Footclan wird April als Geisel genommen. Erneut tauchen die Gestalten auf, schlagen den Clan in die Flucht und befreien April. Es stellt sich heraus, dass es sich bei den heimlichen Helden um die Teenage Mutant Ninja Turtles handelt. Die vier mutierten Schildkröten Donatello, Raphael, Leonardo und Michelangelo wurden von der Ratte Splinter großgezogen und in der Kunst des Ninjutsu unterrichtet.

Teenage Mutant Ninja Turtles ist nunmehr zwei Jahre alt und es steht bereits die Fortsetzung in den Startlöchern. Nach all der Zeit kann ich mit anderen, sehr viel gnädigeren Augen auf das Franchise Reboot zurückblicken.

Zu Beginn hatten die Turtles und ich einen holprigen Start. Vor allem das Design der Schildkröten hat mich bereits seit dem Release des ersten Trailers gestört. Diese zwei Meter großen, fast schon schleimigen Monster mit ihrem realistischen Look waren einfach zu weit von meiner Vorstellung der Turtles entfernt. Dazu kam noch der Transformer-Shredder, der auf mich wie eine recycelte Figur aus Michael Bays vorigen Filmen wirkt. Ja, sie sehen anders aus als in den vorigen Filmen und Serien, aber nachdem ich mich an die Neuinterpretation gewöhnt habe finde ich das Design gar nicht schlecht. Zudem muss man sich auch vor Augen führen, wer hier das Zielpublikum des Films darstellt. Wenn ich mir vorstelle, ich würde die vorigen Versionen nicht kennen und ginge als mein zehnjähriges Ich in den Film, wäre ich wohl auch begeistert von den Muskelpaketen, die immer einen lockeren Spruch auf den Lippen haben. Wahrscheinlich müssen die Turtles heute so aussehen, um zu funktionieren. Damit sie mit den Standards moderne Filme mithalten können ist jedenfalls klar, dass nicht wie in den Vorgängern erneut auf Kostüme gesetzt werden konnte – allein aufgrund der Actionsequenzen wäre dies undenkbar. Shredder allerdings wirkt auch nach zwei Jahren Bedenkzeit noch wie ein ausgemusterter Transformer.

Teenage Mutant Ninja Turtles - Action

Schnelle Schnitte, Bewegung in jedem Bild – man kennt es von Bay nicht anders. Hier wird der Einfluss des Produzenten auf Regisseur Liebesman deutlich. Denn auch in Teenage Mutant Ninja Turtles steht keine Kamera still und sämtliche Bay typischen Shots wurden irgendwie untergebracht. Doch auch wenn Kritiker seinen Stil kritisieren und als schlecht beurteilen, spricht das Publikum eine andere Sprache. Möglicherweise müssen nicht nur die Figuren so aussehen, wie sie aussehen, sondern auch der filmische Stil ist für die von Youtube geprägte Generation genau richtig – denn genau die soll er doch auch ansprechen. Der Erfolg gibt Bay hier Recht: Mit einem Budget von 125 Millionen Dollar hat der Film bei versetzten Filmstarts innerhalb von zwei Monaten über 350 Millionen Dollar eingespielt.

Jetzt bin auch ich jemand der diese ganzen CGI-Orgien kritisiert, doch ich muss auch anerkennen, dass der Film so wie er produziert wurde funktioniert. Damit meine ich nicht nur an der Kinokasse, sondern auch ich wurde von dem Film, nachdem ich meinen Schutzpanzer der Abneigung abgelegt hatte, gut unterhalten. Die Action, auch wenn komplett im Computer entstanden, ist aufregend inszeniert und bleibt dem Stil der früheren Turtles durch adäquat platzierte Gags treu.

Filmproduzenten versuchen aktuell so häufig wie noch nie mit Reboots und Remakes von Filmen aus den 80er bzw. 90er Jahren die Nostalgiker abzuholen. Dabei scheinen viele Filme bei ihrem ganzen Fanservice zu vergessen etwas Neues zu schaffen. Nehmen wir zum Beispiel Star Wars: man lässt nicht ohne Grund Han Solo durch Harrison Ford wieder aufleben und erzählt dabei die Geschichte des ersten Teils nur mit anderen Charakteren noch einmal. Versteht mich nicht falsch – auch ich hatte Gänsehaut bei „Chewie, we’re home“ im Trailer zu Force Awakens und natürlich habe ich mich gefreut noch einmal Han Solo auf einer seiner Missionen begleiten zu dürfen. Es gibt etliche Beispiele an Filmen, die eine alte Geschichte nehmen und im Endeffekt nur in einem modernisierten Gewand erneut erzählen. Turtles geht einen anderen Weg: das Design ist anders, der Look ist ein anderer und auch die Story weicht von sämtlichen Vorlagen, die mir bekannt sind, ab. Klar, die Turtles sind noch sprechende Ninja-Schildkröten und April ist eine Reporterin, es gibt schon einige Konstante, doch es wurde eben auch viel neu gemacht. Dafür respektiere ich Teenage Mutant Ninja Turtles mittlerweile.

Teenage Mutant Ninja Turtles - Megan Fox

Dass die Entstehungsgeschichte der Turtles dabei die mit Abstand dümmste ist, die je erzählt wurde, ist da eine andere Geschichte. Wir hatten schon eine Ratte, die im Käfig die Bewegungen eines Menschen nachgemacht hat und dadurch Ninjutsu gelernt hat und wir hatten einen Ninjutsu Meister, der mit Mutagen beschmierten Schildkröten in Berührung kam und zur Ratte wurde. Aber das Splinter in der Kanalisation ein Buch über Ninjutsu gefunden hat und sich dadurch zunächst selbst und anschließen den vier Schildkröten die hohe Kunst des Ninjutsu beigebracht haben soll, bringt es auf ein ganz anderes Level von unglaubwürdig. Auch heute ist dies ein Punkt, den ich für kritikwürdig halte und auch selbst am Film kritisiere, allerdings fällt heute meine Gewichtung anders aus. Betrachtet man den Film als Gesamtbild, spielt die Entstehung der Schildkröten kaum eine Rolle. Sie wird in wenigen Sätzen abgehandelt und ist nur Mittel zum Zweck, um die Verbundenheit zwischen April und den Turtles möglichst schnell zu erklären. Das ist zwar schlechtes Storytelling, allerdings weiß ich zu schätzen, dass ich nicht wie so oft mit einer unnötig langen Origin Story konfrontiert werde. Ebenfalls schlechtes Storytelling sind die vielen Plotlöcher. Zum Beispiel stellt sich mir die Frage, warum kann April Sacks hochauflösende Bilder der Turtles zeigen, ihrer Chefin allerdings nur ein Graffiti?

Das mag alles nach einer Apologie eines schlechten Filmes klingen, soll aber nur meine Ansicht verdeutlichen. Jedem sei freigestellt Teenage Mutant Ninja Turtles als schlechten Film zu kategorisieren und viele der geäußerten Kritiken sehe ich nach wie vor als berechtigt an. Ich habe jedoch meine mit Nostalgie beschlagene Brille abgenommen und aufgehört die Filme aus meiner Kindheit als Meisterwerke zu glorifizieren – denn das sind sie nicht. Ich sehe nun klarer und erkenne die Turtles Reincarnation als den kindgerechten Blockbuster an, der sie sein möchte.

Fazit zu „Teenage Mutant Ninja Turtles“

Teenage Mutant Ninja Turtles hat es schwer gegen die Turtles aus unserer Kindheit anzukommen, deswegen solltet ihr Versuchen diese Erinnerungen außen vor zu lassen. Die Filme und vor allem die Serie hat wohl eine Generation geprägt und den Meisten eine ziemlich genaue Vorstellung davon gegeben, wie ein Turtles Film auszusehen hat. Hier kann ein Film an den hohen Erwartungen seines Publikums nur scheitern und genau das spiegelt sich in den Kritiken wieder. Man darf hier allerdings nicht vergessen, dass damals wie heute das Zielpublikum der Turtles Kinder waren/sind. Als ihr die Serie geguckt habt, wart ihr Kinder, und falls ihr heute noch mal in die eine oder andere Folge reinschaut, fließt eine große Portion Nostalgie mit in die Wertung. Nehmt Abstand von euren Erwartungen und versucht das Reboot als das zu sehen was es ist: ein hauptsächlich für Kinder bzw. Jugendliche produzierter Blockbuster. Hätte ich diese Review vor zwei Jahren geschrieben, wäre wie bei so vielen anderen, auch ein kompletter Verriss des Films herausgekommen. Nun, da ich die ersten Eindrücke haben sacken lassen und dem Film eine zweite Chance gegeben habe, hat er mich durchaus unterhalten. Teenage Mutant Ninja Turtles ist bei weitem kein Meisterwerk und auch noch weit entfernt davon ein guter Film zu sein. Trotzdem macht der Film optisch einiges her und weiß durch Action und Humor für knapp zwei Stunden gut zu unterhalten. Ein durchschnittlicher Blockbuster eben. Und was den oft erwähnten Turtles Charme angeht muss ich anmerken, dass im Vergleich zu den bisherigen Verfilmungen, Teenage Mutent Ninja Turtles, allen voran Raphael mit seiner düsteren und rohen Art, am nächsten an der originalen Comicvorlage liegt.

A Company Man


A Company Man - CoverHyung-do ist ein Company Man und arbeitet laut eigener Aussage für eine ganz normale Firma in Südkorea. Allerdings ist die Firma nur zum Schein ganz normal, denn sie ist spezialisiert auf das professionelle Töten von Menschen. Hyung-do ist ein guter Angestellter, sogar einer der Besten auf seinem Gebiet. Er erledigt jeden Job zielstrebig, effizient und leidenschaftslos. Das ändert sich allerdings, als er den Auftrag bekommt seinen jungen Partner umzubringen. Als letzten Wunsch äußert dieser die Bitte seiner Mutter seine Ersparnisse zukommen zu lassen, die er in der Zeit in der Firma angesammelt hat. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei der Mutter um Mi-yeon, eine ehemalige Sängerin, die Hyung-do früher sehr gemocht hat. Die Beiden fangen an Zeit miteinander zu verbringen und der Auftragskiller lernt ein Leben abseits der Firma kennen. Letztendlich erkennt er, dass er nicht länger seiner Profession nachgehen möchte, und beschließt in den vorzeitigen Ruhestand zu treten. Doch diese Entscheidung lässt ihn zur Zielscheibe der Firma werden, denn ein Ausstieg ist für gewöhnlich nur im Leichensack möglich.

Bei „A Company Man“ können durchaus Parallelen zu dem durchschnittlichen koreanischen Arbeiter gezogen werden, der ebenfalls pflichtbewusst in einer melancholischen Lethargie seinem bedeutungslos erscheinenden Job in einer riesigen Firma nachkommt und sich fragt, ob das nun alles im Leben gewesen sein soll.

A Company Man -

Genau diese Frage stellt sich nämlich auch Hyung-do als er Mi-yeon begegnet. So interessant diese Allegorie doch scheint, wird das Potenzial durch den Einsatz von typischen Klischeefiguren verschenkt. Hyung-do ist ein kaltblütiger Killer, wodurch es einem ohnehin schwerfällt, Sympathie zu dem Protagonisten aufzubauen. Auch wenn darauf verzichtet wird ihn beim Morden Unschuldiger zu zeigen, ist doch jedem klar, dass er, um an die Spitze der Firma zu kommen, etlichen Menschen das Leben genommen hat. Dazu kommt noch, dass der Protagonist wahrlich kein Mann vieler Worte ist, sodass es insgesamt an der nötigen Tiefe des Charakters fehlt.

A Company Man

Bei der Inszenierung kommen innovative Kameraeinstellungen zum Einsatz die in Verbindung mit den dynamischen Schnitten die actiongeladene Choreografie gelungen in Szene setzen. Doch trotz dieser Action Highlights und der vielversprechenden Prämisse bleibt A Company Man ein ruhig verlaufendes Action-Drama, das in weiten Teilen nur bedeutungslos vor sich hinzu plätschern scheint.

Trotzdem ist „A Company Man“ ein solider Film, der vor allem Leuten Spaß machen wird, die ohne große Erwartungen an ihn herangehen. Sucht man allerdings den Vergleich zu Genregrößen wie „Bittersweet Life“, „I saw the Devil“ oder „The Man from Nowhere“ ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Hier haben die Werbetexte dem Film keinen Gefallen getan.

Fazit

Trotz der nur 96 Minuten Laufzeit hatte A Company Man, besonders aufgrund der einfarbigen Charaktere und der vorhersehbaren Story seine Längen. Sobald es allerdings kracht, spielt der Film seine Trumpfkarte aus und die liegt in der aufregenden Inszenierung der Actionsequenzen. Stilistisch hat sich Regisseur Lim Sang-yoon erkennbar an Genregrößen orientiert, allerdings diese nicht übertroffen, wodurch ein voreiliger Vergleich dem Film nur schadet. Unvoreingenommen betrachtet ist „A Company Man“ ein gelungenes Erstlingswerk, das sicher seine Macken hat, aber durchaus zu unterhalten weiß.



Produktionsland: Süd Korea
Originalsprache: Koreanisch
Erscheinungsjahr: 2012
Länge: 96 Minuten
Altersfreigabe: FSK 18/ ungeprüft

Regie: Lim Sang-yoon
Drehbuch: Lim Sang-yoon
Musik: Mowg
Kamera: Lee Hyung-deok
Schnitt: Nam Na-yeong

Besetzung

So Ji-sub – Ji Hyeong-do; Lee Mi-yeon – Yoo Mi-yeon; Kwak Do-won – Kwon Jong-tae; Kim Dong-jun – Ra Hoon; Lee Geung-young – Ban Ji-hoon, department head; Han Bo-bae – Ra Bo-seul; Yoo Ha-bok – Jin Chae-gook, department head; Yoo Na-mi – Miss Ahn, receptionist; Hong Kyung-yeon – Yang, chief of equipment materials team; Jeon Guk-hwan – Representative Jeon; Lee Jae-yoon – Shin Ip-nam, sales;

Guardians of the Galaxy


Guardians of the Galaxy CoverQuill wird als kleiner Junge, kurz nach dem Tod seiner Mutter, von einem Raumschiff Richtung Weltall teleportiert. Sein Entführer ist der Weltraumpirat Yondu Udonta. Bei ihm wächst Quill weiter auf und wird zu einem Piloten ausgebildet. Das Einzige, was ihm aus seinem alten Leben geblieben ist, ist ein alter Walkman und die Kassette, die ihm seine Mutter damals aufgenommen hat. Durch den Mangel an menschlichen Leitbildern und sein etwas problematisches Verhältnis zu Autoritäten wird aus ihm ebenfalls ein Gesetzloser.

Auf einer Beschaffungsmission stößt Quill auf Widerstand und begegnet im Verlauf seiner Flucht der mysteriösen Gamora. Wenig später kommen noch die Kopfgeldjäger Rocket, ein Waschbärwesen mit einem Faible für Schusswaffen und Groot, ein Baumwesen dazu. Nach einer rasanten Verfolgungsjagd finden die Vier sich im Gefängnis wieder und müssen nun zusammenarbeiten, um die Freiheit wieder zu erlangen und die Belohnung kassieren zu können.

Ein gigantisches Raumschiff mit monströsen Ausmaßen fliegt auf den Planeten zu, ein riesiges Heer an Raumschiffen versucht es an der Landung auf dem Planeten zu hindern, der kleine Waschbär fliegt spektakuläre Manöver und outet sich als richtiger Held. Dazu eine fantastische musikalische Untermalung, die sowieso den ganzen Film stimmig begleitet, doch dann wird die ganze Dramaturgie, alles, was sich in Minuten opulenter Szenerie aufgebaut hat, mit ein paar dummen Worten zerstört. Erinnert man sich heute noch mit einem Schmunzeln an die ikonische Ansprache von Captain America und die Kommandos an den Grünen Giganten „Hulk … Smash“, vergeht mir das Lachen, sobald ich an die flachen und deplatzierten Sprüche in Guardians of the Galaxy denke. Das größte Problem des Films ist, dass er fast schon zwanghaft alles ins lächerliche ziehen zu müssen scheint. Es folgt im Prinzip nur eine Abfolge von Gags, die sämtliche Aspekte des Films völlig untergraben. Es wird gar nicht zugelassen, dass man irgendwo Emotionen aufbauen und mit den Charakteren mitfühlen kann. Selbst als das Überleben einer der Figuren am seidenen Faden hing, wurde nicht auf den obligatorischen Gag verzichtet, sodass selbst da einem die Emotionalität verwehrt blieb.

Dabei hatte der Film den Avengers gegenüber einen wahnsinnig großen Vorteil, denn er konnte zum einen auf den Marvel Hype aufspringen, hatte ebenfalls coole Charaktere, aber man kannte die Figuren eben nicht, zumindest wenn man kein hardcore Comic Fan ist. Dadurch war es nicht wie bei den Avengers so, dass fast jede Figur sein eigenes Franchise hat und dementsprechend auch zur Geltungen kommen muss in dem Ensemble. In Guardians war das alles nicht gegeben. Man hätte frei eine Geschichte erzählen können, die natürlich auch humorvoll sein darf, aber nicht so übermäßig, wie es geschehen ist. Die Story hatte auch Potenzial, der Bösewicht Ronan war ein beängstigender und mächtiger Gegner, aber wie nun letztendlich der Kampf gegen ihn ablief, ist Guardians of the Galaxy in der sprichwörtlichen Nussschale.

Eigentlich hatte ich meine Superheldenhoffnung auf die Guardians of the Galaxy gelegt. Nachdem der Film nun knapp ein Jahr zu sehen ist und ich von unendlich vielen Bekannten gehört habe ich müsse den Film unbedingt gucken, war es doch ein recht enttäuschendes Erlebnis für mich. Nichtsdestotrotz hat der Film unterhalten und ich möchte die Review nicht zu negativ enden lassen, denn das wird dem Film auch nicht gerecht. Guardians of the Galaxy ist für einige Lacher gut, bietet solide Action Szenen und Charaktere, die ich gerne öfter auf der Leinwand/ dem Bildschirm sehen möchte.



Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2014
Länge: 121 Minuten
Altersfreigabe: FSK12

Regie: James Gunn
Drehbuch: James Gunn, Nicole Perlman
Produktion: Kevin Feige
Musik: Tyler Bates
Kamera: Ben Davis
Schnitt: Fred Raskin, Hughes Winborne, Craig Wood

Besetzung
Chris Pratt – Peter Quill; Zoë Saldaña – Gamora; Dave Bautista – Drax Vin Diesel – Groot (nur Stimme); Bradley Cooper – Rocket (nur Stimme); Lee Pace – Ronan; Michael Rooker – Yondu Udonta; Karen Gillan – Nebula; Djimon Hounsou – Korath; John C. Reilly – Rhomann Dey; Glenn Close – Nova Prime; Benicio del Toro – The Collector;

Kung Fury


Ein Polizist wird bei einem Einsatz gleichzeitig von einem Blitz getroffen und einer Cobra gebissen. Dadurch wird aus diesem normalen Polizisten Kung Fury, ein übermenschlicher Kung-Fu Meister. Als sich Kung Fury mal wieder eine Standpauke von seinem Lieutenant anhören muss, reicht es ihm und er kündigt. Doch kurz darauf wird die Polizeistation von Adolf Hitler angegriffen. Kung Fury muss in der Zeit zurückreisen ins Nazi Deutschland um Hitler ein für alle Mal auszuschalten, allerdings läuft nicht alles wie geplant.

Wie man an der kurzen Synopsis schon erkennen kann, ist Kung Fury ein Trash Film, aber ein sehr unterhaltsamer. Er fängt den Charme der 80er ein und mit den zahlreichen popkulturellen Anspielungen, kann man ihn als Hommage an diese Zeit betrachten.

Dabei strahlt Kung Fury eine gewissermaßen kindliche Naivität aus. Die Produzenten haben sich ihrer gesamten Fantasie bedient und wie früher auf dem Spielplatz sich komplett in ihrer Welt ausgetobt. Entstanden ist ein harmonisches Zusammenspiel aus lauter Kuriositäten.

Wer die Far Cry 3 Erweiterung Blood Dragon gespielt hat, wird Parallelen entdeckten, nicht zuletzt wegen den Laser Raptoren.

Produktionsland: Schweden
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2015
Länge: 30 Minuten

Regie: David Sandberg
Drehbuch: David Sandberg
Produktion: Linus Andersson, Eleni Young Antonia
Kamera: Martin Gärdemalm, Jonas Ernhill, Mattias Andersson
Schnitt: Nils Moström

A Laser Unicorns Production
In Association with
Lampray

Besetzung

Kung Fury David Sandberg
Adolf Hitler Jorma Taccone
Hacker Man Leopold Nilsson
Dragon Steven Chew
Thor Andreas Cahling
Triceracop Erik Hörnqvist
Barbarianna Eleni Young
Katana Helene Ahlson
Chief Per-Henrik Arvidius
Red Ninja Eos Karlsson
Hoff 9000 David Hasselhoff
Voice Actors
Cobra/Dinomite/Triceracop Frank Sanderson
Katana Yasmina Suhonen
Thor Per-Henrik Arvidius
Police Officer Hannes Sigrell

Ichi – The Killer  Koroshiya 1 (2001) on IMDb


Ichi -The Killer CoverDer Boss einer Yakuza Gang verschwindet spurlos. Mit ihm ein Haufen Geld und eine Prostituierte. Einige der Yakuza denken, dass er sich möglicherweise mit dem Geld und dem Mädchen aus dem Staub gemacht habe, aber nicht der immer treu zu seinem Boss stehende Kakihara. Er ist die rechte Hand von Anjo, dem Yakuza Boss, und hat eine sehr sadistische und masochistische Ader. Er glaubt den Gerüchten nicht und will die Wahrheit herausfinden, die hinter dem Verschwinden von Anjo steckt. Sobald er die Spur des Killers aufnimmt, stellt Kakihara fest, dass der Killer ein mindestens ebenso großer Psychopath ist, wie er selbst.

Ichi – The Killer basiert auf einer Manga Vorlage und diesen Ursprung merkt man dem Film auch an. Dazu kommt, dass Takashi Miike Regie führt, der für seine Splatter und Gore Orgien bekannt ist. Also schon mal nichts für schwache Nerven bzw. Mägen. Der Film eskaliert sehr schnell, wirkt aber durch seine überzogene Darstellung und den überzeichneten Charakteren nie zu ernst. Auch für einiges an schwarzem Humor und Zynismus ist in dem Film noch platz. Vor allem der selbstkritische Humor lindert etwas die Auswirkungen von Blut und Gewalt. Körperteile, Blut und Gedärme werden oft von Ichi im ganzen Raum verteilt. Die kreativen Foltermethoden des vom Sadismus und Masochismus getriebenen Kakiharas sind schockierend, aber eben immer mit kleinen Humorspitzen versehen.

Ohne nun näher auf die Story eingehen zu wollen, möchte ich nur sichergehen, dass das nicht falsch verstanden wird, denn diese ist durchaus eine Ernsthafte. Sie ist recht simpel gehalten, bietet aber auch den ein oder anderen Twist. Das Hauptaugenmerk hat Miike allerdings auf die Charakterstudie gelegt. Vor allem natürlich Kakihara und der psychopathische Killer Ichi werden dank kunstvoller Charakterzeichnung dem Zuschauer als völlig kranke Psychopathen vorgestellt. Dabei bleibt Miike recht subtil, sodass man Kakihara auf den ersten Blick auf den brutalen, Joker ähnlichen Psychopathen reduzieren kann. Aber er inszeniert hier in meinen Augen ein gekonntes Zusammenspiel aus Masochismus und Sadismus, das sich durch den Film, wie auch durch Kakiharas Charakter zieht. In seiner neuen Rolle als Anführer übt er sadistischen Terror auf seine Umgebung aus, ist dabei aber eigentlich auf der Suche nach völliger Dominanz und will sich seinen masochistischen Trieben unterwerfen. Durch die eigentlich recht einfach gehaltene Story, haben neben den beiden Hauptakteuren noch viele weitere abstrus, komische Charaktere platz, die jeder für sich ihre kleine eigene Geschichte haben.

Auch wenn der Titel vermuten lässt, dass auf Ichi das Hauptaugenmerk des Films liegt, steht jedoch eher Kakihara im Mittelpunkt. Er ist der so typisch für den asiatischen Film, knallharte und skrupellose Yakuza, der vor nichts zurückschreckt, egal ob es ihn selbst oder andere verletzt. Daher zerrt nicht nur die Brutalität an den Nerven der Zuschauer, auch die menschlichen Abgründe, die vor allem in Kakihara deutlich zum Ausdruck kommen, sind trotz des Humors nur schwer zu ertragen. Der Sadismus hat bei ihm schon erschreckende Züge angenommen und dadurch wird der Film auch zu einer psychisch schwer zu verkraftenden Splatterorgie.

Ein weiterer Punkt, an dem man merkt, dass „Ichi“ kein Hollywoodstreifen, sondern eine asiatische Produktion ist, sind die extravaganten Kamerafahrten. Auch die Handkamera und die extreme Dynamik in dem Film kann man als eher ungewöhnlich bezeichnen. Diese wird sogar in den Szenen gehalten, in denen nur Dialoge geführt werden.

Diesmal komme ich ohne ein ausschweifendes Resumee in der Review nicht aus. Ichi – The Killer ist bei Weitem keine leichte Kost. Ganz im Gegenteil. Der Film ist auf jeden Fall empfehlenswert für Leute mit starken Nerven und einem Hang zu Splatterfilmen. Vor allem Personen, die nur an westliches Kino gewöhnt sind und nicht besonders vertraut mit dem Asiatischen, werden mit Ichi ihre Probleme haben. Denn das asiatische Kino neigt sowieso schon dazu etwas brutaler zu sein und Ichi ist auch für asiatische Verhältnisse eine harte Nummer. Es passiert häufig, das habe ich auch in verschiedenen Reviews zu dem Film schon gelesen, dass der Film nur auf die Brutalität reduziert wird. Wenn man „Ichi – The Killer“ aber eine Chance gibt, wird man neben dem Splatter, mit einer coolen Story, noch cooleren Charakteren und einem gewissen Maß an Mindfuck belohnt.

 



Produktionsland: Japan, Hongkong, Südkorea
Originalsprache: Japanisch, Chinesisch, Englisch
Erscheinungsjahr: 2001
Länge: 123 Minuten
Altersfreigabe: FSK18

Regie: Takashi Miike
Drehbuch: Sakichi Satô, Hideo Yamamoto
Produktion: Akiko Funatsu, Dai Miyazaki
Musik: Karera Musication, Seiichi Yamamoto
Kamera: Hideo Yamamamoto
Schnitt: Yasushi Shimamura

Besetzung
Nao Omori – Ichi; Tadanobu Asano – Kakihara; Shin’ya Tsukamoto – Jijii; Paulyn Sun – Karen; Susumu Terajima – Suzuki

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro


Spiderman 2 CoverAls Superheld hat man es nicht leicht, in der Stadt herrscht Chaos und Spiderman hat alle Hände voll zu tun. Nicht einmal zu seiner eigenen College Abschlussfeier schafft er es pünktlich. Auch privat hat Peter Parker (Andrew Garfield) Probleme, denn aufgrund eines Versprechens, kann er nicht mit Gwen (Emma Stone) zusammen sein. Sie kommen sich zwar näher, aber er zwingt sich selbst das Versprechen zu halten und ist zunächst gewillt sein persönliches Glück hinten anstehen zu lassen.

Richtig viel Arbeit bekommt Spiderman, als der Oscorp Angestellte Max, bei einem Unfall Macht über Elektrizität bekommt. Max war ein großer Fan von Spiderman, aber als dieser ihm die Show stehlen will, hat er nur noch ein Ziel, die Spinne zu zerquetschen, bzw. zu elektrisieren.

Am Anfang sah noch alles nach einem soliden Superhelden-Film aus, gute Action und ein bisschen Story. Doch sobald Peter Parker zu sehen war, ging es steil bergab. Es fiel mir sowieso schon schwer mich an die „Coolness“ des neuen Spiderman zu gewöhnen, aber Garfield treibt es einfach als Peter zu weit. Die meiste Zeit dieses verschmitzte Grinsen auf den Lippen, da kann man ihn einfach nicht mehr ernst nehmen. Auch Situationen, die bedrohlich wirken, nimmt er jegliche Spannung, indem er alles zu einem großen Witz macht. Das mag zu dem neuen Spiderman passen, nimmt aber natürlich auch dem Zuschauer das Gefühl, dass hier eine Bedrohung vorliegt.

Peter und Gwen

Das Gefühl etwas unglaubliches dummes gesehen zu haben, überkommt mich, nach Dialogen zwischen Peter und Gwen. Der Versuch hier Komik zu erzeugen schlägt genauso kläglich fehl, wie der hier tiefe in den Film zu bringen, denn zwischen den Beiden fehlt es einfach komplett an Chemie. Man könnte sagen „Bäcker bleib bei deinen leisten“ und nirgends hätte der Spruch besser gepasst als bei Spiderman 2. Die Action Szenen sind teils atemberaubend. Unglaubliche Shots, die kreativ sind, die frisch sind und die einfach Spaß machen, da würde ich sogar über die sehr schwachen CGI Effekte hinwegsehen. Alles an Verfolgungsjagden ist auch erstklassig inszeniert und das man darauf gesetzt hat, die Kollisionen real zu filmen, anstatt alles am Computer zu erzeugen, war eine gute Entscheidung. Dem gegenüber steht eine mittelmäßige Story,  wirklich grauenhafte Dialoge und vor allem ein furchtbarer Peter Parker. Das Negative nimmt dann leider auch noch einen Großteil der Zeit ein.

SpideyEs ist noch nicht einmal die gesamte Story die mies ist, alles um Elektro ist zwar ausbaufähig, aber an sich interessant. Er wirkt sehr bedrohlich und hat dadurch allein schon Potenzial. Man hätte einfach den Fokus auf ihn legen sollen, den Charakter des Max etwas mehr ausbauen und man hätte einen soliden Superheldenfilm geschaffen. Nichts Bahnbrechendes, aber es hätte gereicht. Aber The Amazing Spiderman will einfach mehr sein, er will etwas sein, was er nicht ist.

Es ist nicht nur das Andrew Garfield nicht als Peter Parker überzeugt, er hat auch noch eine unfassbar hohe Screenplay Zeit als dieser. Das mag bei einigen Superhelden Filmen funktionieren, doch dafür muss man sich um den Charakter sorgen, ihn mögen, doch diesen Peter Parker kann man nicht mögen. Er ist creepy, er ist ein Stalker und vor allem ist er ein Arschloch. Dabei kann man auch nicht die ganze Schuld an Andrew Garfield abstreifen, der zwar in meinen Augen schon die denkbar schlechteste Wahl für Spiderman darstellt, aber dazu auch sehr schwach als Charakter geschrieben ist. Das Problem mit den Storysträngen erstreckt sich sogar bis zu den Action Szenen. Es reicht nicht, dass Spiderman mit Elektro einen mächtigen Gegner hat, nein, es muss auch noch das Krankenhaus von May, und warum auch immer ein Flugzeug, das durch die Dunkelheit auf Kollisionskurs ist, gezeigt werden.

Spiderman und Max

„The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ hätte wirklich ein solider Superheldenfilm sein können, aber man wollte einfach viel zu viel und hat in allen Belangen versagt. Die Actionszenen waren zwar schön anzusehen, aber auch alles andere als perfekt, dank ziemlich schwacher CGI. Es werden zu viele unnütze Handlungsstränge erzählt, die dem Film vermutlich Tiefe verleihen sollten, aber dadurch wurde viel zu sehr der Fokus auf Peter Parker gelegt, der leider die größte Schwäche des Films ist.


Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2014
Länge: 142 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12

Regie: Marc Webb
Drehbuch: Alex Kurtzman, Roberto Orci,
Jeff Pinkner
Produktion: Avi Arad,
Matthew Tolmach
Musik: Hans Zimmer & The Magnificent Six:
Michael Enzinger, Junkie XL, Andrew Kawczynski
Johnny Marr, Steve Mazzaro, Pharrell Williams
Kamera: Dan Mindel
Schnitt: Pietro Scalia
Elliot Graham

Besetzung
Andrew Garfield – Peter Parker/Spider-Man; Emma Stone – Gwen Stacy; Jamie Foxx – Max Dillon/Electro; Dane DeHaan – Harry Osborn/Green Goblin; Campbell Scott – Richard Parker; Embeth Davidtz – Mary Parker; Colm Feore – Donald Menken; Paul Giamatti – Alexei Sytschewitsch/Rhino; Sally Field – May Parker; Chris Cooper – Norman Osborn; Marton Csokas – Dr. Kafka;

Fast & Furious 7

Fast & Furious 7
Normalerweise bin ich skeptisch, wenn eine Filmreihe in die 3 te Runde oder mehr geht. Allerdings hat sich Fast & Furious weiterentwickelt und ist nicht immer beim selben Thema geblieben. Klar es geht immer um schnelle Autos und viel Action, doch während es im ersten Teil noch um illegale Strassenrennen geht, wird im 7ten Teil nur einmal kurz eine Rennstrecke besucht und „getestet“, ansonsten gleicht der Film eher einem actionspoinage Thriller ala James Bond trifft Transporter und G.I. Joe und das ganze in schnellen Autos.
Fast & Furious 7
Zur Story:

Fast & Furious 7 ist die Fortsetzung zum 6ten Teil und nun kommt der grosse Bruder vom verstorbenen Owen, denn er sinnt nach Rache. Er will die ganze Crew von Torretto tot sehen. Nachdem er Luke Hobbs besucht, hat er auch all ihre Namen und beginnt die Jagt. Als der erste dann stirbt und Torretto bemerkt das sie ins Visier von Deckard Shaw gelangt sind, startet auch Torretto seine Gegenoffensive. Er tut sich mit einem mysteriösen Regierungsagenten zusammen, der ihm dabei helfen will Deckard Shaw zu finden, wenn Torretto etwas für ihn tut. Es folgen wilde Verfolgungsjagden, Autos die aus Flugzeugen springen oder von Hochhaus zu Hochhaus, also haufenweise Action.
Fast & Furious 7
Da Paul Walker 2013 verstorben ist, setzten seine Brüder Cody und Coleb die Dreharbeiten fort und dank moderner Computertechnik, bemerkt man nicht einmal einen Unterschied. Der Film ist außerdem eine Hommage an Paul Walker und am Ende des Films sagt Vin Diesel auch: „Du wirst immer mein Bruder sein“. Womit wahrscheinlich auch Paul Walker gemeint war.
Fast & Furious 7
Fazit:

Ich habe eigentlich nicht viel erwartet, aber Fast & Furious 7 ist ein guter Actionfilm, keine Frage. Wer schnelle Autos und viel Action mag, für den mehr als sehenswert.

Fast & Furious 7 Trailer

Fast & Furious 7 DVD

 

  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Universal Pictures Germany GmbH
  • Erscheinungstermin: 30. Dezember 2015

 

Die Bestimmung – Insurgent

Die Bestimmung -  InsurgentInsurgent schließt direkt an Divergent. Die Intrige der Ken wurde niedergeschlagen, doch wird die Schuld dafür den Ferox zugeschoben und so befinden sich Tris und ihre Freunde auf der Flucht auf der Suche nach den anderen überlebenden Ferox. Sie verstecken sich vorübergehend bei den Amiten, doch werden sie entdeckt und müssen wieder fliehen. Dann treffen sie auf die Fraktionslosen und ein Kampf bricht aus.
Die Bestimmung -  Insurgent
Die Ken versuchen immer noch die Macht an sich zu reißen, die Ferox müssen sich verstecken. Unbestimmte werden eingefangen und benutzt um irgendeine Box zu öffnen, die Tris‘ Eltern beschützt haben. Insurgent ist eine Andeutung auf die Rebellion, die stattfindet und die sich immer weiter entwickelt. Wird Tris die Ferox finden, die Kens aufhalten und herausfinden was es mit der mysteriösen Box auf sich hat und warum ihre Eltern, diese versteckt und beschützt haben?
Die Bestimmung -  Insurgent
Fazit:

Ein Mädchen alleine gegen das böse System, das ganze unterstützt von tränendrückenden emotionalen Szenen und auf der anderen Seite ordentlich Action. Halt, das ganze kommt mir doch bekannt vor. Die Bestimmung wird oft verglichen mit “Die Tribute von Panem” und es spricht wohl auch die selbe Zielgruppe an, auch wenn “Die Tribute” erfolgreicher ist. Nicht völlig unberechtigt, wie ich finde. Nichtsdestotrotz ist “Die Bestimmung” immer noch sehenswert.

Insurgent Trailer

Die Bestimmung – Insurgent DVD

 

  • Format: Widescreen
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS)
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 2.35:1
  • Anzahl Disks: 2
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio: Concorde Video
  • Produktionsjahr: 2015
  • Spieldauer: 115 Minuten

 

Die Bestimmung – Divergent

Die Bestimmung - DivergentIn Divergent geht es um Tris, die in einer Welt lebt in der Menschen nach ihren Begabungen in einer der 5 bestehenden Fraktionen eingeordnet werden. Tris jedoch erhält kein eindeutiges Ergebnis bei ihrem Eignungstest. Aus Angst vor den Konsequenzen eine Unbestimmte zu sein, verschweigt sie das Ergebnis und schließt sich den draufgängerischen und tollkühnen Ferox an. Doch hat es sich damit längst noch nicht, den das System ist längst auf der Suche nach den Unbestimmten, da es sie für eine Bedrohung hält. Wird Tris sich und die Anderen retten können?

Fazit:

Ein Mädchen alleine gegen das böse System, das ganze unterstützt von tränendrückenden emotionalen Szenen und auf der anderen Seite ordentlich Action. Halt, das ganze kommt mir doch bekannt vor. Die Bestimmung wird oft verglichen mit „Die Tribute von Panem“ und es spricht wohl auch die selbe Zielgruppe an, auch wenn „Die Tribute“ erfolgreicher ist. Nicht völlig unberechtigt, wie ich finde. Nichtsdestotrotz ist „Die Bestimmung“ immer noch sehenswert.

Die Bestimmung – Divergent Trailer

Die Bestimmung – Divergent DVD

 

  • Format: Dolby, DTS, PAL, Widescreen
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 2.35:1
  • Anzahl Disks: 2
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio: Concorde Video
  • Erscheinungstermin: 28. August 2014
  • Produktionsjahr: 2013
  • Spieldauer: 135 Minuten

 

Power Rangers Kurzfilm

So haben wir die Power Rangers bisher noch nicht gesehen. Düster und actiongeladen beschreibt Adi Shankars Version der sonst sehr kindlichen Power Rangers wohl am besten.

Maschinen haben den Planeten übernommen. Die Power Rangers kommen einer nach dem andern auf mysteriöse Weise ums Leben. Rocky DeSantos, der ehemalige Rote Ranger und Kimberly Hart, der ehemalige Pinke Ranger sitzen sich in einem futuristischen Verhörzimmer gegenüber. Während des Gesprächs werden in kurzen Sequenzen die Ereignisse vor dem Verhör vermittelt.

Der Kurzfilm ist nicht als Pitch für den 2016 kommenden Power Rangers Film von Lionsgate zu sehen, aber vielleicht schauen sie sich ja etwas von dem Stil ab. Jedenfalls wurde mit diesem Power Rangers Kurzfilm die Messlatte für den großen Power Rangers Film ein gewaltiges Stück höher gelegt.

Den gesamten Film von Adi Shankar und Regisseur Joseph Kahn kann man sich seit dem 23.02.2015 auf Youtube oder jetzt einfach hier bei Medienjunkies.com anschauen.

Edit 01.03.2015: Nachdem das Video für kurze Zeit verschwunden war, ist es jetz wieder auf dem Offiziellen Youtube Channel von Adi Shankbar, nur hat jetzt eine deutliche 18+ markierung und distanziert sich von den ursprünglichen Power Rangers.

Edit 27.02.2015: Saban, der Rechteinhber der Power Rangers hat erfolgreich die Löschung des Kurzfilms bei Youtube erwirkt. Fans und natürlich auch die Macher des Films sind enttäuscht.

Ich denke, es ist ein herber Schlag für das Fantum„, so Kahn. „Ich denke, sie schaden sich damit nur selbst. Mit diesem Kurzfilm haben sie mehr Aufmerksamkeit erhalten als jemals zuvor. Wie will man das Internet mit den Power Rangers brechen? ich denke, es hat ihnen eine Menge Publicity eingebracht und die Power Rangers wieder in das Bewusstsein der Popkultur gebracht. Anstatt den guten Willen der Fans zu unterstützen haben sie es in eine Rechtsfrage verwandelt. Sieht nicht so aus, als würden sie auch nur im Ansatz an das Fantum denken.“ so Khan.

Und er hat recht, Aufmerksamkeit haben die Power Rangers definitiv bekommen. In weniger als zwei Tagen, in denen der Film online war, haben sie über 12 Millionen Views erzielt.

Aber es gab auch positive Stimmen über die Schritte von Saban. Jason David Frank, der ehemalige Weiße Ranger, ist der Ansicht die Power Rangers müssen weiterhin Kindgerecht bleiben.

Ich denke der Film hat in kurzer Zeit viele Leute erreicht und wieder auf die Power Rangers aufmerksam gemacht. In Anbetracht des neuen Kinofilms nächstes Jahr hätte Saban die PR gut für sich nutzen können. Vor allem hätte man dadurch auch die alten Fans wieder an die Power Rangers erinnern und ins Kino locken können.  Die müssten schließlich langsam alt genug für die brutalo Version von Khan sein.

Quelle: Gamona