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Scream – The TV Series

Die Serie Scream basiert auf der gleichnamigen Filmreihe von Wes Craven. Aubrey und Emma waren einmal beste Freundinnen, doch das ist lange her. Emma gehört nun zu den populären Schülern. Audrey hingegen ist eher eine Einzelgängerin, die später gerne einmal Filmemacherin werden möchte. Doch als von Aubrey ein peinliches Video auf Youtube auftaucht und die ganze Schule anfängt über sie zu lachen, steht ihr, trotz der mittlerweile entstanden Distanz, ihre alte Freundin Emma bei. Kurz danach wird eine Highschoolschülerin in ihrem Elternhaus ermordet aufgefunden. Der Mord erinnert an eine Mordserie, die vor 20 Jahren stattfand und die Stadt damals in Angst und Schrecken versetzt hat.

Scream, die Serie aus dem Hause Netflix, wirkt am Anfang wie ein erneuter Volltreffer der Streamingplattform. Bereits in der ersten Folge schlägt Scream zu und nimmt mit einem vorwitzigen Dialog allen Kritikern das Wort aus dem Mund, indem sie selbstironisch fragt, ob ein Slasher-Film überhaupt als Serie funktionieren könnte. Obwohl, aus dem Hause Netflix stimmt nicht so ganz, denn eigentlich ist Scream von MTV produziert und wird nur als Netflix Original vermarktet.

Nichtsdestotrotz schien Scream nach den ersten zwei Folgen tatsächlich zu funktionieren. Die Serie bewies Witz, es kam Spannung auf und sie ließ eine gute Härte erkennen, obwohl explizite Szenen eher weniger gezeigt, sondern nur angedeutet werden. Natürlich mussten am Anfang erst einmal die Charaktere vorgestellt werden, aber dies war zu keinem Zeitpunkt schleppend. Langatmig wird es erst, wenn man tiefere Einblicke in die Beziehungen der Teenager bekommt. Ab der vierten und fünften Folge erstreckt sich das Beziehungsdrama fast komplett über die gesamten Episoden. Lediglich am Anfang und am Ende bekommt man einen kleinen Spannungsbogen, oder sieht etwas Blut. Intrigen, Beziehungsdramen und Teenagerprobleme bleiben bis zu Folge 7 im Fokus. Erst danach beginnt das, worauf die Serie den Horrorfan seit knappen 5 Stunden hat warten lassen. Die Jagd nach dem Killer spitzt sich zu, die Gefahr, das jeder das nächste Opfer sein kann, wird nun gegenwärtig, Scream bereitet sich auf das große Finale vor und kommt wieder langsam in Schwung. Leider ein bisschen spät.

Ich möchte noch einmal die Frage aufgreifen, die Scream am Anfang so selbstironisch gestellt hat: Kann ein Slasher-Film als Serie funktionieren? Nun generell bestimmt, doch nicht so. Die Serie wirkt wie ein langer Film, ein langer Horrorfilm. Generell ist es nichts Schlechtes, solange einem die Charaktere wichtig sind, man mit ihnen mitfiebert usw. Eben alles das, was eine gute Serie mit seinen Charakteren macht. Aber davon ist Scream weit entfernt. Die Figuren sind alle recht flach, bleiben stets in ihren Klischees und handeln, ich möchte fast sagen horrorfilmtypisch, unlogisch. Es ist auf jeden Fall immer eine gute Idee, wenn drei Teenanger auf die Suche nach einem Serienkiller gehen und sich zu allem Überfluss auch noch aufteilen. Was dann passiert bleibt abzusehen. Auch wirken die Beziehungen viel zu konstruiert und unglaubhaft. Die Story ist eher schwach und durchschaubar, auch wenn man den Mörder nicht direkt erkennen kann, bleibt es doch sehr offensichtlich, wer, nur um künstlich Spannung zu erzeugen, in einer Folge ins Fadenkreuz der Ermittlungen von Polizei oder  Teenagern getrieben wird.

Als Fazit kann man sagen, dass Scream sich treu bleibt und die Serie prinzipiell ein einziger langer Scream Film ist. Ich denke auch, dass die Serie als Film gut funktioniert hätte, aber in dieser Form waren die langatmig erzählten Teeniedramen einfach zu unspektakulär und eindimensional. Immerhin bleibt das Rätsel des maskierten Mörders bis zum Schluss spannend und man ist sich, bis die Maske tatsächlich fällt, nie sicher, wer darunter verborgen ist.

Orange Is the New Black


Orange is the new Black - CoverDie Dramaserie beruht auf dem Buch von Piper Kerman „Orange is the New Black: My year in a women`s Prison“ in dem die Autorin ihre einjährige Haftstrafe in einem Minimum-Security Gefängis in Connecticut beschreibt. Für die Serie wurde der Name der Hauptakteurin in Piper Chapman umgeändert, die von Taylor Schilling gespielt wird.

 

Piper Chapman muss ins Gefängnis wegen Drogenschmuggels. Nur liegt ihre Tat nun schon 10 Jahre in der Vergangenheit. Damals ist sie mit ihrer Geliebten Alex (Laura Prepon) immer tiefer in einen Drogenschmuggel- und Geldwäschering gerutscht. Mittlerweile lebt Piper ein bürgerliches Leben mit ihrem Lebensgefährten Larry (Jason Biggs) mit dem sie sich unmittelbar vor Haftantritt verlobt hat.

Orange Is the New Black

Gleich an ihrem ersten Tag im Gefängnis muss Chapman lernen, dass sie sich nun in einer ihr völlig fremden Welt befindet und versuchen möglichst schnell ihren Platz zu finden.

Neben der Geschichte von Piper bekommt man Einblick in die Lebensgeschichten der verschiedenen Insassinnen. Durch kleine Rückblenden werden episodisch die mehr oder weniger tragischen Hintergrundgeschichten von Chapmans Mithäftlingen erzählt, sodass man für jede der Charaktere eine gewisse Sympathie entwickeln kann und sie in ihren Handlungen besser verstehen lernt. Meiner Meinung nach sind es auch die vielen verschiedenen und wunderbar ausgearbeiteten Charaktere die Orange is the New Black zu einer hervorragend unterhaltsamen Serie machen.

Orange Is the New Black - Pornstache und Red

Problematisch wird es, sobald man anfängt, über so manche Handlungen nachzudenken, denn die sind schon teilweise sehr unglaubwürdig. Zudem handelt es sich um ein Minimum-Security-Gefängnis, was die Bedrohung, die von dem Gefängnis ausgeht, etwas relativiert und einem bei der ein oder anderen Situation schon den Gedanke in den Kopf schießt „Jetzt stell dich nicht so an“. Andererseits ist Piper eben eine normale Frau, die seit 10 Jahren ein normales Leben lebt und nun durch den Gefängnisaufenthalt komplett aus ihrem bürgerlichen Leben gerissen wird.

Leider vertut die Serie auch ihre Chance Kritik an dem US amerikanischen System und ihrer Gefängnispolitik zu äußern und kratzt mit der korrupten Gefängnisleiterin und dem lesbenfeindlichen Aufseher, der sich zu irrationalen Strafen hinreiten lässt, sobald es zu sexuellen Beziehungen unter den Gefangenen kommt, thematisch maximal an der Oberfläche

Orange Is the New Black - Kinoabend

Trotz der eher weniger bedrohlichen Situation kommt durch die grandios in Szene gesetzten Charaktere die nötige Dramatik auf und man fiebert mit jeder einzelnen Insassin mit. Man lernt sie immer besser kennen und möchte auch immer mehr von ihnen erfahren. Was man also erwarten kann, ist eine Serie voller guter Unterhaltung, bösem Humor und einer wunderbaren Charakterzeichnung.



Produktionsland: USA
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: seit 2013
Länge: ca. 60 Minuten
Altersfreigabe: FSK16

Idee: Jenji Kohan
Produktion: Jenji Kohan, Liz Friedman
Musik: Tyler Bates
Kamera: Regina Spektor

Besetzung
Taylor Schilling – Piper Chapman; Laura Prepon – Alex Vause; Jason Biggs – Larry Bloom; Kate Mulgrew – Red; Natasha Lyonne – Nicky; Uzo Aduba – Crazy Eyes; Danielle Brooks – Taystee; Taryn Manning – Pennsatucky; Lorraine Tousaint – Vee; Yael Stone – Lorna Morello; Dascha Polanco – Dayanara Diaz; Selenis Leyva – Gloria Mendoza; Adrienne C. Moore – Black Cindy; Samira Wiley – Poussey Washington; Lea Delaria – Big Boo

Doctor Who


Doctor Who - Ecclestone, Tennant, SmithDoctor Who? ist eine Frage, die im Laufe der Serie öfter gestellt wird, denn der Timelord stellt sich stets nur als der Doktor vor. Einen Namen, den er vor langer Zeit gewählt hat und nach dem er nun sein Leben ausrichtet. Sein wahrer Name bleibt im Verborgenen und stellt ein großes Geheimnis in der Serie da, das nur sehr wenigen Personen bekannt ist. Wie schon erwähnt ist der Doktor ein Timelord und zwar der letzte Timelord. Sein Heimatplanet Gallifrey wurde bei dem großen Zeitkrieg, in dem sich die Timelords und die Daleks in einer unerbittlichen Schlacht gegenüberstanden, zerstört und mit ihm die gesamte Bevölkerung. Diese radikale Maßnahme war nötig umd das Universum zu retten und die Daleks ein für alle Mal auszulöschen. Der Doktor selbst konnte in einer TARDIS (Time And Relative Dimensions In Space), einem Raumschiff, das auch durch die Zeit reisen kann, fliehen. Seitdem reist der Doktor durch das Universum und hat vor allem den Planeten Erde als seinen neuen Heimatplaneten für sich entdeckt. Auf der Erde sucht, bzw. trifft der Doktor immer wieder auf Menschen, die ihn auf seinen Reisen und Abenteuern begleiten.

Dr. Who - Rose Tardis

Die Serie Doctor Who gibt es schon seit mittlerweile über 50 Jahren, allerdings hat sie ab 1989 eine Pause eingelegt und wurde 2005 wieder neues Leben eingehaucht. Ich beziehe mich hier lediglich auf die neue Serie, denn ich habe Original nicht komplett gesehen. Es ist auch gar nicht so einfach alles von Doctor Who nachzuholen, denn einige Folgen sind der BBC verloren gegangen. Dem Reboot ist es aber gut gelungen, den ursprünglichen Charme aufzufangen. Zum Beispiel gibt es die Erzfeinde des Doktors, die Daleks, schon seit den ersten Folgen aus den 60er Jahren. Dementsprechend wirken sie aus heutiger Sicht optisch eher wie Mülleimer mit einem Pümpel bewaffnet, allerdings werden sie meiner Meinung nach den Umständen entsprechend gekonnt inszeniert und integriert.

Im Verlauf seiner Abenteuer trifft der Doktor mit seiner Begleitung auf viele weitere mehr oder weniger bedrohliche Wesen. Neben den immer wiederkehrenden Cyberman und Daleks unter anderem den Weeping Angels und der Stille. Die Weeping Angels tarnen sich als Statuen, sobald man sie anguckt. Sie können sich nur bewegen, wenn sie unbeobachtet sind, dann sind sie allerdings unerwartet schnell und es reicht oft schon ein Blinzeln, um den Kreaturen zum Opfer zu fallen.Doctor Who - Tennant Staffel 3 Wenn sie einen erwischen, schicken sie den- oder diejenige in der Zeit zurück und nähren sich an der verlorenen Zeit. Die Stille sind Aliens, die sobald man sie nicht mehr anguckt, aus dem Gedächtnis der Person verschwunden sind. Dadurch haben sie es schon seit Ewigkeiten geschafft, sich mitten unter den Menschen zu bewegen. Der Doktor und seine Begleiter müssen erfinderisch sein, um gegen diese gefährliche Bedrohung eine Chance zu haben. Sie malen sich zunächst jedes Mal wenn sie einen der Stille sehen einen Strich auf den Arm. Schnell merken sie, dass es ziemlich viele von der Stille gibt, denn die Striche auf den Körpern nehmen sehr schnell zu.

Doctor Who - 11. Dokor, bester Doktor

Doktor Who leidet teilweise unter ziemlichen Logiklöchern. Zum Beispiel in den Folgen mit den Weeping Angels. Wenn man genau aufpasst, stößt man immer wieder auf gegensätzliche Erklärungen zu den Eigenschaften der Engel. Zum Beispiel wird in einer Folge gesagt, das Abbild eines Engels wird selbst zu einem Engel. In einer anderen Folge benutzt der Doktor ein Hologramm von einem Engel, um seinen Begleitern die Engel zu erklären. Solche Widersprüche findet man allerdings öfter in Doktor Who. Da ich die Serie nun zum dritten Mal geguckt habe, sind mir natürlich mehr solcher Unstimmigkeiten aufgefallen als beim ersten Mal anschauen, aber ich konnte diese auch jetzt recht einfach verzeihen. Wenn man das Gesamtwerk Dr. Who betrachtet, mit den 117 Folgen allein im Reboot, sind diese meiner Ansicht nach zu vernachlössigende Kleinigkeiten, die einem beim ersten Mal angucken womöglich gar nicht auffallen.

Doctor Who - Piratenschiff - Sirene

Als ich begonnen habe Doctor Who zu gucken hat mich bereits die erste Staffel komplett abgeholt. Als dann Christopher Eccleston als Doktor von David Tennant abgelöst wurde und mit dem 10. Doktor das Niveau der Serie einen extremen Anstieg erfahren hat, war ich regelrecht von der Serie begeistert. Dementsprechend enttäuscht war ich, als die Ära Doktor 10 dann zu Ende ging. Ich hatte die Befürchtung, dass es nun bergab geht und als Matt Smith als Doktor vorgestellt wurde, war ich auch alles andere als angetan. Allerdings wurde ich eines Besseren belehrt. Der 11. Doktor hat sich als mein absoluter Lieblingsdoktor herausgestellt. Es gibt zwar unter Matt Smith auch einige sehr schwache Folgen, allerdings sind die Staffeln mit ihm das erste Mal als Gesamtpaket einfach nur episch.

Beim Wiederholten gucken der Serie musste ich feststellen, dass die Folgen mit Ecclestone als Doktor in der ersten Staffel doch ziemlich cheesy sind. Weglassen wollte ich sie zwar nicht, aber wenn ich die Serie jetzt empfehle, würde ich sagen, man muss etwas Geduld mit ihr haben. Die Qualität, die Doctor Who im Verlauf der Serie noch bekommt, lassen die ersten Folgen noch nicht ganz durchblicken. Aber es stellt sich eine deutlliche Besserung ein zum Ende der Staffel. Vor allem die Doppelfolge 9 und 10 zeigen wie Facettenreich Dr. Who sein kann. Der erste richtige Gänsehautmoment folgt dann kurze Zeit später; ich sage nur – Bad Wolf-.

Doctor Who - Staffel 8 Robin Hood

Das Besondere an Doctor Who ist die Vielschichtigkeit. Die Figur des Doktors wurde jetzt allein in der neuen Serie von vier, wenn man die Episode mit dem Kriegsdoktor mitzählt, von fünf verschiedenen Schauspielern verkörpert. Dadurch wird die Serie schon einmal durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten immer wieder in eine ganz neue Richtung geleitet. Durch die Tatsache, dass weder Zeit noch Raum ein Hindernis für den Doktor darstellt, ist der Spielraum, in dem sich die Serie Doctor Who bewegen kann, nahezu unbegrenzt. Der Zuschauer wird Zeuge von historischen Ereignissen und lernt große Personen aus vergangenen Tagen kennen. Im nächsten Moment befindet man sich schon in einer Zukunftsvision der Erde oder muss gar erfahren, dass es die Erde wie wir sie kennen gar nicht mehr gibt. Und wieder etwas später befindet man sich auf einem völlig fremden Planeten und lernt eine komplett neue Lebensform kennen. Apropos neue Lebensformen, im Zuge dessen möchte ich gleich die Kostüme erwähnen, die im Gegensatz zu den Visual Effects wirklich positiv durch ihre hohe Qualität auffallen. Es gibt zwar auch wieder die Daleks, die charmanterweise aus der originalen Serie übernommen wurden, allerdings optisch eher an einen Mülleimer mit Pümpel bewaffnet erinnern. Aber es auch sehr viele neue und außerordentlich gut designte Figuren. Da wären zum Beispiel die Sontaraner, die Ood oder die Stille um nur einige zu nennen. (Leider habe ich zu den Rassen keine Bilder, aber einfach googln reicht) Außerdem wird so ziemlich jedes Genre bedient, man ist nicht nur in dem Science-Fiction Setting gefangen, sondern kann immer wieder kleine Abstecher in die verschiedensten Genres machen und es wird dadurch eine ausgeglichene Mischung aus Action, Abenteuer, Humor und Dramatik geboten.

Es gibt Folgen, in denen man bei epischen Szenen mit Gänsehaut und feuchten Auge gebannt vorm Bildschirm sitzt und mit dem Doktor mitfiebert.

Bei anderen Folgen leidet man mit, denn die Serie schreckt nicht davor zurück wichtigen Personen ein hartes und düsteres Schicksal zuzuschreiben.

Es gibt aber auch genug Folgen, die einem leichte Unterhaltung bieten und immer wieder die teilweise düstere Stimmung auflockern.

Eine auch nur annähernd objektive Beurteilungvon Doctor Who fällt mir schwer, da es meine absolute Lieblingsserie ist. Ich sehe schon einige Fehler und habe auch versucht diese deutlich zu machen und nicht nur in ein Fanboy geschwärme abzudriften. Es gibt zuhauf Logiklöcher und besonders der Anfang ist schon ziemlich trashig und cheesy. Am Ende der ersten Staffel stellt sich zwar langsam Besserung ein, aber wirklich die gute Serie, von der ich absoluter Fan bin, wird sie erst ab der dritten Staffel. Aber auch da gibt es noch schwächere Folgen.  Es sind allerdings auch in den ersten Staffeln Doctor Who - 12. Doktor Peter Capaldieinige Perlen versteckt. Alle die Doctor Who noch nicht kennen müssen deshalb gewarnt sein, dass man etwas Durchhaltevermögen braucht. Zu empfehlen Staffeln von der neuen Serie zu überspringen ginge zu weit, aber man muss der Serie einfach eine Chance geben. Alle die sich geduldig mit dem Doktor zeigen, werden mit einer fantastischen Serie belohnt. Mit außergewöhnlichen Außerirdischen, interessanten historischen Begegnungen, einer epischen Folgen- und Staffelübergreifenden Gesamtstory, aber auch geniale Folgen die für sich selbst genommen funktionieren.



Produktionsland: UK
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2005 laufend
Länge: ca. 45 Minuten
Altersfreigabe: FSK12

Idee: Sydney Newman (Donald Wilson, Cecil Edwin Webber, Anthony Coburn, David Whitaker, Verity Lambert)
Musik: Murray Gold
Titelmusik: Ron Grainer

Besetzung
Christopher Eccleston – 9. Doktor; David Tennant – 10. Doktor; Matt Smith – 11. Doktor; Peter Capaldi – 12. Doktor; Billie Piper – Rose Tyler; Noel Clarke – Mickey Smith; Catherine Tate – Donna Noble; Freema Agyeman – Martha Jones; Karen Gillan – Amy Pond; Arthur Darvill – Rory; Jenny Coleman – Clara Oswin Oswald; Nicholas Briggs – Dalek; Alex Kingston – River Song; Elisabeth Sladen – Sarah Jane Smith;

Peaky Blinders – Gangs of Birmingham Peaky Blinders (2013) on IMDb

Die englische BBC Serie Peaky Blinders spielt in England um die 20er herum. In Deutschland lief die Serie über Sky Atlantic HD. Es geht um eine Gang, die sich die Peaky Blinders nennen und ihren Einfluss in und um Birmingham ausbauen wollen. Insbesondere geht es um die Shelby Familie, die die Führung der Peaky Blinders inne hat. Daher auch in Vieles um Birmingham verstrickt ist und mittlerweile sogar Bevölkerung und Polizei hinter sich hat. Das Ganze ändert sich schlagartig als Chief Inspector Chester Campbell im Auftrag des Royal Irish Constabulary in die Stadt geschickt wird um für Recht und Ordnung zu sorgen. Im Mittelpunkt des ganzen steht Tommy Shelby, als Kriegsheld gefeiert, kommt er aus dem Ersten Weltkrieg zurück, doch der Krieg hat seine Spuren in ihm hinterlassen, seit seiner Rückkehr ist er sehr introvertiert und doch ist er der geborene Anführer, der immer offensichtlicher das Sagen hat.

Fazit:

Die BBC Produktion erinnert ein bisschen an Gangs of New York und ist auf jeden Fall eine sehenswerte Angelegenheit.

Peaky Blinders – Gangs of Birmingham Trailer

Peaky Blinders – Gangs of Birmingham DVD

 

  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: German (Dolby Digital 5.1), English (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 3
  • FSK: Ages 16 and over
  • Studio: Koch Media GmbH – DVD
  • Erscheinungstermin: 9. Oktober 2014
  • Produktionsjahr: 2013
  • Spieldauer: 344 Minuten

 

True Detectives True Detective (2014) on IMDb

True Detectives ist eine Krimiserie des Senders HBO und in der ersten Staffel werden 2 ehemalige Detectives zu den Geschehnissen, um einen Fall in dem die Beiden vor 17 Jahren ermittelten, befragt. Eine prostituierte junge Frau wurde umgebracht. Die Beiden sitzen in verschiedenen Räumen, der eine hat sich ein neues Leben aufgebaut, der andere wirkt eher heruntergekommen. Damals waren sie gerade erst Partner geworden und schnell wurden Spannungen zwischen ihnen deutlich. während Rost Cohle eher der unkonventionelle nachdenkliche Cop ist, ein eher melancholischer Beobachter, wenn er was sagt, erscheint es fast philosophisch. Außerdem er ist unbeliebt bei seinen Arbeitskollegen. Sein Partner Martin Hard wiederum ist ein durch und durch Durchschnittsdetective. Der Fall wird nochmal neu aufgearbeitet, da bei einer Naturkatastrophe, alle Unterlagen verloren gegangen sind.

Die beiden Detectives fangen unabhängig von ein anderer zu berichten  an und schnell wird klar, was für finstere Gestalten in den Fall verwickelt waren. Einerseits stehen die Charaktere der beiden Detectives im Vordergrund und ihr Verhältnis zu einander und auf der anderen Seite wird versucht die Geschichte um Dora Kelly Lange aufzuklären, was aber ein langer und beschwerlicher Weg ist. Die Geschichte trägt einen in den Abgrund der dunklen menschlichen Psyche.

Die 2 Staffel die am 21. Juni 2015 gesendet wird, wird keinen Bezug zur ersten Staffel herstellen und eine in sich abgeschlossene Geschichte haben und in der Hauptrolle einen Colin Farrell.

Fazit:

Atemberaubend atemraubend. True Detectives ist eine äußerst düstere und gut erzählte Krimiserie, (zumindest bis jetzt; die erste Staffel) aber warten wir ab, was noch kommen wird. Ich zumindest freu mich jetzt schon auf Colin Farrell.

 

 

True Detective Staffel 1 [3 DVDs]

  • Format: Dolby, PAL
  • Sprache: Ungarisch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Spanisch, Ungarisch, Rumänisch, Türkisch
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 3
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Warner Home Video
  • Erscheinungstermin: 4. September 2014
  • Produktionsjahr: 2013
  • Spieldauer: 420 Minuten

The Flash

In der Serienverfilmung „The Flash“ wird Barry Allen von einem Blitz getroffen und nachdem er aus einem monatelangen Koma erwacht, hat er Superkräfte, bzw. ist ziemlich sehr schnell. Die Gegebenheiten für den Unfall wurden von STAR Labs verursacht und so kümmert sich das Team um Harison Wells, um Barry Allen mit seinen Kräften zu helfen.  So wurde der Flash geboren und hält die Straßen von Central City sauber.

Als Barry Allen ein Kind war, wurde seine Mutter ermordet und sein Vater wurde dafür schuldig gesprochen. Barry hat das ganze jedoch anders in Erinnerung und so hat er seinen Vater nie für schuldig gehalten. Die Vaterrolle übernahm von da an Detective West. Beeinflusst durch den fehlerhaften Schuldspruch an seinem Vater und einem Gesetzeshüter als Ziehvater, wurde Barry Forensiker bei der Polizei von Central City. Außerdem ist Barry leidenschaftlicher Comicfan und auch dies beeinflusst ihn „The Flash“ zu werden. Unter anderem sympathisiert Barry auch mit „The Arrow“ und hilft Oliver Queen in einer Folge von „The Arrow“ ohne zu wissen, dass jener „The Arrow“ ist. (In späteren Folgen treffen die Beiden öfter aufeinander.)

Zum Inhalt:

Nachdem Barry zum Flash geworden ist passieren immer wieder merkwürdige Sachen. Wie Barry und sein Team herausfinden, ist er nicht der einzige, der durch den Unfall im STAR Labs an Superkräft gelangt ist. Auf „aus großer Kraft folgt große Verantwortung“ (Spider Man) hörend, beschließt Barry die Stadt zu beschützen und nebenbei sucht er nach dem Mörder seiner Mutter. Wird Barry die Stadt retten und den Mörder seiner Mutter finden oder wird sogar die ganze Geschichte umschreiben?

Fazit:

Flash ist sehenswert, aber warten wir ab, was noch kommt. Ich bin mehr guter Hoffnung.

 

Farscape – Verschollen im All Farscape (1999) on IMDb

Farscape ist eine australische Sci-fictionserie die 1999 ihre Erstausstrahlung des Pilotfilms auf Nine Network, Serie auf SciFi-Channel hatte. Die Serie wurde auf 5 Staffeln geplant, jedoch nach 4 eingestellt. Um der Serie jedoch inhaltlich einen Abschluss zu geben, wurden die Filme „The Peacekeeper Wars“ produziert.

 

Zum Inhalt:

Als John Crichto bei einem Experiment mit seinem Raumschiff durch ein Wurmloch raste, trifft er prompt auf Aliens und steckt sogar mitten in einem Gefängnisausbruch. Da sein unvorhersehbares Erscheinen einen Unfall verursacht und die Peacekeeper ihn als Verbündeten der Gefangenen abstempeln, schließt sich John diesen mehr zwangsmäßig an. Jedoch ist fast jeder der Gefangenen auf sich selbst fixiert und an eine Zusammenarbeit ist anfänglich nicht zu denken. Auf Druck von John und mit Glück entkommen sie den Peacekeepern vorübergehend und begeben sich auf ihr Abenteuer.

John Crichto oberstes Ziel ist es zur Erde zurückzukommen. Doch hat niemand bisher etwas von der Erde gehört und so stellt sich das ganze als gar nicht so einfach heraus. Bzw. verfolgt auch jeder Charakter mehr oder weniger seine eigenen Ziele und doch wächst die Crew im Laufe der Zeit immer weiter zusammen. Ausserdem wird auf jeden Charakter eingegangen und eine Geschichte erzählt, so kommt es, dass in manchen Folgen ein Charakter mehr im Mittelpunkt steht als andere. Jede Staffel erzählt, neben den episodenübligen Storys, eine zusammenhängende Geschichte und so wird Farscape mit der Zeit auch immer spannender. Wird John Crichto die Erde wiedersehen und wird seine Crew sich selbst und ab und zu die Galaxis vor den Peacekeepern retten können?

Fazit:

Farscape ist meiner Meinung nach einer der sehenswertesten Sci-fictionserien überhaupt. Man sympathisiert schnell mit den Charakteren und hinter jedem steckt eine interessante Geschichte, die mühevoll ausgearbeitet wurde. Mal ist eine Folge urkomisch, mal spannend, mal Actiongeladen oder auch philosophisch wertvoll. Insgesamt ist die Serie aber immer unterhaltsam.

Farscape Trailer

Farscape DVD

 

  • Format: Dolby
  • Sprache: Deutsch (DTS-HD Master Audio 5.1), Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
  • Untertitel: Deutsch
  • Region: Region B/2
  • Bildseitenformat: 4:3 – 1.33:1
  • Anzahl Disks: 6
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Fernsehjuwelen (Alive AG)
  • Erscheinungstermin: 29. November 2013
  • Spieldauer: 1056 Minuten

 

Andere Staffeln

Firefly – Der Aufbruch der Serenity

.Firefly - Der Aufbruch der SerenityFirefly spielt ca 400 Jahre in der Zukunft. Als geschichtlichen Hintergrund gab es vor Jahren einen Bürgerkrieg, dass das Äquivalent zum Sezessionskrieg darstellen soll.  In diesem hat auch Captain Malcolm “Mal” Reynolds gedient und verloren. Daher ist Mal auf die Regierung nicht gerade gut zu sprechen. Sein Raumschiff , die Firefly, ist ein Raumschiff der älteren Generation, doch schwört Mal, leicht nostalgisch, darauf. Die Crew um den Captain ist ein wild zusammengewürfelter Haufen und hat die ganze Zeit Geldnot.Firefly - Der Aufbruch der Serenity Daher machen sie von Personentransport, Wohnraumvermietung bis hin zu fragwürdigen, illegalen Bergungsaktion so ziemlich alles was Geld einbringen könnte. Eines Tages kommt ein junger Mann auf das Schiff mit einer grösseren Transportbox. Doch wie sich herausstellt, befindet sich eine junge Frau, seine Schwester, in der Box. Nachdem sie herausgelassen wird, ist sie anfänglich benommen, verwirrt und im Laufe der Zeit stellt man fest, das sie was Besonderes ist. Ihr Bruder hat sie aus der „Schutzhaft“ der Regierung befreit, doch diese will sie jetzt wiederhaben und dazu ist ihr jedes Mittel Recht. Anstatt die junge Frau zurückzugeben und ein dickes Kopfgeld zu kassieren, beschließt Mal sie zu beschützen. Wird die Crew je ihre Geldprobleme lösen und werden sie der Regierung entkommen?

Firefly - Der Aufbruch der SerenityInteressante Umsetzung, sympathische Charaktere. Der Genremix besteht aus Raumschiffscifiction und Western. Die Serie startete mit einem ordentlichen Budget, wurde jedoch aufgrund geringer Einschaltquoten nach der 12 Folge abgesetzt, obwohl bereits 15 Folgen produziert wurden. Daher enthält die DVD jetzt 14 Folgen und zum Abschluss noch mal den Film Serenity – Flucht in neue Welten.

Fazit:

Wie ich finde eine der besten Sci-Fiction Serien überhaupt. Die Idee war frisch und die Serie geht einen ganz anderen Weg als im Sci-fiction Genre üblich. Die Charaktere sind sympathisch und man fiebert schnell mit ihnen mit.  Ein Muss im Sci-Fictionbereich.

Firefly Trailer

Firefly – Der Aufbruch der Serenity, Die komplette Serie [4 DVDs]

 

  • Format: PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Surround), Englisch (Dolby Digital 2.0 Surround)
  • Region: Region 2
  • Bildseitenformat: 16:9 – 1.77:1
  • Anzahl Disks: 4
  • FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  • Studio: Twentieth Century Fox
  • Erscheinungstermin: 29. Oktober 2010
  • Produktionsjahr: 2002
  • Spieldauer: 625 Minuten

 

12 Monkeys (Serie)

12 MonkeysIn „12 Monkeys“ befindet man sich in einer postapokalyptischen Welt, in der vor 27 Jahren ein Virus fast die gesamte Menschheit ausgelöscht hat. Um dieses Ereignis ungeschehen zu machen, haben Wissenschaftler eine Zeitmaschine gebaut, mit der James Cole in die Vergangenheit reist, nach Ursachen für den Ausbruch sucht und die Möglichkeit die Zeitlinie zu verändern. Jedoch stellt sich das ganze als schwieriger und komplizierter heraus, als am Anfang vermutet.

Anfangs gibt es Parallelen zwischen Film und Serie. James Cole reist in die Vergangenheit und sucht Dr. Cassandra Railly auf und zusammen versuchen sie die Geschehnisse zu verändern. Jedoch anders als im Film herrscht in der Serie kein Determinismus und somit bietet sich wesentlich mehr Handlungsspielraum für die Story und das Ende könnte ein ganz anderes sein. Es wird wesentlich mehr auf die Gegenwart eingegangen und wie es dazu kam.

Fazit:

Anfänglich fehlten mir Bruce Willis und Brad Pitt und es fiel mir eher schwer mich mit der Serie anzufreunden, allerdings lässt das nach. Ab der 4ten oder 5ten Folge wird es besser und je mehr Diskrepanz zwischen Film und Serie aufkommt, des so mitreisender wird es. Warten wir ab, was noch passiert. (Stand: Folge 11)

12 Monkeys Trailer

Powers 2015

Christian Walker lebt in einer Welt in der viele Menschen Fähigkeiten haben und sich Heroes nennen. Auch er hat mal eine Fähigkeit, doch hat er sie verloren und das belastet ihn. Walker arbeitet für die Power Division, die auf Verbrechen und Verbrecher mit Fähigkeiten spezialisiert ist. In den ersten 3 Folgen hat man ein bisschen die Charaktere kennen gelernt und ihre Geschichte.

Fazit

Sicher nichts neues. Aber Heroes kam auch nach X-Men und war doch ziemlich gut. Ob Powers an Heroes heran reicht oder übertrifft, bleibt abzuwarten. Apropos Heroes, ab Herbst 2015, gib es eine neue Staffel mit 13 Folgen. Heroes Reborn heißt das Ganze dann.

Power Trailer