Men in Black

Men in Black

Review

Men in Black - CoverAußerirdische sind keine nahende Bedrohung, greifen unseren Planeten nicht an oder planen eine Invasion, sondern sie leben direkt unter uns. Sie sind Lehrer, Verkäufer oder üben andere ganz normale Berufe aus. Doch ihrer Existenz muss vor der normalen Bevölkerung geheim gehalten werden und darum kümmern sich die MIB. Agent Kay (Tommy Lee Jones) hat alles schon gesehen und ist von nichts mehr zu beeindrucken. Nachdem er seinen Partner nach einem fast missglückten Einsatz neuralisiert hat, ist er nun auf der Suche nach einem neuen Rekruten. Da kommt der Polizist James Edwards (Will Smitth) grade richtig. Kay wird auf ihn aufmerksam nachdem er einen Verbrecher, der sich im Nachhinein als ein Cephalopoid (Alienrasse) herausstellt zu Fuß quer durch die Straßen New Yorks, bis auf das Dach eines Wolkenkratzers verfolgt hat. Edwards oder nach seiner Rekrutierung Agent Jay, stellt einen totalen Kontrast zu seinem neuen Lehrer dar.

Men in Black - Baby Alien im Arm von Agent J

Die beiden Protagonisten komplettieren sich in Sachen Humor auf eine wundervoll harmonisch Art. Will Smith übernimmt hierbei die Rolle des lockeren Polizisten, der immer einen Spruch auf Lager hat und der mit seinem Handeln oft bei Anderen aneckt. Tommy Lee trägt aber nicht minder zum Humor des Films bei, sondern ergänzt mit seiner trockenen und ironischen Art.

Die aufwendige Gestaltung der verschiedenen Aliens, die teilweise nur einen Auftritt von wenigen Sekunden haben, ist von Rick Baker realisiert worden, der sich schon vorher mit Blockbuster wie Star Wars – Krieg der Sterne, American Warewolf und Batman Forever in Hollywood als Maskenbildner einen Namen gemacht hat.

Men in Black - Headquater

MIB ist eine gelungene Adaption seiner Comicvorlage und der Beginn einer außerirdischen Trilogie. Es werden für die Zeit beachtliche Special Effects eingesetzt und die Kostüme zeugen von einer besonderen Liebe zum Detail, für die Rick Baker auch mit einem Oscar für das beste Make-up ausgezeichnet wurde. Er zeigt die Außerirdischen in einem anderen Licht als die üblichen Alienfilme, indem diesmal keine Invasion oder die Zerstörung der Erde durch die Alienbedrohung bevorsteht. Sondern in dem MIB Universum leben die Außerirdischen schon seit geraumer Zeit mit den Menschen auf der Erde in der Regel friedlich zusammen. Durch Tommy Lee Jones und einen Will Smith in seiner Paraderolle bekommt der Film den nötigen Humor, der neben den gewaltigen Actionszenen dazu beigetragen hat sein Publikum rund um zu unterhalten. Leider wird in dem Film auf Tiefe, die das Szenario eigentlich bietet, verzichtet. Wenn ich mir Men in Black so anschaue, bedauere ich das ein wenig. Es steckt so viel unentdecktes Potenzial in der Story. Aliens leben unter uns, und zwar artenreich. Aber MIB lässt diesen Gedanken auch gar nicht lange zu, denn schnell wird man wieder von der nächsten actiongeladenen Szene in seinen Bann gezogen. Darauf folgend direkt ein Gag und alle Kritik ist vergessen. Eben das ideale Popcornkino.

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